Starnberg | eLexikon | Geographie - Deutschland - Bayern
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Stärkeglanz - Starnber
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2 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Starnberg | (Starenberg), Dorf im bayr. Regierungsbezirk Oberbayern, Bezirksamt München II, am Nordende / 184 |
Starnberg _2 | auch Stahrenberg oder Starenberg, Dorf im Bezirksamt München II des bayr. Reg.-Bez. Oberbayern, / 69 |
Starnberg
253 Wörter, 1'896 Zeichen
Geographie — Deutschland — Bayern
Starnberg
(Starenberg), Dorf im bayr. Regierungsbezirk Oberbayern, Bezirksamt München [* 2] II, am Nordende des danach benannten Sees und an der Linie München-Peißenberg der Bayrischen Staatsbahn, hat eine kath. Kirche, ein königliches Schloß, ein Amtsgericht, ein Forstamt und (1885) 1745 Einw. Der Starnberger See (auch Würmsee genannt) liegt 584 m ü. M., ist 21 km lang, bis 5 km breit und 245 m tief. Sein Abfluß ist die Würm, welche den See unweit S. verläßt und in die Ammer mündet.
Der See ist reich an trefflichen Fischen (Lachse, Welse, Karpfen, Hechte etc.). Seine amphitheatralisch aufsteigenden Ufer sind mit Dörfern, Landhäusern, Schlössern, Kirchen und Gasthäusern besetzt; im Süden bilden die Alpen [* 3] (Zugspitze, Benediktenwand, Karwändelgebirge) einen großartigen Hintergrund. Bemerkenswert sind außer dem 1541-85 erbauten Bergschloß S.: das königliche Jagdschloß Berg (s. d.), das Schloß Possenhofen (s. d.), in dessen Nähe die liebliche Insel Wörth [* 4] liegt, das Schlößchen Leoni, Bad [* 5] Unterschäftlarn im NO., Bad Petersbrunn am Ausfluß [* 6] der Würm, endlich Schloß Leutstetten am Beginn des romantischen Mühlthals. Der See wird von Dampfschiffen befahren.
Vgl. Horst, Der Starnberger See, eine Wanderung (Münch. 1877);
Schab, Die Pfahlbauten [* 7] im Würmsee (das. 1877);
Lidl, Wanderungen (Landsb. 1878). ¶