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Stachelberg | eLexikon | Geographie - Schweiz - Kantone

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Stachelbeerstrauch - S

Bild 15.209: Stachelbeerstrauch - Stachelschwein
Seite 15.209.
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3 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
StachelbergBad im schweizer. Kanton Glarus, in romantischer Lage des Linththals, 664 m ü. M., mit heilkräftig / 30
STACHELBERG(Kt. Glarus, Gem. Linthal). 664 m. Weitbekanntes und stark besuchtes Heilbad und klimatischer / 260
StachelbergStachelberger Bad, Bad in der Gemeinde Linththal im schweiz. Kanton Glarus, auf dem linken Ufer / 121

Seite 15.209

Stachelberg

411 Wörter, 2'977 Zeichen

Geographie — Schweiz — Kantone

Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888

Im Geographisches Lexikon der SCHWEIZ, 1902

Stachelberg



Stachen - Stadthof

Bild 45.673: Stachen - Stadthof
* 5 Seite 45.673.

(Kt. Glarus, Gem. Linthal). 664 m. Weitbekanntes und stark besuchtes Heilbad und klimatischer Kurort, auf dem linken Ufer der Linth und am O.-Fuss des Ortstocks, 300 m n. der Station Linthal der Linie Glarus-Linthal. Prächtige Ahorngruppen und ausgedehnter Waldpark. Sehr schöne Aussicht auf die Tödikette. Nahe bei Stachelberg liegt die Anfangsstation der elektrischen Drahtseilbahn Linthal-Braunwald. Das Bad verdankt seinen Ruf einer alkalischen Schwefelquelle, die in 930 m Höhe in der Schlucht des von der Terrasse von Braunwald herkommenden und am Bade vorbeifliessenden Brummbaches aus dem Flysch entspringt. Die Quelle war schon zu Anfang des 18. Jahrhunderts bekannt; aber erst seit Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das Schwefelwasser in ausgedehnterem Masse zu Heilzwecken verwendet, nachdem der Glarner Arzt Johann Marti eine Reihe glücklicher Kuren damit ausgeführt und durch eine Schrift darauf aufmerksam gemacht hatte. 1812 wurde das Wasser an den Fuss des Berges geleitet und 1830 dort das erste Kurhaus gebaut. Dieses

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ist seither wiederholt erweitert worden, zum letzten Male 1902, und besteht gegenwärtig aus 4 Hauptgebäuden, die durch Galerien miteinander verbunden sind. Es enthält 150 Zimmer und ist mit den modernsten Einrichtungen für alle Zweige der Wasserbehandlung ausgestattet. Das Bad ist gegenwärtig Eigentum einer Aktiengesellschaft. Das Stachelberger Wasser zeichnet sich durch einen starken Gehalt an Verbindungen von Schwefel mit Calcium und Natrium aus und wirkt besonders bei Hautkrankheiten, chronischen Katarrhen, chronischem Rheumatismus und Schwächezuständen heilkräftig.

Vergl. Simmler, R. Physikalisch-chemische Untersuchung des alkalischen Schwefelwassers vom Stachelberg im Kant. Glarus. 1859. - König. Das Bad Stachelberg im Kant. Glarus. Zürich 1861. - Schönemann, A. Bad Stachelberg und seine Heilquelle. Bern 1902.

Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910

Stachelberg,

Quelle

Bild 13.510: Quelle
* 6 Quelle.

Stachelberger Bad, Bad in der Gemeinde Linththal im schweiz. Kanton Glarus, auf dem linken Ufer der Linth, in 664 m Höhe, am Fuß der Braunwaldberge, besteht aus vier Gebäuden und besitzt einen weitläufigen Waldpark mit prächtigen Ausblicken auf die den Hintergrund des Thals umgebenden Eis- und Felshäupter des Tödimassivs. Das Schwefelwasser (9,5° C.) entspringt 2,5 km westlich vom Bade in einer Spalte des Braunwaldbergs und wird durch eine hölzerne Leitung dem Badegebäude zugeführt. Schon seit dem Anfang des 18. Jahrh. bekannt, aber erst 1789 gefaßt, wird die Quelle [* 6] zum Trinken, Baden [* 7] und Inhalieren angewendet, namentlich bei Skrofulose, Hämorrhoiden, chronischen Katarrhen u. s. w.-

Vgl.   König, Bad S. (Zur. 1867);

Gsell-Fels, Die Bäder und klimatischen Kurorte der Schweiz [* 8] (3. Aufl., ebd. 1892).

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