Trawl | eLexikon
- ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
Trawl
Schleppnetz, s. Fischerei, [* 2] S. 304.
Titel
Elemente zu Fischerei:Zahme Fischerei (Teichwirtschaft).
1) Allgemeines
2) Zustand der F. in den einzelnen Ländern
3) Zeitschriften etc. "Jahresberichte der Kommission zur wissenschaftlichen Untersuchung der deutschen Meere
Fischerei,
Ausflußgeschwindigkeit
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Ausfluß.[* 2] das Fangen von Fischen, zerfällt in zwei Arten, die wilde (natürliche), welche sich über alle von der Natur gebildeten Wasserläufe und Wasseransammlungen erstreckt und in Hochsee-, Küsten- und Binnenfischerei eingeteilt wird, und die zahme (künstliche), die in künstlich angelegten Wasserbehältern (Teichen oder Kanälen), welche am Ein- und Ausfluß [* 4] verschließbar sind und nach Belieben mit Wasser gefüllt oder wieder entleert werden können, betrieben wird.
Die in öffentlichen Flüssen ist beinahe in ganz Deutschland [* 5] und ebenso in vielen andern Staaten ein Regal geworden, und dies hat sich ganz ähnlich entwickelt wie das Jagdregal, indem die öffentlichen Flüsse [* 6] von dem Landesherrn für »Bannwässer« erklärt wurden, gleichwie die Wälder für »Bannforsten«. Durch Erteilung von Privilegien kann dieses Regal auf Private übertragen werden. Wo Regalität die Regel ist, wird doch oft das Recht, mit der Angel zu fischen, als frei anerkannt. In Gemeindewässern steht die Fischerei den Mitgliedern der Gemeinde zu, sofern die letztere über die Benutzung dieses Rechts keine andre Bestimmung trifft.
Fischerei (staatliche
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Seite 6.302.Eine Fischerei, deren Ausübung mehreren Personen zusteht, nennt man Koppelfischerei. In Privatgewässern ist die ein Recht des Eigentümers am Flußbett. Dahin gehören die Flüsse, soweit sie nicht schiffbar sind, Bäche, stagnierende Wasser und Lachen. Jeder Grundbesitzer kann hier, soweit sein Boden reicht, das Wasser befischen. Befinden sich beide Ufer nicht in demselben Besitz, so übt jeder der Grenznachbarn die Fischerei bis zur Mitte des Wasserlaufs aus. Insofern die Fischerei demzufolge als eine Pertinenz des Grundeigentums ¶
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angesehen werden muß, kann sie ebenso wie das Jagdrecht Gegenstand einer Servitut sein. In den Meeren steht die Fischerei völkerrechtlich allen Nationen zu, nur an den Meeresküsten ist meist auf eine gewisse Entfernung (gewöhnlich alte Kanonenschußweite oder 3 Seemeilen) das Recht der Fischerei (Küstenfischerei) den Bewohnern der betreffenden Uferstaaten vorbehalten. Das Fischereirecht gewährt zugleich die Befugnis, die zur Ausübung desselben erforderlichen Anstalten zu treffen und diejenige Wasserbenutzung zu verhindern, welche das Fischen beeinträchtigen und den Fischstand vernichten würde, wie z. B. das Einleiten von schädlichen Abgängen, das Ableiten des Wassers zu Bewässerungen etc. Die Ausübung des Fischereirechts ist der Oberaufsicht des Staats (Fischereihoheit) und staatswirtschaftlichen Beschränkungen unterworfen.
In den Bereich dieser Anordnungen gehören außer den schon erwähnten Bestimmungen wegen Verunreinigung und Entziehung des Wassers: das Verbot des Fangens von Fischen zur Laichzeit;
Bestimmung von Minimalmaßen, unter welchen die betreffenden Fischgattungen nicht feilgeboten werden dürfen;
die Festsetzung bestimmter Maschenweiten für die verschiedenen Netze;
Verbot des Fischens zur Nachtzeit und mit Leuchten;
Untersagung der Anwendung schädlicher oder explodierender Stoffe beim Fischfang (giftige Köder, betäubende oder explodierende Stoffe, z. B. Sprengpatronen von Dynamit);
Bregthalbahn - Bremen
![Bild 67.215: Bregthalbahn - Bremen [unkorrigiert] Bild 67.215: Bregthalbahn - Bremen [unkorrigiert]](http://peter-hug.ch/meyers/thumb/67/67_0215.jpeg)
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Breite.Verbot der Absperrung der Flüsse über die ganze Breite [* 8] ihres Spiegels durch ständige Fischereivorrichtungen oder Stellnetze;
Beseitigung der Hindernisse, welche den Fischzug hemmen können, bez. Anlage von Einrichtungen (Fischleitern, Fischpässen, Fischstegen), die den Fischen das Überwinden solcher Hindernisse, z. B. bei Wehren, ermöglichen.
Der Ertrag der Binnenfischereien ist infolge übermäßiger ungeregelter Ausnutzung der Gewässer, Parzellierung des Grundbesitzes, Störung des Laichgeschäfts durch Flußregulierungen, industrielle Anlagen etc., Verminderung der Pflanzennahrung infolge der Entwaldung fast allgemein stark zurückgegangen. Gesetzliche Bestimmungen zur Schonung der Fische [* 9] während der Laichzeit sind schon vor Jahrhunderten erlassen worden, und zwar unterscheidet man absolute und relative Schonzeit.
Preußen
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Preußen.Bei letzterer wird jede wichtigere Fischart in ihrer Laichzeit vom Fang und Markt ausgeschlossen, während die absolute Schonzeit in ihrer strengen Durchführung den Fischer während der Laichzeit der wichtigern Fische überhaupt vom Wasser fern hält. Letzteres System ist durch die Ausführungsbestimmungen von 1877 zu dem Fischereigesetz von 1874 in Preußen [* 10] eingeführt. Jedes nicht geschlossene Gewässer unterliegt, je nachdem in demselben die im Frühjahr laichenden Fische (Barsch, Zander, karpfenartige) oder die Winterlaicher (Lachs, Forelle, Maräne) von überwiegender Wichtigkeit sind, vom 10. (15.) April bis 9. (14.) Juni oder vom 15. Okt. bis 14. Dez. der Schonung (wobei einzelne Tage freigegeben werden können).
Dies System ist vielfach angegriffen worden, und das Urteil der Sachverständigen neigt sich immer mehr dem andern System zu, der naturgemäßern, die Fischer im Betrieb ihres Gewerbes weniger hindernden und von der Behörde leichter kontrollierbaren relativen Schonzeit. Sehr wesentliche Förderung erfuhr die Binnenfischerei in der neuern Zeit durch die künstliche Fischzucht und durch Gründung von Fischereigenossenschaften und Vereinen, wie namentliches Deutschen Fischereivereins (1870). Das preußische Fischereigesetz von 1884 erstrebt die Bildung solcher Genossenschaften, stellt aber sehr erschwerende Bedingungen.
Kiel (Stadt)
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Kiel.Zur Hebung [* 11] der Seefischerei haben mehrere Staaten wissenschaftliche Kommissionen eingesetzt, von denen die United States Fish Commission die größten Leistungen aufzuweisen hat. In Deutschland besteht seit 1870 eine »Kommission zur wissenschaftlichen Untersuchung der deutschen Meere« in Kiel, [* 12] welche wertvolle Jahresberichte herausgibt. Eine gedeihliche Entwickelung der in großen Flüssen, welche das Gebiet mehrerer Staaten durchströmen, hat man durch internationale Verträge zu begünstigen gesucht, und zur Sicherung des Fischereibetriebs in der Nordsee außerhalb der Küstengewässer ist 1882 eine internationale Konvention zwischen Deutschland, England, Frankreich, Belgien, [* 13] Niederlande [* 14] und Dänemark [* 15] unterzeichnet worden.
Wilde Fischerei.
Die große Anzahl der zu den verschiedenen Fischereien benutzten Fanggeräte läßt sich auf wenige Grundformen zurückführen, von denen die wichtigsten Netz, Reuse und Angel sind.
Die Netze im weitern Sinn werden aus sich kreuzenden stärkern oder schwächern Fäden geknüpft, welche Maschen von wenigen Millimetern bis zu mehreren Dezimetern Weite bilden. Als Material wird zu den Netzen Hanf, Flachs, Manilafaser, Baumwolle, [* 16] seltener Seide [* 17] gebraucht. Manilahanf dient zu stärkern Netzen, bei welchen auf die Biegsamkeit der Fäden weniger ankommt, während für die dünnfädigen Netze, für welche Leichtigkeit und Weichheit des Fadens von wesentlichem Nutzen sind, die Baumwolle mehr und mehr Eingang findet.
Seidene Netze sind zwar teuer, machen sich aber durch ihre große Dauerhaftigkeit, und weil sie im Wasser weniger sichtbar sind und daher gut fischen, gut bezahlt. Während die Netze früher durch Handarbeit hergestellt wurden, bezieht man sie jetzt meist aus Fabriken. Zur Erhöhung ihrer Dauerhaftigkeit werden die Netze vielfach mit fäulniswidrigen Substanzen, Abkochungen von Eichen- oder Birkenrinde, Katechu, Leinöl, Kupfersalzen etc., imprägniert.
Als Netze im engern Sinn bezeichnet man gerade Netztücher, die in senkrechter Stellung im Wasser fest aufgestellt oder der Strömung zum Treiben überlassen werden, und in denen die ihnen begegnenden Fische, nachdem sie den Kopf durch eine Masche hindurchgesteckt haben, mit den Kiemen hängen bleiben. Den Gegensatz zu den eigentlichen Netzen bilden die Garne, welche, an beiden Enden mit Zugleinen versehen und gegen das Land oder ein Fahrzeug hingezogen, die Fische wie mit einem Zaun umschließen und gewöhnlich mit einem trichterförmigen oder halbkugeligen Sack endigen, in welchen die Tiere beim Ausziehen des Garns schließlich hinein geraten.
Fischerei (Netze und G

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Seite 6.303.Die eigentlichen Netze werden ein- oder mehrwandig, an der Oberfläche, in mehr oder weniger großer Tiefe oder am Grund feststehend oder treibend gebraucht. Die einwandigen Netze sind einfache Netztücher von der verschiedensten Länge und Breite, die gewöhnlich am obern und untern Rand mit einer dünnern oder stärkern Leine, dem Simm, eingefaßt sind. Um ihnen eine senkrechte Stellung im Wasser zu geben, ist der Obersimm mit leichten, schwimmenden Körpern, den Flotten (Holz, [* 18] Kork, [* 19] Birkenrinde, hohlen Glaskörpern), der Untersimm gewöhnlich mit schweren Gegenständen, den Senkern (Steinen, Thonringen, Sandsäckchen, Bleiperlen), besetzt, die in angemessenen Abständen voneinander angebracht sind. Mehrwandige Netze sind zwei- oder dreiwandig, sie bestehen aus einem engmaschigen Netztuch, dem Tuch oder der Schlange, [* 20] in dessen Maschen die Fische stecken ¶
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bleiben, und einem oder zwei sehr viel weitmaschigern Netztüchern, der Lädering oder den Gaddernetzen. Bei dreiwandigen Netzen liegt das Tuch zwischen den beiden Läderingsnetzen. Indem letztere erheblich kürzer und niedriger sind als das Tuch, mit demselben aber an Ober- und Untersimm fest verbunden sind, bewirken sie, daß dieses in lockern Falten hängt, in denen sich auch größere Fische, die den Kopf nicht bis hinter den Kiemenspalt in die Maschen stecken können, mit den Flossen verwickeln. Wo es sich um den Fang von Fischen handelt, die in Schwärmen von sehr übereinstimmender Größe vorkommen (Hering, Sprotte, Makrele), werden meistens einwandige Netze von der entsprechenden Maschenweite gebraucht; wo die Netze für allerlei Fischarten von verschiedener Größe benutzt werden, sind mehrwandige vorteilhafter.
Feststehend (Stellnetze) werden solche Netze gebraucht, indem man sie entweder in einer Reihe in gerader Linie aufgestellter und fest in den Grund getriebener Stangen (Pricken) anbindet, oder beide Enden des ausgespannten Netzes verankert. Mitunter wird auch nur das eine Ende des Netzes verankert und das in gerader Linie ausgefahrene Netz im übrigen freigelassen, so daß es sich mit Wind und Strömung um den festen Punkt drehen kann. Die Stellnetze bleiben gewöhnlich längere Zeit stehen und werden täglich oder seltener revidiert, um die gefangenen Fische herauszunehmen.
Beweglich (Treibnetze) werden die Netztücher angewandt, indem man sie quer zur Strömung auswirft, geradlinig ausspannt und, das eine Ende an Bord behaltend, Netz und Boot so lange treiben läßt, bis eine genügende Menge von Fischen in den Maschen steckt. Die Heringstreibnetze, die in der Nordsee in großer Menge angewandt werden, sind etwa 30 m lang und 17 m tief; je 70 solcher Netze werden aneinander geknüpft und als eine »Fleeth« bezeichnet, die also eine Länge von etwa 4 km besitzt und einen Wert von 10,000 Mk. repräsentiert. Auch für Pilcharde, Sardinen, Sprotten, Makrelen, Lachse, Störe werden Treibnetze, für Plattfische Stellnetze in See angewandt, während man in den Binnengewässern für verschiedenartige Fische hauptsächlich Stellnetze benutzt, an manchen Orten, namentlich auf großen und tiefen Gewässern, aber auch von Treibnetzen für Seeforellen, Saiblinge, Maränen und andre Arten Gebrauch macht.
Feststehende einwandige Netztücher werden, außer um in ihren Maschen Fische zu fangen, auch vielfach benutzt, um sie nur aufzuhalten oder ihrem Zug eine gewisse Richtung zu geben. So gebraucht man sie als Sperrnetze namentlich zum Abschließen der engen Meeresbuchten, in welche große Fischschwärme hineingezogen sind, um dieselben am Entweichen zu hindern und sie nach und nach mit Zuggarnen fangen zu können. Als Streichtücher bezeichnet man längere oder kürzere einwandige Netze, die vor Pricken aufgestellt oder verankert werden, um die Fische, welche sie auf ihrem Zug antreffen und sie nicht zu durchbrechen versuchen, sondern an ihnen entlang schwimmen, in die später zu besprechenden Fischsäcke zu führen. Als Fischzäune werden vielfach lange einfache Netzwände in mehreren dem Ufer parallelen Reihen in Meeren aufgestellt, welche Ebbe und Flut haben. Sie werden mit Pricken befestigt, und der untere Simm muß dem Grund fest aufliegen oder in denselben eingedrückt sein. Mit der Flut gehen zahlreiche Fische über diese Zäune hinweg und bleiben bei der Ebbe hinter ihnen liegen.
Hanc veniam etc. - Han
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Hand.Die Garne unterscheiden sich von den Netzen dadurch, daß sie nur zur Umschließung der Fische benutzt werden, die sich nicht in den Maschen verwickeln, weil dieselben dazu im allgemeinen zu eng sind. Sie bestehen der Regel nach aus einem trichterförmigen, halbkugeligen oder cylindrischen Sack und zwei an dessen Öffnung befestigten Netzwänden, den Flügeln, und werden in den verschiedensten Dimensionen und unter zahlreichen Benennungen gebraucht. Sack und Flügel sind von einem festen Simm eingefaßt, an dem Obersimm werden Flotthölzer, an dem Untersimm Senker angebracht, durch deren Benutzung man es in der Hand [* 22] hat, das Garn höher oder tiefer gehen zu lassen.
Das freie Ende jedes Flügels ist an einem Stock oder einer Stange von gleicher Höhe befestigt, an welche eine längere oder kürzere Zugleine angeknüpft wird. Die Garne werden in der See- und Süßwasserfischerei, vom Land oder von Booten aus gebraucht. Bei ihrer Anwendung vom Land aus wird das Garn auf ein Boot gelegt, welches, während die eine Zugleine am Ufer festgehalten wird, so weit auf das Wasser hinausfährt, bis diese Leine und der eine Flügel über Bord gelaufen sind, und dann, einen Halbkreis beschreibend, den Sack, den andern Flügel und die andre Zugleine auslaufen läßt und das Ende der letztern ans Land bringt.
Das Garn wird dann an den beiden Zugleinen ans Land gezogen, und die von den Flügeln umschlossenen Fische gelangen, indem die Flügel Hand um Hand aufgenommen werden, in den Sack, der dann zuletzt aufs Land gezogen wird. In gleicher Weise werden die Garne auf dem Wasser von zwei Booten ausgefahren, die sich dann, oft erst, nachdem sie das Garn rudernd oder segelnd eine Zeitlang hinter sich hergezogen haben, nebeneinander legen, verankern und das Aufholen wie am Land vornehmen.
Auf schlammigem Grund, in den das Garn leicht tief einschneiden würde, werden an dem Untersimm, um ihn leicht über den Boden gleiten zu lassen, Strohwische oder belaubte Zweige angebunden; auch an den Zugleinen werden, um sie an zu tiefem Untersinken zu hindern, wenn sie sehr lang sind, hin und wieder Holztönnchen, Bündel von Korkholz od. dgl. befestigt. Außerdem knüpft man an die Zugleinen vielfach dünne Strohbündel oder Holzspäne in Abständen von einigen Metern an, um durch deren schwankende Bewegungen die Fische gegen die Flügel und den Sack hin zu scheuchen.
Eis (technische Verwen
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Eis (technische Verwendung).Sehr ergiebig ist häufig die Fischerei unter Eis [* 23] mit dem Wintergarn, einem großen Zuggarn, welches namentlich auf den Haffen und großen Seen viel gebraucht wird. Es werden zum Einlassen und Aufholen des Garns zwei große Wuhme von mehreren Metern Seitenlänge etwa 300 m voneinander entfernt in das Eis geschlagen. Von der Einlaßöffnung ausgehend, wird jederseits bis zur Aufholeöffnung in einem Halbkreis oder einer zweimal winkelig gebrochenen Linie eine Reihe kleiner Eislöcher gemacht, die etwa um je 10 m voneinander entfernt sind. An zwei 12-15 m langen, durch die Einlaßöffnung unter das Eis geführten Stangen, an deren Ende die Zugleinen angebunden sind, werden diese nun unter den Eislöchern mittels hölzerner Gabeln fortgeschoben und zunächst an dem ersten Winkel [* 24] ausgezogen, um Flügel und Sack durch die Einlaßöffnung unter Wasser zu ziehen und in gerader Linie auszubreiten. Es wird dann in gleicher Weise mit dem Fortschieben der Stangen fortgefahren bis zur zweiten Ecke, und indem hier die Zugleinen angezogen werden, folgt ihnen das Garn, einen Halbkreis bildend, und wird schließlich, nachdem die Zugleinen aus der ¶
Fortsetzung Fischerei:
→ Seite 6.304 || holeöffnung herausgeführt sind, durch weiteres Ziehen, wozu vielfach auch Pferde angewandt