Tököly | eLexikon | Geschichte - Oesterreich-Ungarn - Politiker etc
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- ️Thu Oct 04 1685
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Tokkieren - Toledo
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2 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Tököly | (Tökely), Emmerich, Graf von, ungar. Magnat, geb. 1656 auf dem Schloß Käsmark im Zipser Komitat, / 281 |
Tököly _2 | Emmerich, Graf von, ungar. Parteigänger von serb. Abkunft, geb. 1656 auf dem Schlosse Kesmark / 250 |
Tököly
531 Wörter, 3'466 Zeichen
Geschichte — Oesterreich-Ungarn — Politiker etc
Tököly
Länder der Ungarischen
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Ungarn.(Tökely), Emmerich, [* 2] Graf von, ungar. Magnat, geb. 1656 auf dem Schloß Käsmark im Zipser Komitat, Sohn des protestantischen Grafen Stephan von Tököly, welcher, der Beteiligung an der Verschwörung der ungarischen Mißvergnügten gegen den Kaiser Leopold I. beschuldigt, 1671 seiner Güter für verlustig erklärt, in seinem Schloß Likawa belagert ward und während der Belagerung starb. Emmerich Tököly floh nach Siebenbürgen, erhielt vom Großfürsten Apafi den Oberbefehl über ein den aufständischen Ungarn [* 3] zu Hilfe gesandtes Truppenkorps, drang bis Österreich [* 4] und Schlesien [* 5] vor, ließ sich von der Pforte gegen das Versprechen eines jährlichen Tributs zum Fürsten von Ungarn ernennen, auf dem Landtag zu Kaschau 1682 von den Ständen als König huldigen und zog 1683 mit dem Großwesir Kara Mustafa vor Wien, [* 6] ward von diesem 4. Okt. 1685 auf verräterische Weise zu Großwardein [* 7] verhaftet und in Ketten zu dem Sultan nach Adrianopel gebracht, jedoch Anfang 1686 in Freiheit gesetzt und für seine weitern Operationen mit 9000 Mann türkischer Truppen unterstützt.
Baden (Großherzogtum;
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Baden.Aber in Ungarn selbst fand er bei seiner Rückkehr nur wenig Anhänger, so daß er 1688 bei Großwardein von dem österreichischen General Heusler geschlagen wurde. Hierauf vom Sultan zum Großfürsten von Siebenbürgen erhoben, drang er mit 16,000 Mann hier ein und schlug Heusler im September 1689 bei Zernest, mußte sich aber vor dem Markgrafen von Baden [* 8] in die Walachei zurückziehen. Er wohnte auch später allen Kämpfen der Pforte gegen Österreich bei und übte bedeutenden Einfluß auf den Sultan aus. Nach dem Abschluß des Friedens von Karlowitz (26. Jan. 1699) lebte er, von der Amnestie ausgeschlossen, aber vom Sultan mit einer Pension und Gütern reich ausgestattet und zum Fürsten von Widdin ernannt, meist zu Konstantinopel. [* 9] Er starb 13. Sept. 1705 auf seinem Landgut bei Ismid.