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SORNETAN | eLexikon | Bern - Moutier - Sornetan

  • ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz

Sornetan,

deutsch Sornethal (Kt. Bern, Amtsbez. Münster).

851 m. Gem. und Pfarrdorf, auf einem Ausläufer des Mont Moron, im Petit Val rechts über der Sorne;

1,2 km sw. vom S.-Eingang der Gorges du Pichoux, 8 km s. der Station Glovelier der Linie Delsberg-Delle und 4 km onö.

Bellelay. Postablage, Telephon.

Der Postwagen Glovelier-Le Pichoux-Châtelat-Bellelay geht unterhalb des hoch oben gelegenen Dorfes Sornetan vorbei. 1,5 km ö. der Posthaltestelle Châtelat. 33 Häuser, 181 reform. Ew., wovon 116 französischer und 65 deutscher Zunge.

Ackerbau und Viehzucht, Käsereien;

Holzhandel. Zur Pfarrei Sornetan gehören noch die drei Gemeinden Châtelat, Monible und Souboz.

Waisenhaus und Altersasyl des Amtsbezirkes Münster in Châtelat.

Spuren alten Eisenerzbaues.

Einzelfunde aus der Römer- und Burgunderzeit. 1161 und 1179: Sornetain;

1181: Sornetan. Gehörte schon 1161 dem Stift von Moutier-Grandval. Im 14. Jahrhundert erscheinen die Edeln von Sornetan, die im 15. Jahrhundert wieder verschwinden.

Die Pfarrei bestand schon 1303 und wurde vom Kapitel zu Münster besetzt.

Die dem h. Germanus geweihte erste Pfarrkirche stand bis 1707 in Saipran, einem heute verschwundenen Dorf. 1532 ging die Gemeinde samt dem Pfarrer zur Reformation über.