Tarapacá | eLexikon | Geographie - Amerika - Südamerika
- ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
Bewährtes Wissen in aktueller Form
Main
Tarabulus (in Kleinasi

2 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
---|---|
Tarapacá | Provinz des südamerikan. Staats Chile, liegt am Stillen Ozean zwischen Rio Camarones und Rio / 154 |
Tarapaca | Provinz im nördl. Chile, wird westlich vom Stillen Ocean bespült, nördlich durch den Rio / 220 |
Tarapacá
374 Wörter, 2'547 Zeichen
Geographie — Amerika — Südamerika
Tarapaca,
Provinz im nördl. Chile, [* 2] wird westlich vom Stillen Ocean bespült, nördlich durch den Rio [* 3] Camarones von Tacna geschieden, während östlich die Cordillera Silillica und die Sierra de Huatacondo die Grenze gegen Bolivia bilden. Tarapaca zählt auf 50000 qkm 89 751 E. Der Vulkan Isluga an der nördl. Ostgrenze steigt zu 5200 m auf; auf der Nordwestseite liegt der Pichutapaß. Zwischen der Küstencordillere und der Grenzcordillere breitet sich die salzige, sandige, wasserlose Pampa de Tamarugal aus.
Flüsse

* 4
Flüsse.Nur wenige Flüsse [* 4] erreichen den Ocean, die meisten versiegen während des Sommers. Das Klima wird gekennzeichnet durch starke Hitze, wütende Staubstürme, verzehrende Trockenheit und fast gänzlichen Mangel an Vegetation. Noch gefährlicher als die Sandstürme sind dichte Nebel (camanchaca), in denen öfter Menschen in der Wüste umkommen. Wo aber die Einöden bewässert werden, gedeihen Baumwolle, [* 5] Bananen und Zuckerrohr. Eine Oase ist Pica mit 1160 E., in 1067 m Höhe, mit tropischer Vegetation. Der Reichtum T.s besteht in Salpeter- und Guanolagern. (S. Chilesalpeter.) Daneben werden Borsalze und Jodverbindungen gewonnen. Auch Goldminen sind in der Küstencordillere vorhanden. Bei Huautajaya und Sta. Rosa befinden sich Silberminen. Ausgedehnte Steinsalzlager werden ausgebeutet. Eisenbahnen führen von den Häfen Pisagua, Iquique und Patillos nach den Salinen und Bergwerksdistrikten des Innern. Hauptstadt ist Iquique (s. d.). - Die Provinz, welche im Okt. 1879 von den Chilenen besetzt worden war, wurde 1883 von Peru [* 6] abgetreten.