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SCHWÆNDI | eLexikon | Bern - Interlaken - St Beatenberg

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Schwæbrig - Schwændi

Bild 44.620: Schwæbrig - Schwændi
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Überblick der Artikel
5 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
SCHWÆNDI# (Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken, Gem. St. Beatenberg). 810 m. Isolierte Gruppe von 4 Häusern, / 54
SCHWÆNDI _2# (Kt. Glarus). 718 m. Gem. und Dorf am O.-Fuss des Glärnisch, auf dem linken Ufer der Guppenrunse / 211
SCHWÆNDI _3# (Kt. Glarus, Gem. Filzbach). 712 m. Gruppe von 10 Wohnhäusern, an der Strasse Filzbach-Obstalden / 47
SCHWÆNDI _4# (HINTER, VORDER) (Kt. Glarus, Gem. Ober Urnen). Zwei Alpweiden im westlichen Teil des Schwändithals / 70
SCHWÆNDI _5# (Kt. Luzern, Amt und Gem. Entlebuch). 950 m. 5 Häuser; 3 km von der Station Schüpfheim der / 25

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SCHWÆNDI

3 Seiten, 409 Wörter, 2'800 Zeichen

Geographie Schweiz: Bern — Interlaken — St Beatenberg

Im Geographisches Lexikon der SCHWEIZ, 1902

Schwændi

(Kt. Glarus). 718 m. Gem. und Dorf am O.-Fuss des Glärnisch, auf dem linken Ufer der Guppenrunse und 1,3 km nw. der Station Schwanden der Linie Glarus-Linthal. Gemeinde, mit dem Weiler Lassingen: 159 Häuser, 610 reform. Ew.; Dorf: 142 Häuser, 456 Ew. Kirchgemeinde Schwanden. Postablage und Telephon. Schulhaus. Hydrantennetz und Hauswasserversorgung. Strassen nach Schwanden und nach Glarus. Das Dorf besteht aus mehreren Häusergruppen und ist malerisch über ein hügeliges Gelände zerstreut, das 200 m hoch über der Sohle des Lintthales liegt und zum Ablagerungsgebiet des von Guppen am Glärnisch herabgebrochenen grossen diluvialen Bergsturzes gehört.



Schwændi - Schwamendin

Bild 44.621: Schwændi - Schwamendingen
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Man geniesst von Schwändi eine prachtvolle Aussicht, namentlich auf das Grossthal und seinen durch die Tödikette gebildeten imposanten Hintergrund. Die Bevölkerung zeichnet sich von Alters her durch Arbeitsamkeit und Zähigkeit aus und verdient ihren Lebensunterhalt grösstenteils durch Arbeit in den Fabriken von Schwanden, Mitlödi, Ennenda und Glarus; ein kleinerer Teil betreibt Wiesenbau und Alpwirtschaft. Eine Bauschreinerei. In Schwändi stand im Mittelalter eine Burg, auf der die Edelknechte von Schwändi als Lehensleute des Klosters Säckingen sassen. Als Konrad von Schwändi aus dem

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Lande zog, blieb die Burg unbewohnt und fiel dann in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts in Trümmer. Man kennt ihren genauen Standort nicht mehr. Schwändi ist die Heimat des Dichters Kaspar Schiesser († 1839).

Im Geographisches Lexikon der SCHWEIZ, 1902