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See | eLexikon | Mineralogie und Geologie - Hydrographie

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See (Am) - See

Bild 45.477: See (Am) - See
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Sees. v. w. Meer (die S.), daher offene S., Seebrise und Seewind; auch s. v. w. Wellen, daher hohe / 941
SEE# SEEB, SEEBEN, SEEBLEN, SEEWEN, SEEWEBEN, SEEWI, SEEWJI, SEEWLI. Ortsnamen der deutschen Schweiz; / 51
SEE _2# oder SEEBEZIRK, französisch District du Lac. Bezirk des Kantons Freiburg. Liegt im Mittelland / 960
SEE _3# oder SEEBEZIRK. Bezirk des Kantons St. Gallen. Liegt im SW.-Zipfel des Kantons am Gestade des / 1767
SEE _4# (AM) (Kt. Aargau, Bez. Kulm, Gem. Birrwil). 460 m. Gruppe von 7 Häusern, am Hallwilersee und / 45
SEE _5# (AM) (Kt. Graubünden, Bez. Plessur. Kreis Schanfigg, Gem. Arosa). 1770 m. Gruppe von 4 Häusern, / 47
SEE _6# (AM) (Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Menznau). 601 m. Gruppe von zwei Häusern, am NW.-Ufer / 36
SEE _7# (BEIM LAUTERN) (Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle). 1740 m. Kleiner Bergsee am linksseitigen Gehänge / 73
SEE _8# (DER) (Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart). 2060 m. Kleiner Alpensee im Gebirgsstock des Gross / 111
SEE _9# (MITTLER und OBER) (Kt. Wallis, Bez. Goms). 2400 und 2650 m. Zwei kleine Seen am S.-Fuss des / 43
SEE _10# (MITTLER, OBER und UNTER) (Kt. Graubünden, Bez. Unter Landquart). 1930, 2010 und 1901 m. Drei / 61
SEE _11# (OB DEM) (Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart, Kreis und Gem. Davos). 1574 m. Gruppe von 7 / 45
SEE _12# (OBER) (Kt. Glarus). Kleiner See. S. den Art. Obersee. / 12
SEE _13# (OBER und UNTER) (Kt. Graubünden, Bez. Plessur). 1739 und 1694 m. So heissen die beiden ansehnliche / 338
SEE _14# (UNTER) (Kt. Thurgau und Schaffhausen). Der Untersee bildet den untern Abschnitt des Bodensees / 17
SEE _15# Bezirk des Kantons Freiburg. Die Viehzählung von 1906 hat folgende Resultate ergeben: 1906 / 430
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See

4 Seiten, 5'101 Wörter, 36'149 Zeichen

Geographie Schweiz: Mineralogie und Geologie — Hydrographie

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in den beiden Städten ferner Lese-, Bildungs- und Geselligkeitsvereine mit entsprechenden Bibliotheken. Drei Buchdruckereien mit je einer Zeitung.

Der Bezirk setzt sich aus der ehemaligen Stadt und Grafschaft Rapperswil und der Stadt und Grafschaft Uznach zusammen (vergl. die Art. Rapperswil, Toggenburg und Uznach). Während Rapperswil 1464 den Orten Uri, Schwyz, Unterwalden und Glarus Treue schwur, 1712 aber Zürich und Bern zu Herren erhielt und sich mit Einschluss der Gemeinde Jona zu einer aristokratischen Republik gestaltete, bestand Uznach im frühern Mittelalter aus Besitzungen der Klöster St. Gallen, Pfäfers, Schännis und Einsiedeln.

Später kam es durch Kauf an die Grafen von Rapperswil und am Ende des 12. Jahrhunderts an die Grafen von Toggenburg. Nachdem es 1469 vom letzten Toggenburger Herrn, Petermann von Raron, an Schwyz und Glarus verkauft worden war, wurde es (ähnlich wie das Gaster) Landvogtei dieser Orte mit eigener Landsgemeinde und einem Landrat. Sowohl die Stadt Uznach als die sechs Tagwen der Landschaft (Eschenbach, Schmerikon, Rueterswil, Ernetswil, Gommiswald und Goldingen) bestellten ihre niedern Gerichte selbst. In der Helvetik erklärte Uznach seine Selbständigkeit, wurde aber noch 1798 zusammen mit Rapperswil dem helvetischen Kanton Linth zugeteilt und 1803 dem neu gegründeten Kanton St. Gallen einverleibt.

Der 1803-1831 bestehende Bezirk Uznach umfasste auch Gaster und Rapperswil. 1814 strebten die sieben Gemeinden der ehemaligen Grafschaft Uznach eine Vereinigung mit Schwyz an. 1831 wurden aus dem Gebiete des Bezirkes Uznach die beiden Bezirke Gaster und See errichtet. Sitz des Bezirksammanns wurde Uznach, während das Gericht abwechselnd in Rapperswil und Uznach tagte. Eschenbach war der Versammlungsort der oft recht bewegten Landsgemeinde, die zusammen mit den übrigen Bezirksgemeinden 1861 einging, von welcher Zeit an der Grosse Rat von den politischen Gemeinden bestellt wurde. An historische Ereignisse erinnern die alten Schlösser oder Burgruinen von Rapperswil, Uznaberg und Grinau, sowie die Turmruine in Uznach etc.

See

(Beim Lautern) (Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle).

1740 m. Kleiner Bergsee am linksseitigen Gehänge des Gadmenthales.

Quellsee des Griedenbaches.

Etwas ostwärts davon liegt bei den Hütten von Zum See (1670 m) ein weiteres kleines Seebecken und höher oben, am N.-Fuss des Radlefshorns, der Gadenlauisee (2138 m).

Andere kleine Becken finden sich in der selben Gegend auf dem w. der Zunge des Steingletschers gelegenen sog. Seeboden und ferner unterhalb der Höhe des Sustenpasses.

See

(Der) (Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart).

2060 m. Kleiner Alpensee im Gebirgsstock des Gross Litzner (Silvrettagruppe);

1,6 km sw. vom Klein Seehorn (3034 m).

Liegt in einer engen, teilweise begrasten und zum Teil schuttigen Mulde des kleinen «Seethales», das sich auf der Alp Sardasca (1650 m) hinter Klosters-Monbiel zum obern Thal der Landquart öffnet.

Dem 250 m langen und etwa 100 m breiten grünen Becken, dessen Farbe gegenüber dem 1,5 km weiter nordwärts liegenden hohen Schottensee viel lebhafter und intensiver ist, entströmt der kurze Seebach.

Fischleben ist nicht vorhanden.

Der Seegrund besteht aus Silvrettagneis.

Die Gegend oberhalb des Sees vor dem schuttigen und trümmerigen Hintergrund des Thälchens heisst «hinterm See».

vergrössern: Ober See mit dem Valbellahorn.
Ober See mit dem Valbellahorn.

See



See (Unter) - Seebach

Bild 45.478: See (Unter) - Seebach
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(Ober und Unter) (Kt. Graubünden, Bez. Plessur). 1739 und 1694 m. So heissen die beiden ansehnlichen und prächtigen Wasserbecken am O.- und NO.-Rand des Dorfes und Kurortes Arosa, der sich hinter kahlen Felsmassen in einem lieblichen grünen Alpenthal ausbreitet. Der Obersee ist etwa 400 m lang, 250 m breit und 15 m tief. Seine Quellen sind das Tomelistobel von W. her und ein unter dem schön gelegenen Hofe Maran von der N.-Seite herkommender Bach. Der Abfluss geht in mehreren Windungen südwärts und speist den Untersee. Um den See liegen saftige Wiesen und weiterhin Wald. Namentlich das O.-Ufer, die sog. Wetterweid, wohin die Churer in frühern Jahren bei Schneefall ihre Herden von der Alp in den schützenden Winkel trieben, ist ein bezaubernd schöner Fleck Erde. Mehrere Hotels und Villen liegen um den See, auf dem der Kurverein von Arosa Kähne hält, welche von den Kurgästen benutzt werden können. Am Ufer wächst der Fieberklee (Menyanthes trifoliata), während der weiter ö. im Wald versteckt liegende winzige Schwarzsee zwischen den Moosen seiner Ufer als viel grössere botanische Seltenheit in Graubünden die insektenfressende Drosera rotundifolia aufweist. -

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Der Untersee ist gegen 200 m lang und 150 m breit und hat eine Tiefe von 17 m. Da er durch den Abfluss des Obersees gespiesen wird, ist sein Wasser wärmer und in hohem Grade durchsichtig. Auch er wird mit Kähnen befahren. Sein Ausfluss befindet sich nur wenige Meter vom Einfluss entfernt und geht zur Plessur. Mit Ausnahme der waldigen SO.-Seite dehnt sich an seinem Ufer überall grünes Wiesland aus. Der Gebirgshintergrund ist bei beiden Becken malerisch und imposant. Auch in der Nähe des Untersees liegen mehrere Hotels und Villen.

Sowohl der Ober als der Unter See von Arosa gehören samt den Fischereirechten der Stadtgemeinde Chur, welche die Fischerei an den Kurverein verpachtet. Beide Seen sind fischreich und beherbergen Seeforellen (Salmo lacustris), Silberforellen (Salmo irideus) und die Ellritze oder das Bammeli (Phoxinus laevis). Der Boden des Obersees liegt in grauem Bündnerschiefer und Gneis, der des Untersees in grauem und buntem Bündnerschiefer, der wohl Lias darstellt.