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Spik | s. v. w. Lavandula Spica; s. auch Valeriana. / 7 |
Spik
7 Wörter, 51 Zeichen
Spik,
s. auch Valeriana.
Lavandula - Lavater
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Seite 10.578.Lavandula
L. (Lavendel), Gattung aus der Familie der Labiaten, perennierende Kräuter, Halbsträucher oder Sträucher mit meist nur im untern Teil beblätterten Stengeln, einfachen, bisweilen fiederig eingeschnittenen Blättern, aus 2-10blütigen Scheinquirlen zusammengesetzten Blütenähren und blauen oder violetten Blüten. Etwa 20 Arten, von denen die meisten in den Ländern um das Mittelländische Meer einheimisch sind, wo sie hier und da meist gesellig meilenlange Strecken überziehen. Lavandula officinalis Chaix (Lavandula vera Dec.), ein 30-60 cm hoher, kurzhaariger Strauch mit 5 cm langen, gegenständigen, länglich-linienförmigen oder lanzettförmigen, ganzrandigen, am Rand zurückgerollten, durch Öldrüsen glänzend punktierten Blättern, endständigen, blattlosen, unterbrochenen Blütenähren, veilchenblauen, in der Kultur vorwaltend weiblichen Blüten und vier glatten, braunen, kleinen Nüßchen.
Atlas - Atmometer
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Atlas.Diese Art wächst vom Atlas [* 3] durch Spanien, [* 4] Südfrankreich, Oberitalien, [* 5] Corsica [* 6] bis Kalabrien wild, kommt jedoch noch in Norwegen [* 7] im Freien fort und wird mehrfach, besonders in England bei Mitcham und Hitchin, bei uns bisweilen in Gärten als Zierpflanze, kultiviert. Die Blüten schmecken bitter aromatisch, riechen angenehm und geben bei der Destillation [* 8] ein feineres ätherisches Öl als die übrige Pflanze. Man trocknet sie auch und benutzt sie zu aromatischen Umschlägen, Bädern, trocknen Parfümen, Räucherpulvern etc. Lavandula Spica Chaix (Nardus italica der alten Botaniker) ist der vorigen Art ähnlich, wird aber bedeutend höher und hat breitere, am Rand nur schwach umgebogene Blätter; der Blütenstand [* 9] ist gedrängter und nur am Grund unterbrochen, auch sind die Blüten heller.
Diese Art hat dieselbe Verbreitung wie die vorige, ist aber weniger hart und muß bei uns im Kalthaus überwintert werden. Sie wird in Südfrankreich ebenfalls zur Darstellung von ätherischem Öl (Spiköl, s. Lavendelöl) benutzt. Lavandula Stoechas Lavandula, mit schmalen Blättern und kleinen, schwärzlich purpurroten Blüten in sehr kurz gestielter, dichter, von einem Schopf großer, violetter, steriler Hochblätter gekrönter Ähre, wächst in ganz Südeuropa und im Orient, riecht noch lieblicher als die erste Art und scheint allein die Lavandula der Alten gewesen zu sein und den Namen von lavare (waschen) wegen vielfacher kosmetischer Anwendung erhalten zu haben. Nach dieser Pflanze wurden die Stoechades (Hyèrischen Inseln) benannt, weil sie dort sehr reichlich wuchs.
Vgl. Gingins de Lassaraz, Histoire naturelle des Lavandes (Par. u. Genf [* 10] 1826).