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Sturm | eLexikon | Geschichte - Oesterreich-Ungarn - Staatsmänner etc

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  • ️Sat May 17 1834

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Stryowski - Stürmer

Bild 39.517: Stryowski - Stürmer
Seite 39.517.
Überblick der Artikel
12 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
Sturm# heftiger Wind (s. d.). Im Feldkrieg heißt S. der entscheidende Angriff auf eine vom Feind besetzte / 48
Sturm _2# 1) Jakob S. von Sturmeck, elsäss. Staatsmann, geb. 10. Aug. 1489 zu Straßburg, stammte aus / 800
Sturm- und Drangperiodes. Deutsche Litteratur, S. 748. / 8
SturmWilhelm, Männergesangskomponist, geb. 5. Jan. 1842 zu Sebnitz, Schüler des Dresdener Konservatoriu / 80
Sturm _21) Friedrich, Genre- und Dekorationsmaler, geboren zu Wien, lernte schon als Knabe auf Porzellan / 237
Sturm _3# (Meteorolog.), s. Wind; S. (im Kriegswesen), s. Förmlicher Angriff. / 10
Sturm _4# oder St., hinter lat. naturwissenschaftlichen Namen, bedeutet Jakob Sturm, Kupferstecher und / 33
Sturm _5# August, Dichter, Sohn von Julius S., geb. 14. Jan. 1852 in Göschitz bei Schleiz, studierte / 146
Sturm _6# Johs., Schulmann, geb. 1. Okt. 1507 zu Schleiden, studierte zu Leiden und Löwen und ging dann / 206
Sturm _7# Julius, Dichter, geb. 21. Juli 1816 zu Köstritz in Reuß, studierte 1837-41 in Jena Theologie / 319
Sturm _8# Siegmund, Pseudonym für Joh. Heinr. Aug. Ebrard (s. d.). / 9
Sturm- und Drangperiodein der deutschen Litteraturgeschichte eine etwa von Anfang der siebziger bis Ende der achtziger / 53

Seite 39.517

Sturm

2 Seiten, 1'949 Wörter, 13'388 Zeichen

Geschichte — Oesterreich-Ungarn — Staatsmänner etc

Titel
Elemente zu Sturm:

1) Friedrich, Genre- und Dekorationsmaler, geboren zu Wien

2) Fritz (Friedr. Ludwig Christian), Marinemaler

Sturm,

1) Friedrich, Genre- und Dekorationsmaler, geboren zu Wien, lernte schon als Knabe auf Porzellan malen, gravieren und emaillieren, trieb auf der dortigen Akademie die Blumenmalerei, war auf seinen Wanderungen in Ungarn und Serbien Porträt-, Heiligen- und Theatermaler und griff dann zum Genre, worin er durch manche Bilder großen Beifall erntete, z. B.: vom Markt heimkehrende Zigeuner, Dominospieler, Schusterfamilie u. a. Später verlegte er sich auf die dekorative Malerei und malte mit erstaunlicher Leichtigkeit Allegorien, Amorinenscenen und sonstige Dekorationsbilder auf Plafonds, Wände und Thürfüllungen in jeder Manier und jeder Technik in den Palästen und Villen in und um Wien, z. B. in der Villa des verstorbenen Herzogs von Braunschweig zu Hietzing Kompositionen aus Walter Scott.

2) Fritz (Friedr. Ludwig Christian), Marinemaler, geb. 17. Mai 1834 zu Rostock, war anfangs Seemann, dann Stubenmaler, ging als solcher nach Berlin, besuchte von 1859 an die Akademie und 1861-64 das Atelier von Eschke, bereiste Schweden und Norwegen, Holland und die Schweiz und vollendete seine Studien 1865-70 in Karlsruhe unter der Leitung von Gude. 1870-75 wohnte er in Düsseldorf und siedelte dann nach Berlin über. Seine Bilder sind von großartiger Auffassung, trefflicher Behandlung und besonders gelungen in Luft und Wasser. Dahin gehören: Wismar von der Seeseite, Gewittersturm auf der See, Schiffbruch (alle drei im Museum zu Schwerin), Hamburger Hafenansicht (1866), Fahrzeuge zur Rettung Schiffbrüchiger (1867), Mannschaft ein untergehendes Schiff verlassend, Brigg an der norwegischen Küste und zwei Seestücke aus dem Jahr 1877 in der Nationalgallerie.