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Thénard | eLexikon | Chemie - Chemiker - Franzosen

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Themse - Thenenet

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Thénard(spr. -ár), Louis Jacques, Chemiker, geb. 4. Mai 1774 zu Louptière im Departement Aube, studierte / 156
Thenard(spr. -nahr), Louis Jacques de, franz. Chemiker, geb. 4. Mai 1777 zu Louptière bei Nogent-sur-Seine / 155

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Thénard

311 Wörter, 2'181 Zeichen

Chemie — Chemiker — Franzosen

Thénard

(spr. -ár), Louis Jacques, Chemiker, geb. 4. Mai 1774 zu Louptière im Departement Aube, studierte zu Paris, [* 2] ward Professor der Chemie am Collège de France, später an der polytechnischen Schule und an der Universität und 1833 Pair von Frankreich. 1840 legte er seine Professur nieder und starb 20. Juni 1857 in Paris. Thénards Untersuchungen, welche sich über fast alle Teile der Chemie erstreckten, waren zum Teil epochemachend für seine Zeit. Namentlich lieferte er in Gemeinschaft mit Gay-Lussac eine Reihe der wichtigsten Arbeiten. So entdeckten sie das Bor, die Alkalisuperoxyde und das Baryumsuperoxyd, stellten zuerst die Alkalimetalle ohne Anwendung einer galvanischen Batterie dar und bildeten die Elementaranalyse aus. Thénard entdeckte auch das Wasserstoffsuperoxyd und das Kobaltblau sowie eine neue Methode der Bleiweißfabrikation, vervollkommte die Ölraffinerie etc. Seine Hauptschriften sind: »Traité de chimie élémentaire théorique et pratique« (6. Aufl., Par. 1836, 5 Bde.; deutsch, Leipz. 1825-30, 7 Bde.) und »Recherches physico-chimiques« (mit Gay-Lussac, Par. 1811, 2 Bde.).