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Schnabelflöte - Schnal

Bild 14.571: Schnabelflöte - Schnalzlaute
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Schnabeltier(Ornithorhynchus Blumenb.), Säugetiergattung aus der Ordnung der Kloakentiere, charakterisiert / 276

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Schnabeltier

276 Wörter, 1'983 Zeichen

Schnabeltier

Schnabelsteine - Schna

Bild 64.554: Schnabelsteine - Schnarre [unkorrigiert]
* 2 Schnabeltier.

[* 2] (Ornithorhynchus Blumenb.), Säugetiergattung aus der Ordnung der Kloakentiere, charakterisiert durch den platten, von nackter, horniger Haut [* 3] überzogenen Schnabel, welcher an die Schnabelbildung der Entenvögel erinnert und am Grund einen vorspringenden Hautsaum besitzt. Hinter den hintern Zähnen führt eine Öffnung der Wangenhaut in eine geräumige Backentasche. Der Schwanz ist abgeplattet; die fünf Zehen sind durch eine Schwimmhaut verbunden, welche an den Vorderfüßen noch frei über die stumpfen und kleinen Nägel [* 4] hinausragt.

Die Nägel auf den fünf Zehen der nach rückwärts gerichteten Hinterfüße stellen gekrümmte, spitze Krallen dar. O. paradoxus Blumenb. (s. Tafel »Kloakentiere«) ist 38 cm lang, mit 12 cm langem Schwanz; der Leib ist platt gedrückt, etwa dem des Bibers ähnlich, und ruht auf sehr kurzen Beinen, von denen die starken vordern zum Schwimmen und Graben geeignet sind. Bei den Männchen steht etwas über den Zehen der Hinterfüße ein beweglicher Sporn, den man früher für giftig hielt.

Australien

Bild 2.144a: Australien
* 5 Australien.

Beide Kinnladen tragen vier Hornzähne, und auch die fleischige Zunge ist mit Hornzähnen besetzt. Der Pelz ist rot- oder schwarzbraun, unterseits gelbbraun, an den Seiten, am Hinterbauch und Vorderhals roströtlich, der Schnabel grauschwarz mit hellern Punkten, vorn blaßrot, unten heller. Das S. lebt in Australien [* 5] und Tasmania bis Queensland in selbstgegrabenen Röhren [* 6] an ruhigen, beschatteten Flußufern und stehenden Gewässern, sucht seine Nahrung, kleine Insekten [* 7] und Weichtiere, durch entenartiges Gründeln im Schlamm zwischen Wurzeln und Blättern der Wasserpflanzen [* 8] und bewahrt sie zunächst in den Backentaschen auf, um sie später zu verzehren, schwimmt und taucht auch vortrefflich. Das Weibchen legt Eier [* 9] mit derber pergamentähnlicher Schale, aus welchen das Junge sehr bald ausschlüpft. Letzteres geht an die zitzenlose Brustdrüse und wächst hier in einem Brutbeutel, der später wieder verschwindet, schnell heran.