Stahl | eLexikon | Litteratur - Französische Literatur - Schriftsteller
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Stagione - Stahl (Frie
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10 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Stahl | # s. Eisen, S. 418 ff. / 6 |
Stahl _2 | # 1) Georg Ernst, Chemiker und Mediziner, geb. 21. Okt. 1660 zu Ansbach, studierte in Jena wurde / 593 |
Stahl _3 | Ernst, Botaniker, geb. 21. Juni 1848 zu Schiltigheim bei Straßburg i. E., studierte Naturwissenscha / 156 |
Stahl _4 | # Matthias, klassischer Philolog, geb. 10. Nov. 1833 zu Baasem im Kreis Schleiden (Rheinprovinz / 435 |
Stahl _5 | # jedes schmiedbare Eisen, dem man durch Härten und darauffolgendes Anlassen einen beliebigen / 80 |
Stahl _6 | # Christian Ernst, Botaniker, geb. 21. Juni 1848 zu Schiltigheim im Elsaß, studierte in Straßburg, / 81 |
Stahl _7 | # Friedr. Jul., Politiker und Staatsrechtslehrer, geb. 16. Jan. 1802 zu München, von jüd. Abkunft, / 323 |
Stahl _8 | # Georg Ernst, Chemiker und Arzt, geb. 21. Okt. 1660 zu Ansbach, studierte in Jena, wurde 1687 / 241 |
Stahl _9 | # Karl, Pseudonym von Karl Goedeke (s. d.). / 7 |
Stahl _10 | # P. J., Pseudonym für P. J. Hetzel (s. d.). / 9 |
Stahl
3 Seiten, 1'931 Wörter, 14'194 Zeichen
Litteratur — Französische Literatur — Schriftsteller
Stahl,
Eisen I
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* 2
Eisen.jedes schmiedbare Eisen, [* 2] dem man durch Härten und darauffolgendes Anlassen einen beliebigen Härtegrad erteilen kann. (S. Härten.) Je nach seiner Darstellungsweise unterscheidet man Renn-, Frisch-, Cement-, Puddel-, Bessemer-, Guß-, Flammofenflußstahl u. s. w. Früher nannte man S. eine Eisensorte mit 0,75 bis 1,80 Proz. Kohlenstoff, man weiß aber jetzt, daß auch andere Substanzen als Kohle Eisen in S. umzuwandeln vermögen; so verdankt der Wolframstahl seine besondere Festigkeit [* 3] und Härte einem Gehalt an Wolfram. Über die Darstellung der wichtigsten Stahlsorten s. Eisenerzeugung.
Stahl,
Flechten (typische For
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* 8
Flechten.Christian Ernst, Botaniker, geb. 21. Juni 1848 zu Schiltigheim im Elsaß, studierte in Straßburg, [* 4] Halle [* 5] und Würzburg, [* 6] wurde 1880 außerord. Professor der Botanik in Straßburg, 1884 ord. Professor der Botanik und Direktor des Botanischen Gartens in Jena. [* 7] Seine hauptsächlichsten Schriften sind: «Beiträge zur Entwicklungsgeschichte der Flechten» [* 8] (2 Hefte, Lpz. 1877),
«über sog. Kompaßpflanzen» (2. Aufl., Jena 1883),
«Pflanzen und Schnecken» [* 9] (ebd. 1888),
«Regenfall und Blattgestalt» (Leid. 1893),
«Über bunte Laubblätter» (Buitenzorg 1896),
«Über den Pflanzenschlaf und verwandte Erscheinungen» (Lpz. 1897).
Stahl,
Friedr. Jul., Politiker und Staatsrechtslehrer, geb. 16. Jan. 1802 zu München, [* 10] von jüd. Abkunft, trat 1819 zu Erlangen [* 11] zur evang. Kirche über und studierte die Rechte in Würzburg, Heidelberg [* 12] und Erlangen, worauf er sich 1827 als Privatdocent in München habilitierte. Zunächst dem röm. Recht zugewendet, dem auch die Schrift «über das ältere röm. Klagerecht» (Münch. 1827) angehört, wurde er später, besonders durch Schellings Einfluß, rechtsphilos. Studien zugeführt, auf deren Gebiet ihm seine «Philosophie des Rechts nach geschichtlicher Ansicht» (2 Bde., Heidelb. 1830-37; 5. Aufl., Freib. i. Br. 1878) eine bedeutende Stellung gesichert hat. 1832 wurde er als außerord.
Stahl (Georg Ernst) -
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* 15
Seite 65.241.Professor nach Erlangen, schon im November aber als ord. Professor nach Würzburg berufen. Seit 1835 lehrte er wieder in Erlangen, bis er 1840 einem Rufe nach Berlin [* 13] folgte. Hier gewann er einen weitgreifenden Einfluß. Gegen Hegel polemisierend, folgte er ganz den Impulsen Schellings und suchte Recht und Staat auf der christl. Offenbarung zu begründen. Sein ganzes System wurzelt in der Behauptung, daß der Staat wegen der biblischen Lehre [* 14] vom göttlichen Ursprünge der Obrigkeit eine göttliche Institution sei. Daraus folgert er, daß die Befehle der Obrigkeit die Macht eines göttlichen Gebots haben, dem sich der Einzelne unbedingt fügen muß. Autorität, nicht Majorität solle herrschen. Die Kirche des Staates soll eine streng konfessionelle sein. Seine Schrift «Der christl. Staat und sein Verhältnis zum Deismus und Judentum» (Berl. 1847) entwickelt diesen Gedanken weiter. Seit 1849 Mitglied der preuß. Ersten Kammer, ¶
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schwang er sich rasch zum Führer der Feudalpartei empor. Im Erfurter Parlament 1850 widersetzte er sich der Herstellung des Deutschen Bundesstaates. Einflußreich wurde er auch als Mitglied des Evangelischen Oberkirchenrats. S. starb 10. Aug. 1861 im Bade Brückenau. Von seinen kleinern Schriften sind hervorzuheben: «Was ist Revolution?» (3. Aufl., Berl. 1853) und «Wider Bunsen» (1. bis 3. Aufl., ebd. 1855). Nach seinem Tode erschienen: «Siebzehn parlamentarische Reden» (Berl. 1862) und «Die gegenwärtigen Parteien in Staat und Kirche» (ebd. 1863; 2. Aufl. 1868). –
Vgl. Pernice, Savigny, S. (Berl. 1862).
Stahl,
Preußen
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* 18
Preußen.Georg Ernst, Chemiker und Arzt, geb. 21. Okt. 1660 zu Ansbach, [* 16] studierte in Jena, wurde 1687 Hofmedikus des Herzogs von Weimar, [* 17] 1694 Professor der Medizin an der Universität zu Halle, 1716 Leibarzt des Königs von Preußen [* 18] und starb 14. Mai 1734 in Berlin. Neben zahlreichen Einzelbeobachtungen auf dem Gebiete der Chemie verdankt die letztere ihm den ersten Versuch einer Zusammenfassung der zahlreichen bekannt gewordenen Thatsachen von einheitlichem theoretischem Gesichtspunkte aus. Im Anschluß an die Ansichten Joh. Joachim Bechers (s. d.) über das Wesen der Metallverkalkung erklärte er nicht nur diese, sondern alle Verbrennungserscheinungen überhaupt durch die Annahme eines hypothetischen Stoffs, des Phlogistons, welcher bei der Verbrennung entweiche. (S. Phlogistische Chemie.) Diese Lehren [* 19] S.s, durch die er der eigentliche Begründer der wissenschaftlichen Chemie wurde, herrschten bis Lavoisier, welcher die Erklärung all dieser Vorgänge geradezu umkehrte.
Zur ersten Einführung der Phlogistontheorie gab er 1702 Bechers «Physica subterranea» heraus und entwickelte seine Ansichten in einem dazu gegebenen Anhange. Sein Hauptwerk sind die «Experimenta, observationes et animadversiones chymico-physicae» (Berl. 1731). Die unter seinem Namen erschienenen Bücher: «Opusculum chymicophysicomedicum» (Halle 1715),
die «Fundamenta chymicae-pharmaceuticae» (1721) und «Fundamenta chymiae dognatica rationalis et experimentalis» (Nürnb. 1723) sind nicht von ihm selbst, sondern von seinen Schülern zum Druck ausgearbeitet worden. In der Medizin war S. der Schöpfer der Lehre vom Animismus (s. d.); in dieser Beziehung ist sein Hauptwerk die «Theoria medica vera» (Halle 1707; neueste Aufl. von Choulant, 3 Bde., Lpz. 1831–33; deutsch von Ideler, 3 Bde., Berl. 1832–33).
Stahl,
Karl, Pseudonym von Karl Goedeke (s. d.). ^[= Karl, Litteraturhistoriker, ge. 15. April 1814 zu Celle, studierte in Göttingen bis 1838 Philologie ...]
Stahl,
P. J., Pseudonym für P. J. Hetzel (s. d.).