Südamerika | eLexikon | Geschichte - Amerika - Südamerika
- ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
- ️Tue Jul 16 1799
Südamerika,
Süd-Amerika. Fluß- und
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* 2
Südamerika.
[* 2] die südl. Hälfte
Amerikas, hängt mit
Centralamerika (s. d.) durch den Isthmus von Panama
[* 3] zusammen und
erstreckt sich von
Punta-Gallinas in Columbia
[* 4] (12° 25' nördl.
Br.) bis
Kap Froward oder, wenn man
Feuerland hinzurechnet, bis
Kap Hoorn (55° 59' südl.
Br.),
d. i. über 7720 km Länge, und von
Punta-Parina (81° 21') bis
Punta de
Guia (34° 47' westl. L.),
d. i. über etwa 5200 km
Breite.
[* 5] S. bedeckt etwa 17 814000 qkm.
Alles Nähere über Oberflächengestalt,
Klima,
[* 6] Produkte s.
Amerika,
[* 7]
Kordilleren und die
Artikel der einzelnen
Staaten sowie die Karten: Physikalische Karte von
Amerika
(beim
Artikel
Amerika),
Brasilien,
[* 8] Columbia u. s. w. und La-Plata-Staaten.
Eine eigentliche Geschichte von S. beginnt, abgesehen von dem Staate der Inka [* 9] (s. d.), erst mit dem Auftreten der Europäer. Drei Jahrhunderte trugen seitdem die verschiedenen span. Kolonien das schwere Joch des europ. Mutterlandes. S. war eingeteilt in das Vicekönigreich Neugranada, das Generalkapitanat Caracas, das Vicekönigreich Peru, [* 10] das Generalkapitanat Chile [* 11] und das Vicekönigreich Buenos-Aires oder Rio [* 12] de la Plata, mit den Provinzen Buenos-Aires, Paraguay und Plata.
Südamerika
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* 14
Seite 65.481.Dazu kam das portug. Brasilien. (S. Karte: Geschichtliche Entwicklung der Staaten Amerikas, beim Artikel Amerika.) Infolge des unklugen span. Kolonialsystems begann die Bewegung für die Befreiung, hauptsächlich im Zusammenhang mit den Napoleonischen Kriegen in Europa. [* 13] 1809-10 bildeten sich Junten in Caracas, Quito, Bogotá u. s. w.; es folgten heiße Kämpfe mit den span. Truppen, die erst 1824 ihr Ende fanden. (S. die Einzelartikel.) über die frühere Entdeckungsgeschichte s. Amerika. ¶
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Entdeckungsgeschichte des 19. Jahrh. Mit der Reise A. von Humboldts, der 16. Juli 1799 in Cumana landete, beginnt eine erfreulichere Epoche. Aber fast alles, was seitdem für die weitere Kenntnis geleistet ist, ging nicht von den Staaten aus, vielleicht mit Ausnahme von Chile und Argentinien, sondern von Privatleuten. Brasilien wurde bereist von Eschwege 1810, vom Prinzen Max von Neuwied 1815-17, von St. Hilaire 1816-22, von Em. Pohl 1817-21, Martius und Spix 1817-20, d'Orbigny 1827-32, Castelnau 1843-47, Wallace 1848-52, Bates 1848-59, Herndon und Gibbon 1850-56, Burmeister 1850-52, Urbano 1860-61, da Costa Azevedo 1862-64, Agassiz 1865-66, Chandleß 1867 fg., Orton 1867 und 1873, Keller-Leuzinger 1869, Crevaux 1878-79, J. J. von Tschudi 1866-69. Robert und Rich. Schomburgk erforschten 1835-44, Crevaux 1876-77 Guayana; in Venezuela und am Orinoco waren thätig: Appun 1849-68, Sachs 1878. Die hervorragendsten Forscher, welche die Länder der Andes bereisten, waren Pöppig 1827-32, Tschudi 1838-42, Markham 1852-54 und 1861-62, R. A. Philippi 1853-62, M. Wagner 1857-59, Pissis 1867, Reiß und Stübel 1868-76, Bastian 1875-76. Argentinien und Patagonien wurden erforscht von Darwin 1833, Burmeister seit 1857, M. de Moussy 1855-59, Musters 1869, Moreno 1873-80 u. a.
Quelle
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Quelle.In Venezuela ermittelte Aveledo 1884 die Höhe des Gipfels der Silla de Caracas zu 2665 m. Die Cordillere von Merida wird seit Ende 1884 durch W. Sievers in topogr. und geolog. Hinsicht untersucht. Den Orinoco und seine Nebenflüsse nahm von 1886 bis 1887 der Franzose Chaffanjon bis zur Quelle [* 15] auf. Das bisher als Sierra Parima bekannte Quellgebirge des Orinoco benannte Chaffanjon Monts Ferdinand de Lesseps. 1882 und 1883 sowie 1892 und 1893 bereiste W. Sievers das Land.
In Columbia erforschte zum erstenmal 1878-81 F. A. A. Simons die Sierra Nevada de Sta. Marta und die Halbinsel Goajira. Genauere Untersuchungen machte daselbst 1886 Sievers. A. Hettner durchstreifte 1883-84 von Bogotá aus die Cordillere von Bogotá. 1893 wurden die von Reiß und Stübel gemachten astron. Ortsbestimmungen veröffentlicht, und 1896 erforschte Regel das Gebiet zwischen Cauca und Magdalenenfluß. Der Geologe Th. Wolf bereiste Ecuador jahrelang und entwarf dann in einem großen Werke («Geografia y geologia del Ecuador», Lpz. 1892) eine zusammenfassende Darstellung des Landes; Ed. Whymper erstieg 1880 eine Anzahl der höchsten Andesgipfel.
In Peru war während der letzten Jahre besonders das Stromgebiet des Ucayali Gegenstand der Forschungen Richard Payers. Die Resultate der Höhenmessungen, welche Reiß und Stübel 1875 ausführten, wurden erst 1887 bekannt. A. Hettner bereiste das Hochgebirge bis zum Ostabhang der Cordilleren und bis La Paz 1888-89.
Orton - Ortsbestimmung
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Ortsbestimmung.In Bolivia fuhr Ende Sept. 1880 der Amerikaner Heath den Rio Madidi abwärts, hierauf den Rio Beni bis zu seiner Vereinigung mit dem Rio Madre de Dios. An diesem Punkte machte Heath die astron. Ortsbestimmung [* 16] und stellte die Breite der beiden Ströme fest. Dann lief er in den Rio Mamore und in einen linken Nebenfluß desselben, den Jacuma, ein und erreichte von Santa Ana Reyes unweit rechts vom Beni. 1881 verfolgte Heath den obern Lauf des Beni sowie den Rio de la Paz bis zur Stadt La Paz. Von 1875 bis 1882 machte der Ingenieur J. B. Minchin zahlreiche astron. Ortsbestimmungen und Höhenmessungen, anfangs gemeinschaftlich mit dem Commandeur G. C. Musters, dem Erforscher Patagoniens. Armentia befuhr 1881-85 den Madre de Dios. Pereira-Labre bahnte 1887 einen Weg vom Madre de Dios zum Acquiry. Pando erforschte 1892-94 den nördl. Teil des Landes.
Die Regierung der Republik Chile ließ es sich nach Beendigung des Krieges mit Bolivia und Peru sofort angelegen sein, die neu gewonnenen Landesteile topographisch aufzunehmen. Der Ingenieur Villanueva bereiste 1883 die Provinz Tacna. Ende 1884 wurde von der chilen. Regierung eine Expedition unter der Leitung Philippis ausgesandt, die 1885 von Copiapó über Antofagasta, San Pedro de Atacama und Pica nach Iquique ging, wo man sich mit reichen zoolog. und botan. Sammlung einschiffte.
Der 5950 m hohe Vulkan Licancaur wurde im März 1886 von José Sanfelice erstiegen. In den J. 1882 und 1883 erforschte Güßfeldt den mittlern Teil der auf der Grenze von Chile und Argentinien befindlichen Cordilleren, wobei er den Kraterrand des Vulkans Maipo (5384 m) und den Aconcagua, den höchsten Berg Amerikas (6970 m), bis zu einer Meereshöhe von 6400 m erstieg. Den Gipfel dieses Berges erreichte Jan. 1897 der Führer Zurbriggen von der Expedition Fitzgeralds. Im Sommer 1886 erforschte Plagemann das Cordillerengebiet von Colchagua.
Der stürmische Charakter des südl. Großen Oceans und die Zunahme des Schiffahrtsverkehrs veranlaßten die deutsche Admiralität, eine genauere Untersuchung des Inselgewirrs an der westl. Seite Patagoniens in Angriff nehmen zu lassen. Gleich anfangs glückte es Korvettenkapitän Plüddemann, mit dem Albatroß 1883 in dem Stosch- und dem Falloskanal, welche die bisherige Wellingtoninsel in zwei Inselgruppen zerlegen, eine Wasserstraße zu entdecken, deren Fahrwasser weit sicherer als der seit 1879 benutzte Messierkanal ist. A. Hettner bereiste 1890 Chile bis nach Puerto-Montt und ging dann über die Cordilleren nach Buenos-Aires und Südbrasilien.
Professor Steffen in Santiago veröffentlichte Berichte über seine in den letzten Jahren nach dem Süden Chiles, nach dem Vulkan Calbuco, dem Llanquihue und dem Rio Palena bis März 1894 unternommenen Forschungsreisen, ebenso R. Lenz seine bis 1897 fortgesetzten araukanischen Studien. Die Insel Juan Fernandez besuchte 1894 L. Plate. Sehr ergebnisreich waren auch die zahlreichen, infolge des chilen.-argentin. Grenzstreites gemachten Expeditionen.
Südamerika
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Seite 65.482.Ein für die Kenntnis des Feuerlandes höchst bedeutsames Unternehmen war die argentin.-ital. Expedition unter Führung des ital. Marinelieutenants Bove, der von der chilen. Kolonie Punta-Arenas aus 1882 zunächst die Stateninsel eingehend untersuchte, dann vom 3. bis 7. Mai Aufnahmen im Magdalenensund vornahm, während Lovissato den Versuch machte, die mächtigen Gletschermassen des Monte-Sarmiento zu ersteigen. Hierauf wurden die Wasserstraßen zwischen den Inselgruppen an der Südküste Feuerlands durchfahren. In der ersten Hälfte des J. 1884 durchkreuzte Bove das Feuerland. Im Auftrage der argentin. Regierung untersuchte von Okt. bis Dez. 1886 Ramon Lista die östliche, argentin. Hälfte des Feuerlandes zwischen der Bucht San Sebastian und der Le [* 17] Mairestraße. Ingenieur Scheltze und Lista bereisten 1887 den chilen. Teil, ¶
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J. Popper den argentinischen des Feuerlandes. O. Nordenskjöld drang 1896 von Osten und Westen her in das Feuerland ein.
In Patagonien unternahm G. Steinmann einen Ausflug durch die Halbinsel Brunswick, ging über die Gregorykette, berührte die Laguna Blanca, überschritt den Rio Gallegos, die Cordillera Latorre und den Rio Coile, und kehrte hierauf nach Punta-Arenas zurück. Der argentin. Marineoffizier Carlo Moyano bereiste 1882 die Ostküste Patagoniens zwischen dem Puerto-Sta. Cruz und dem Puerto-Deseado, und leitete 1883 eine ausgerüstete Expedition, welche den Rio Sta. Cruz aufwärts ging und die Ouellgebiete der Flüsse [* 19] Sta. Cruz, Coile und Gallegos erforschte. 1884 ging Moyano mit dem Lieutenant Loqui im Thale des Gallegos aufwärts, verfolgte diesen bis zur Quelle, überstieg die Küstencordillere und erreichte am Fjord Last Hope Inlet den Großen Ocean (28. Jan. 1885). 1887 untersuchte Moyano den Ostabhang der Cordilleren zwischen dem Rio Negro und der Magalhãesstraße. In demselben Jahre untersuchte der Fregattenlieutenant Augustin del Castillo auf das eingehendste das Gebiet zwischen den Flüssen Sta. Cruz und Gallegos sowie die Möglichkeit einer Verbindung zwischen diesen Flüssen und den chilen. Häfen an der Küste des Stillen Oceans.
Der Rio Deseado wurde 1888 vom Kapitän Villarino mit dem Dampfer Santa-Cruz befahren und 1884 von Ramon Lista untersucht. Das Stromgebiet des Chubut erforschte 1885 der Gouverneur des Territoriums Fontana. Vom Lago Musters und Lago Colhue aus machte er einen Ausflug zum Golfo de San Jorge. Am Rio Senger ging er abwärts bis zur Einmündung in den Chubut und traf 8. Febr. 1886 in der Kolonie Chubut ein. Das nördl. Patagonien südwärts bis zum 47. Breitengrade erforschte Oberstlieutenant Lino O. de Roa. 1888 unternahm Castillo eine zweite Reise in das Quellgebiet des Rio Sta. Cruz. Fontana setzte seine Forschungen bis 1888 fort, wobei er in den Cordilleren sechs Seen entdeckte. Der Paläontologe Ameghino bereiste 1887-89 Mittelpatagonien. Der Geologe Siemiradzki erforschte 1891 die südl. Pampa, Steinfeld und Mohler 1890 Südpatagonien; ihnen folgte 1892 und 1893 A. Mercerat und 1894-95 die chilen.-argentin. Grenzkommission.
Cordite - Cordoba (in
![Bild 54.511: Cordite - Cordoba (in Spanien) [unkorrigiert] Bild 54.511: Cordite - Cordoba (in Spanien) [unkorrigiert]](http://peter-hug.ch/meyers/thumb/54/54_0511.jpeg)
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Cordoba.In Argentinien untersuchte eine von der Regierung ausgesandte Kommission unter Leitung des Ingenieuroberst Olascoaga 1881-82 nach Vertreibung der Indianer aus den Pampas die eroberten Territorien auf ihre Kulturfähigkeit und bewirkte gleichzeitig eine vorläufige Aufnahme dieser Landstriche. Brackebusch widmete sich von 1875 bis 1888 der mineralog. Erforschung des gebirgigen Westens, namentlich der Provinzen Cordoba, [* 20] San Juan, La Rioja, Catamarca, Salta und Jujuy, gleichzeitig um die genaue kartogr.
Darstellung der bereisten Landesteile bemüht. Fr. Kurtz, Professor der Botanik in Cordoba, und der Konservator Bodenbender durchforschten 1887 und 1888 den Norden [* 21] der Provinz San Juan. Dr. Calvimonte bahnte sich 1889 vom obern Paraguay einen Weg durch den nördl. Gran [* 22] Chaco nach Bolivia. Der Begründer des Instituto Geográfico in Buenos-Aires, Zeballos, welcher an der Spitze der geogr. Bestrebungen in Argentinien steht, machte zahlreiche Ausflüge nach den Kolonien der Provinzen Santa Fé, Entre-Rios und Buenos-Aires. Avé Lallemant untersuchte die Cordilleren zwischen Rio Neuquen und Mendoza und F. Kurtz den Ostabhang zwischen Rio Negro und Rio Mendoza. Südlich von letzterm war 1896 F. P. Moreno erfolgreich thätig.
Oberstlieutenant Fontana verwendete als Secretario general de Gobierno del Chaco fünf Jahre (1875-80) auf Untersuchungen im Gran Chaco. Oberst Solá bereiste 1881 dieses Gebiet zwischen Pilcomayo und Vermejo. Auch die Indianerjagden 1879 und 1884 unter Roca und Victorica hatten bedeutende Bereicherungen unserer bisherigen Kenntnis dieses Gebietes zur Folge. Die Untersuchung des Deltas und Aufnahme des 1883 nur flüchtig skizzierten Unterlaufs des Pilcomayo machte sich Thouar, der 1883 das Schicksal Crevaux' (s. d.) erkundet hatte, 1885 zur Aufgabe. Die Untersuchungen von Page und Kerr (1890) haben ergeben, daß der Pilcomayo sich nicht für die größere Schiffahrt eignet. Niederlein, welcher bereits den Westen von Corrientes genau erforscht und Nebenflüsse des Parana aufgenommen hatte, ging Juli 1884 nach dem Territorium der Misiones ab, um die noch fast gar nicht bekannten innern und nördl. Teile dieses Gebietes zu erforschen.
Paraguay wurde 1883-84 von Toeppen im Auftrage der Hamburger Geographischen Gesellschaft bereist, um die Kolonisationsfähigkeit durch deutsche Ansiedler zu erforschen. 1887 gingen Sosa und de Bourgade mit einer Expedition quer durch die Republik vom Paraguay zum Parana, um die Flußläufe zu erforschen und die Indianerstämme kennen zu lernen.
In Brasilien nahm der Geologe Orville A. Derby mit de Sampaio, de Paula Oliveira und Gonzaga de Campos die Aufnahme von São Paulo am Rio Parana-Panema in Angriff, über die geolog. Verhältnisse berichtete de Paula Oliveira in dem «Boletim» der Geographischen und Geologischen Kommission der Provinz São Paulo, Nr. 2 (São Paulo 1889). Anfang 1885 besuchte Ehrenreich das noch vielfach von wilden Botokuden bewohnte Flußgebiet des Rio Doce in Minas Geraes und Espirito-Santo.
Amazonenstrom
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Amazonenstrom.Die einsame Insel Fernando Noronha untersuchte 1887 Ridley, namentlich hinsichtlich Fauna und Flora. Den Rio Para, welcher bisher häufig als Mündungsarm des Amazonas angesehen wurde, was er früher auch gewesen sein mag, lernte 1884 der engl. Ingenieur Wells als Mündung des Tocantins erkennen. Den Oberlauf des Xingu erforschte 1884 und 1885 Karl von den Steinen, begleitet von seinem Bruder Wilhelm und Clauß, und fuhr den Fluß hinab bis zum Amazonenstrom. [* 23] Seine zweite Reise (1887), auf der er von seinem Bruder, Dr. Ehrenreich und Dr. P. Vogel begleitet war, galt besonders den Bakaïri-Indianern. Diese Forschungen setzte H. Mayer 1896 fort. Das Gebiet der Crichanas an den Ufern des in den Rio Negro mündenden Jauapery erschloß 1883 und 1884 Rodrigues. De Frontin und Paranagua haben 1888 den Rio das Velhas, Quellfluß des São Francisco, aufgenommen. Kapitän Telles bereiste in demselben Jahre das Quellgebiet des Tapajoz. Tyler befuhr 1893 den Rio Napo, Hübner erforschte 1895 das Gebiet des obern Orinoco.
In Guayana unternahm Fournereau eine Untersuchungsfahrt auf dem Maroni aufwärts bis 3° 55' nördl. Br., wobei er den Uferbewohnern, namentlich dem Negerstamme der Boni in der Gegend von Cotica, besondere Aufmerksamkeit schenkte. Der Franzose Coudreau durchzog 1885 das unbekannte Gebiet zwischen dem Amazonas und Guayana, nur ¶
Fortsetzung Südamerika:
→ Seite 65.483 || 481 von einem indian. Führer begleitet, und erforschte die Quellen des Essequibo und Trombetas.