Suchet | eLexikon | Geschichte - Frankreich - Krieger
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Subtropen - Suchitoto
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3 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Suchet | (spr. ssüschä), Louis Gabriel, Herzog von Albufera, franz. Marschall, geb. 2. März 1770 zu / 286 |
SUCHET | (LE) (Kt. Waadt, Bez. Orbe). 1591 m. Einer der Hauptgipfel des Waadtländer Jura; bildet einen / 231 |
Suchet | (spr. ßüscheh), Louis Gabriel, Herzog von Albufera, franz. Marschall, geb. 2. März 1770 zu / 325 |
Suchet
842 Wörter, 5'509 Zeichen
Geschichte — Frankreich — Krieger
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Suchet
Lager (militärisch)
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Lager.(spr. ssüschä), Louis Gabriel, Herzog von Albufera, franz. Marschall, geb. 2. März 1770 zu Lyon, [* 2] trat 1792 als Freiwilliger in die Lyoner Nationalgarde, focht 1794 und 1795 in Italien [* 3] unter Laharpe, ward 1797 Brigadegeneral und befehligte 1798-1800 als Divisionsgeneral erst in der Schweiz, [* 4] dann in Italien. Nach dem Frieden von Lüneville 1801 wurde S. zum Generalinspektor der Infanterie ernannt und erhielt 1804 eine Division im Lager [* 5] von Boulogne. In den Feldzügen von 1805, 1806 und 1807 zeichnete sich seine Division, die erste des 5. Korps unter Lannes, vielfach aus.
Nach dem Frieden von Tilsit [* 6] befehligte S. das 5. Korps in Schlesien [* 7] und führte gegen Ende 1808 dasselbe nach Spanien. [* 8] Nach Saragossas Fall übernahm er im April 1809 das Kommando der Armee von Aragonien, siegte bei Mavia, Belchite und Lerida und eroberte Tortosa und Tarragona, womit er sich den Marschallsstab erwarb. 1812 schlug er Blake abermals bei Sagunto und eroberte 9. Jan. Valencia, [* 9] wofür er den Herzogstitel erhielt. Nachdem er Anfang 1814 über die Pyrenäen zurückgegangen, erklärte er aus seinem Hauptquartier Narbonne 14. April die Anerkennung Ludwigs XVIII. und schloß einen Waffenstillstand mit Wellington.
Bei der Rückkehr Napoleons I. von Elba ließ er sich jedoch von demselben das Kommando der Alpenarmee übertragen, drang 14. Juni Savoyen ein, ward aber von den Österreichern zurückgeworfen. Bei Ludwigs XVIII. Rückkehr verlor er die Pairswürde, erhielt dieselbe aber 1819 zurück. Er starb 3. Jan. 1826 in Marseille. [* 10] In Lyon ist ihm ein Denkmal errichtet. Seine »Mémoires sur les campagnes en Espagne depuis 1808 jusqu'en 1814« (2. Aufl., Par. 1834, 2 Bde.) veröffentlichte sein Stabschef Saint-Cyr-Nuguas. -
Suchets Sohn Napoléon S., Herzog von Albufera, geb. 23. Mai 1813, war 1852-70 Mitglied des Gesetzgebenden Körpers, starb 23. Juli 1877 in Paris. [* 11]
Im Geographisches Lexikon der SCHWEIZ, 1902
Suchet
Suchiez - Süs
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Seite 45.732.(Le) (Kt. Waadt, Bez. Orbe). 1591 m. Einer der Hauptgipfel des Waadtländer Jura; bildet einen regelmässigen Rücken zwischen den Thälern der Orbe, der Jougnenaz und der Baulmine. Trägt am S.-Hang den Sennberg Suchet mit nahe unter dem Gipfelpunkt stehender grosser Alphütte (und Zisterne). Suchet und Aiguille de Baulmes bilden die beiden Schenkel eines bis zum Dogger hinunter geöffneten jurassischen Gewölbes. An Rosen reiches Gebiet, an dessen sonnigen Gehängen sich 17 verschiedene Arten und 11 Bastarde finden (vergl. G. Gaillard: Con tribution à l'étude des Roses du Jura im Bull. Herb. Boissier. VI, 1898). Der Suchet wird im Sommer sehr stark besucht und von den Bewohnern der benachbarten Ortschaften namentlich zum Schauspiel des ¶
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Sonnenaufganges bestiegen. Angenehme Bergtour: von Sainte Croix über den Aiguillon in 2¼ Stunden, von Ballaigues über La Bessonne und La Poyette in 2¾ Stunden, von Baulmes über Praz Minzin und den prachtvollen erratischen Block von La Côtelette in 2 Stunden und endlich von Lignerolle aus in 1 Stunde. Trigonometrisches Signal erster Ordnung. Der einer Schildwache gleich gegen das Mittelland vorgeschobene Suchet bietet unter allen Gipfeln des Waadtländer Jura vielleicht die schönste Aussicht: Mittelland, Alpen vom Säntis bis Mont Blanc und bis Genf, Genfer-, Neuenburger- und Bielersee etc. Der Berg und seine Umgebungen spielen eine grosse Rolle in den Erzählungen Les Prouesses de la Bande du Jura und Dans les prés et sous les bois der Frau von Gasparin.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Suchet
Genua
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Genua.(spr. ßüscheh), Louis Gabriel, Herzog von Albufera, franz. Marschall, geb. 2. März 1770 zu Lyon, trat 1792 in die franz. Armee, wurde 1797 Brigadegeneral und darauf Stabschef bei Brune. In gleicher Stellung diente S. unter Joubert, Moreau, Championnet und Masséna. Im Juni 1800 wurde er Kommandant von Genua [* 13] und erhielt im Dezember den Befehl über das Centrum der Armee in Italien; 1803 und 1804 befehligte er eine Division im Lager von Boulogne, nahm 1805 am Feldzug gegen Österreich [* 14] teil und kämpfte 1806 und 1807 gegen Preußen [* 15] und Rußland.
Nach dem Frieden von Tilsit erhielt E. den Befehl über das in Schlesien liegende 5. Korps und führte es nach Spanien, woselbst er 1808 die Belagerung von Saragossa [* 16] auf dem rechten Ebroufer deckte. Darauf erhielt er den Befehl über das 3. Korps und nahm 28. Juni 1811 Tarragona, darauf Montreal [* 17] und Figueras. Napoleon, der ihn bereits 1808 in den Grafenstand erhoben hatte, ernannte ihn infolgedessen zum Marschall von Frankreich; 1812 eroberte S. Valencia und erhielt darauf den Titel eines Herzogs von Albufera. 1813 übernahm S. den Oberbefehl über die franz. Truppen in Aragonien, Catalonien und Valencia, mußte aber nach der Schlacht von Vittoria sich nach Catalonien zurückziehen, wo er sich bis 1814 hielt.
Straßburg
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Straßburg.Nach der Abdankung Napoleons unterwarf sich S. Ludwig XVIII., erhielt von diesem das Oberkommando über die Südarmee und die Pairswürde und wurde im November Gouverneur der 5. Militärdivision in Straßburg. [* 18] Bei der Rückkehr Napoleons ging S. zu ihm über, wurde Befehlshaber der Alpenarmee, drang in Savoyen ein und schlug die Piemontesen, mußte aber vor den Österreichern nach Lyon zurückweichen. Nach der zweiten Restauration blieb S. ohne Anstellung, doch erhielt er 1819 die Pairswürde wieder. S. starb 3. Jan. 1826 zu Marseille. Seine «Mémoires sur les campaignes en Espagne depuis 1808 jusqu'en 1814» (2. Aufl., 2 Bde., mit Atlas, [* 19] Par. 1834) gab sein Stabschef Saint-Cyr-Nugues heraus. In Lyon wurde ihm 1858 ein Bronzestandbild (von Dumont) errichtet. -
Vgl. Barault-Roullon, Le [* 20] maréchal S. (Par. 1854).