Schild | eLexikon | Militärwesen - Bewaffnung
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Schild - Schildkrebse
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6 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Schild | # Schutzwaffe gegen Hieb, Stich, Pfeil- und Spießwurf, kommt bereits in prähistorischer Zeit / 762 |
Schild _2 | # in der Jägersprache die vom Suhlen und Maalen auf den Blättern der starken Schweine (gepanzerten / 51 |
SCHILD | # (Kt. Glarus). 2302 m und 2286 m. Breiter Gebirgsstock im nw. Teil der Sardonagruppe; 2,5 km / 495 |
SCHILD _2 | # oder SCHILT (Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Quarten). 439 m. Einsame Gruppe von 5 Häusern, / 50 |
SCHILD _3 | # (Kt. Wallis, Bez. Visp, Gem. Emd). 1502 m. Häusergruppe, am Fuss des bewaldeten Hanges des / 22 |
SCHILD _4 | # (IM) (Kt. Obwalden, Gem. Kerns). 958 m. Gruppe von 6 Häusern, über der Strasse Melchthal-St. / 41 |
Schild
2 Seiten, 1'421 Wörter, 9'867 Zeichen
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Völkern bevorzugt (s. Tafel »Rüstungen«, [* 3] Fig. 11). Die älteste Form des Ritterschildes ist der normännische S. [* 1] (Fig. 5), länglich, oben abgerundet, unten spitz, stark um den Leib des Trägers gebogen; um 1200 wird der S. oben geradlinig. Sie sind aus Holz [* 4] gefertigt, mit Leinwand, Leder oder Pergament überzogen; auf diesen Überzug wird das Wappen [* 5] aufgemalt oder, aus geeignetem Material (z. B. aus Pelzwerk) [* 6] ausgeschnitten, aufgenagelt. Diese Schilde wurden an einem Riemen (Schildfessel) um den Hals getragen. In der zweiten Hälfte des 14. Jahrh. verschwanden die Schilde aus dem Kriegsgebrauch, und bei den Turnieren bürgerte sich demnächst die Tartsche [* 1] (Fig. 6) ein; dieselbe ist rechteckig und heraldisch rechts mit einem Ausschnitt zum Einlegen der Lanze versehen. An diese Form lehnen sich die spätern heraldischen Phantasieschilde an, die der Symmetrie halber an beiden Seiten Ausschnitte erhielten und unten stets abgerundet sind.
Eisen I
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* 7
Eisen.Eine nur für den Kriegsgebrauch (noch im 16. Jahrh.) dienende Waffe waren die böhmischen Pavesen (Setzschild, auch Sturmwand genannt), bis zu 2 m hoch und verhältnismäßig breit, innen mit Eisen [* 7] beschlagen und unten mit eisernen Spitzen versehen, mittels deren sie in der Erde festgerammt wurden, um den Kämpfern Deckung zu geben. Im Rittertum des Mittelalters spielte der S. eine bedeutende Rolle. Das Berühren des Schildes ist eine Herausforderung zum Zweikampf;
Ritter, die in der Schlacht fielen, wurden mit dem S. bedeckt;
in seinem S. empfing der Ritter die Gabe seines Herrn;
starb ein Fürst, so trugen seine Getreuen als Zeichen der Landestrauer den S. verkehrt, d. h. mit der Spitze nach oben.
Auch das Wort Schildwache gehört hierher, da man an dem Bild auf dem S. erkannte, ob der Träger [* 8] Feind oder Freund war. Vgl. Wappen.
Schild,
Schijaku - Schild
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* 9
Schild.[* 9] in der Jägersprache die vom Suhlen und Maalen auf den Blättern der starken Schweine [* 10] (gepanzerten Sauen) mit Harz und Schlamm überzogene Schwarte;
auch der braune Fleck auf der Brust der Rebhühner;
ferner der mit einer Kuh bemalte Leinwandschirm, hinter welchem sich der Jäger beim Fang der Rebhühner im Treibzeug verbirgt.