peter-hug.ch

TIEFENKASTEL | eLexikon | Graubünden - Albula - Tiefenkastel

  • ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
  • ️Sun May 11 1890

Bewährtes Wissen in aktueller Form

Main

Tiefenbach - Tiefenkas

Bild 46.133: Tiefenbach - Tiefenkastel
Seite 46.133.
Überblick der Artikel
2 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
TIEFENKASTEL# rätoroman. Casti (Kt. Graubünden, Bez. Albula, Kreis Alvaschein). 884 m. Gem. und Pfarrdorf, / 193
TIEFENKASTEL _2# (ALP) (Kt. Graubünden, Bez. Albula, Kreis Alvaschein, Gem. Tiefenkastel). 1934 m. Alpweide / 26

Seite 46.133

TIEFENKASTEL

3 Seiten, 221 Wörter, 1'541 Zeichen

Geographie Schweiz: Graubünden — Albula — Tiefenkastel

vergrössern: Tiefenkastel von Osten.
Tiefenkastel von Osten.

Tiefenkastel,

rätoroman. Casti (Kt. Graubünden, Bez. Albula, Kreis Alvaschein).

884 m. Gem. und Pfarrdorf, im Albulathal und vor der Ausmündung des Oberhalbstein, 22 km s. Chur.

Station der Albulabahn.

Postbureau, Telegraph, Telephon;

Postwagen über den Julier ins Engadin und über die Lenzerheide nach Chur. 32 Häuser, 257 Ew. (wovon 40 Reformierte; 150 Ew. rätoromanischer und 61 italienischer Sprache).

Wiesenbau und Viehzucht.

Gasthöfe und Fremdenverkehr.

Tiefenkastel ist ein bedeutender Verkehrsmittelpunkt und Knotenpunkt der von Thusis durch den Schyn, vorn Engadin über den Albula- und den Julierpass, von Davos durch das Thal des Landwassers und von Chur über die Lenzerheide herkommenden, belebten Strassen.

Das Dorf ist seit dem Brand vom 11. Mai 1890 vollständig neu aufgebaut worden.



Tiefenkastel (Alp) - T

Bild 46.134: Tiefenkastel (Alp) - Tigias
* 2 Seite 46.134.

Auf dem die Pfarrkirche tragenden Hügel stand das dem Ort seinen Namen gebende römische

mehr

Kastell, dessen Reste noch im 16. Jahrhundert sichtbar waren. In der Nähe hat man römische Münzen aus der Kaiserzeit aufgefunden.

Eisensäuerling (St. Petersquelle).

926: Impedinis;

1156: Castellum Impetinis.

Wegen der hier sich kreuzenden vier Strassen war der Ort im frühen Mittelalter eine kaiserliche Zollstätte, worauf er durch Otto den Grossen dem Bischof von Chur geschenkt wurde.

Die oft gebräuchliche Schreibweise «Tiefenkasten» hat keinen Sinn.