Sperber | eLexikon | Zoologie - Vögel - Raubvögel
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Spenzer - Spergula
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4 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Sperber | (Nisus Cuv.), Gattung aus der Ordnung der Raubvögel, der Familie der Falken (Falconidae) und / 262 |
Sperber _2 | Gustav Eduard, Schulmann, geb. 5. März 1834 zu Merseburg, besuchte das Lehrerseminar in Weißenfels / 138 |
Sperber _3 | Soll eine Gattung der Raubvögel sein, 3 Mos. 11,16. 5 Mos. 14,15. / 13 |
Sperber _4 | (Nisus), eine Gattung der Tagraubvogelfamilie der Accipitrinae, bei welcher der Schnabel kurz / 213 |
Sperber
626 Wörter, 4'407 Zeichen
Sperber
(Nisus Cuv.), Gattung aus der Ordnung der Raubvögel, [* 2] der Familie der Falken (Falconidae) und der Unterfamilie der Habichte (Accipitrinae), Vögel [* 3] mit gestrecktem Leib, kleinem Kopf, zierlichem, scharfhakigem, undeutlich gezahntem Schnabel, bis zur Schwanzmitte reichenden Flügeln, in denen die vierte und fünfte Schwinge die längsten sind, langem, stumpf gerundetem Schwanz und hohen, schwachen Läufen mit äußerst scharf bekrallten Zehen. Beide Geschlechter sind gleich gefärbt.
Der S. (Finkenhabicht, Schwalben-, Sperlings-, Stockstößer, Sprinz, Schmirn, N. communis Cuv., s. Tafel »Raubvögel«),
Auge des Menschen
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* 4
Auge.(Weibchen) 41 cm lang, 79 cm breit, oberseits schwärzlich aschgrau, unterseits weiß mit rostroten Wellenlinien und Strichen, fünf- bis sechsmal schwarz gebändertem und an der Spitze weiß gesäumtem Schwanz, blauem Schnabel mit gelber Wachshaut, goldgelbem Auge [* 4] und blaßgelben Füßen, findet sich in Europa [* 5] und Mittelasien, streicht im Winter umher und geht bis Nordafrika und Indien. Er bewohnt besonders Feldgehölze, oft in der Nähe von Ortschaften, kommt auch in die Städte, hält sich meist verborgen, geht hüpfend und ungeschickt, fliegt aber schnell und gewandt; er ist ungemein mutig und dreist und verfolgt alle kleinen Vögel, welche ihn als ihren furchtbarsten Feind fliehen, wagt sich aber auch an Tauben [* 6] und Rebhühner. Er nistet in Dickichten nicht sehr hoch über dem Boden, am liebsten auf Nadelhölzern und legt im Mai oder Juni 3-5 weiße, graue oder grünliche, rot und blau gefleckte Eier [* 7] (s. Tafel »Eier I«),
welche das Weibchen allein ausbrütet. Der S. ist ein sehr schädlicher Raubvogel und verdient keine Schonung. In der Gefangenschaft wird er durch seine Scheu, Wildheit und Gefräßigkeit abstoßend; im südlichen Ural, in Persien [* 8] und Indien aber ist er ein hochgeachteter Beizvogel.