SCHENKON | eLexikon | Luzern - Sursee - Schenkon
- ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
Schenkon
(Kt. Luzern, Amt Sursee).
511 m. Gem. und Dorf am NW.-Ende des Sempachersees, an der Strasse Triengen-Sempach-Luzern und 2,5 km ö. der Station Sursee der Linie Luzern-Olten.
Postablage;
Postwagen Sursee-Münster.
Gemeinde, mit Greuel, Tann, Zellfeld und Zopfenberg: 82 Häuser, 572 kathol. Ew.;
Dorf: 27 Häuser, 167 Ew. Kirchgemeinde Sursee.
Wiesenbau. Viehhandel.
Neolithische Pfahlbauten bei Altstad und beim Römerhüsli;
Fund eines Bronzebeiles nahe Diebletzen;
Römersiedelung zwischen dem Dorf und Altstad;
alemannische Steinkistengräber im Greuel. 1178: Scaincon;
1240: Scheinchon. Vom althochdeutschen Personennamen Scenko (Schenk, Mundschenk) herzuleiten. 1900 hat man hier auf Veranlassung der schweizerischen Gesellschaft zur Erhaltung historischer Kunstdenkmäler die Ruinen der ehemaligen Burg der Ritter von Schenkon, Mundschenken der Herren von Rotenburg, Wolhusen und Hasenburg, blossgelegt.