Sepienkraut | eLexikon
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Sepienkraut | s. Convolvulus. / 3 |
Sepienkraut
3 Wörter, 29 Zeichen
Sepienkraut,
s. Convolvulus.
Contre-fort - Convolvu
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Seite 4.260.Convolvulus
Conway - Cook
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Seite 4.261.L. (Winde), [* 4] Gattung aus der Familie der Konvolvulaceen, aufrechte, niederliegende oder windende Kräuter oder Halbsträucher, oder aufrechte, sehr ästige, bisweilen dornige Sträucher mit ganzen oder gelappten Blättern, einzeln achselständigen oder in Trugdolden stehenden, ¶
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trichterglockenförmigen Blüten und kugeliger, zweifächeriger, viersamiger Kapsel. Etwa 150 Arten in den gemäßigten und subtropischen Klimaten, meist in den östlichen Mittelmeerländern. Convolvulus arvensis L. (Acker-, Feld-, Kornwinde), ausdauernd, mit windendem Stengel, [* 6] pfeilförmigen Blättern, weißen oder roten Blumen, wächst auf Feldern und Weinbergen, oft als lästiges Unkraut durch ganz Europa. [* 7] Die Wurzel [* 8] enthält ein scharfes Harz, welches heftige Leibschmerzen verursacht. Convolvulus Sepium L. (Calystegia Sepium R. Br., Zaunwinde, deutsche Skammonie, deutsche Purgierwinde), mit großen, weißen Blüten, ausdauernd an Hecken und Gesträuch, an Flußufern und feuchten Stellen durch ganz Europa, ist ebenfalls oft ein lästiges Unkraut.
Amerikanische Völker
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Amerika.Die Blätter, Sepienkraut, wurden sonst als Purgiermittel benutzt. Convolvulus Soldanella L. (Calystegia Soldanella R. Br., Meerkohl-, Meerstrandswinde), perennierende Pflanze mit niederliegendem Stengel, nierenförmigen Blättern und großen, blaß purpurroten Blüten, wächst am Mittelmeer, an der Ost- und Nordsee, an den Küsten Neuhollands, Neuseelands und des mittlern Amerika; [* 9] ihr bitter und scharf, auch etwas salzig schmeckendes Kraut wurde früher arzneilich gebraucht. Convolvulus tricolor L. (dreifarbige Winde), aus Südeuropa, einjährig, mit nicht windendem Stengel, länglichen, ganzrandigen Blättern und himmelblauen, am Boden gelben, in der Mitte weißen Blüten, und Convolvulus dahurica L. (Calystegia dahurica Choisy), mit rosenroten Blüten, werden als Zierpflanzen kultiviert. Convolvulus Scammonia L. (Skammonium- oder Purgierwurzel), in Rumelien, in der Krim, [* 10] im Kaukasus, durch ganz Kleinasien und Syrien, auch auf Cypern, [* 11] Rhodus, Kreta, besonders häufig in der Umgebung Smyrnas, mit dicker, möhrenförmiger, mehrköpfiger, milchender Wurzel, windendem Stengel, pfeil- oder spontonförmigen Blättern und grünlichgelben Blüten mit purpurroten Falten, liefert aus der angeschnittenen Wurzel einen Milchsaft, der getrocknet das offizielle Skammonium (s. d.) bildet.
Von Convolvulus scoparius L. (Besenwinde), einem fast mannshohen Strauch mit schmalen Blättern und weißen Blüten in lockern, endständigen Rispen, zwei- bis dreiblütigen Stielen, auf den Kanarischen Inseln, leitet man das Rosenholz (Lignum Rhodium) ab, welches nach De Candolle aber auch von Convolvulus floridus L., einem zierlichen Strauch, ebenfalls auf den Kanaren, gewonnen wird.
Convolvulus candicans Roth, eine Zierpflanze mit großen, weißen, im Grund lilafarbigen Blüten, stammt aus Ostindien. [* 12]