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Stearin | eLexikon | Chemie - II. Organische Chemie

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Staurodulie - Stearin

Bild 15.250: Staurodulie - Stearin
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Überblick der Artikel
3 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
Stearin(C_{18}H_{35}O_{2})_{3}C_{3}H_{5} findet sich in den meisten Fetten neben Palmitin und Olein, / 119
Stearin _2Diesen Namen führt in der Chemie das Triglycerid der Stearinsäure; im gewöhnlichen Leben / 853
Stearin _3Tristearin, neben Palmitin ein Hauptbestandteil der festen Fette (s. d.) oder Talgarten, in / 250

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Stearin

2 Seiten, 1'222 Wörter, 8'658 Zeichen

Chemie — II. Organische Chemie

Stearīn



Stearinsäure - Stechap

Bild 15.251: Stearinsäure - Stechapfel
* 3 Seite 15.251.

(C18H35O2)3C3H5 findet sich in den meisten Fetten neben Palmitin und Olein, besonders reichlich im Hammeltalg. Um es aus diesem zu gewinnen, schmelzt man denselben und mischt ihn mit so viel Äther, daß er nach dem Erstarren Breikonsistenz besitzt, preßt wiederholt und kristallisiert den Rückstand aus Äther häufig um. Das S. bildet farb-, geruch- und geschmacklose, perlmutterglänzende Schuppen, ist löslich in siedendem Alkohol und Äther, sehr schwer in kaltem Alkohol, nicht in Wasser, reagiert neutral, schmilzt bei 62-64°, erstarrt wachsartig und wird

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durch Alkalien leicht verseift. Es besteht aus Stearinsäuretriglycerid und kann direkt durch Erhitzen von Stearinsäure mit Glycerin erhalten werden. Das S. des Handels ist kein neutrales Fett, sondern ein aus solchem dargestelltes Gemisch von Stearinsäure und Palmitinsäure.