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Singer | eLexikon | Musik - Virtuosen - Violinvirtuosen

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Sinesen - Singhalesisc

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3 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
SingerEdmund, Violinspieler, geb. 14. Okt. 1831 zu Totis im ungarischen Komitat Komorn, machte mit / 95
Singer _2# Edmund, Violinvirtuos, geb. 14. Okt. 1831 zu Tottis in Ungarn, studierte auf dem Wiener Konservatori / 111
Singer _3# Paul, socialdemokratischer Politiker, geb. 16. Jan. 1844 in Berlin, widmete sich 1858 dem Kaufmannss / 89

Seite 14.991

Singer

295 Wörter, 2'069 Zeichen

Musik — Virtuosen — Violinvirtuosen

Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888

Singer,

Edmund, Violinspieler, geb. 14. Okt. 1831 zu Totis im ungarischen Komitat Komorn, machte mit elf Jahren bereits eine Kunstreise durch Ungarn [* 3] und Siebenbürgen, setzte dann im Wiener Konservatorium unter Böhm seine Studien fort und wurde, nach einem längern Aufenthalt in Paris, [* 4] 1848 Orchesterdirektor des deutschen Theaters in Pest. 1854 wurde er als Konzertmeister und Kammervirtuose nach Weimar [* 5] und 1861 in gleicher Eigenschaft nach Stuttgart [* 6] berufen, wo er zugleich als Lehrer am Konservatorium wirkt. S. gehört nach jeder Seite hin zu den hervorragendsten Vertretern seines Instruments und hat auch als Komponist für dasselbe Anerkennenswertes geleistet.

Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910

Singer,

Edmund, Violinvirtuos, geb. 14. Okt. 1831 zu Tottis in Ungarn, studierte auf dem Wiener Konservatorium bei Josef Böhm und brachte dann zwei Jahre in Paris zu, wo er in mehrern Konzerten Aufsehen erregte. 1846 wurde er Konzertmeister und Soloviolinist am deutschen Stadttheater in Pest. 1854 kam er als Nachfolger von Joachim und Laub als Kammervirtuos nach Weimar und wurde später zum Hofkonzertmeister daselbst ernannt, 1861 wurde er nach Stuttgart berufen, wo er als Konzertmeister, Kammervirtuos und Professor am Konservatorium thätig ist. Mit Max Seifriz gab er eine große Violinschule heraus. Unter seinen im Druck erschienenen Kompositionen für Violine befinden sich Konzertstücke, Phantasien, Studien, Capricen, Duos (mit Hans von Bülow) u. s. w.

Singer,

Berlin

Bild 2.752a: Berlin
* 7 Berlin.

Paul, socialdemokratischer Politiker, geb. 16. Jan. 1844 in Berlin, [* 7] widmete sich 1858 dem Kaufmannsstande und gründete 1869 mit seinem Bruder eine Damenmantelfabrik in Berlin, für die er den Absatz im Auslande leitete. Ursprünglich der Fortschrittspartei angehörig, wendete er sich 1870 der Socialdemokratie zu und wurde 1884 in Berlin in den Reichstag gewählt, dem er seitdem angehört. 1887 trat er aus der Fabrik aus. S. hat eine bedeutende agitatorische Thätigkeit entfaltet und ist nebst Bebel Vorsitzender im Vorstand der socialdemokratischen Partei Deutschlands. [* 8] Seit 1884 ist S. Stadtverordneter in Berlin.