Saphire | eLexikon
- ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
Bewährtes Wissen in aktueller Form
Main
Santorinerde - Sardell

1 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
---|---|
Saphire | (frz. saphir, engl. sapphire); es sind dies Edelsteine, die in den besten Sorten mit zu den / 189 |
Saphire
189 Wörter, 1'319 Zeichen
Saphire
(frz. saphir, engl. sapphire); es sind dies Edelsteine, die in den besten Sorten mit zu den höchstgewerteten gehören. Seiner Natur nach ist der S. ein Korundedelstein, besteht also lediglich aus kristallisierter Thonerde (Aluminiumoxyd) und hat als färbenden Bestandteil ein wenig Chromoxyd. Vom Rubin unterscheidet er sich nur durch die Farbe, welche in verschiednen Abstufungen blau ist. Man unterscheidet als die teuersten die männlichen S. von tiefem und lebhaftem Indigblau, dann die weiblichen, deren Färbung heller ist, und als Wassersaphire die hellsten nur noch bläulichen.
Nur die orientalischen Steine haben wirklichen Edelsteinwert; sie kommen aus Hinterindien, von Ceylon, Siam u. a. O. und werden im Sande der Flüsse und im Schuttland gefunden. In Sachsen, Böhmen, Frankreich finden sich an gewissen Örtlichkeiten, gewöhnlich in basaltische Lava eingewachsen, Blausteine derselben Art, zum Teil sehr hübsch gefärbt; sie bilden die occidentalischen S., die sich aber nie zu den hohen Werten erheben wie die indischen. Man schleift die guten Steine in denselben Formen wie die Diamanten; zeigt sich aber ein Stein als Sternsaphir, d. h. strahlt er aus seinem Innern einen sternartigen sechsstrahligen Schein aus, so wird er kappenförmig (en cabochon) geschliffen. - Zoll s. Edelsteine.