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Triangulation - Triasf
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2 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Trias | (griech.), im allgemeinen die "Dreiheit", jede Zusammstellung von drei irgendwie zusammeng / 106 |
Trias _2 | (grch.), die Dreiheit, der Dreiklang; auch in der Politik, z.B. die deutsche T., wonach Deutschland / 37 |
Trias
143 Wörter, 1'065 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Trias
(griech.), im allgemeinen die »Dreiheit«, jede Zusammstellung von drei irgendwie zusammengehörigen Dingen (s. Trinität). In der Zeit des Deutschen Bundes verstand man unter Trias die Dreiteilung Deutschlands [* 2] in Österreich, [* 3] Preußen [* 4] und das »eigentliche Deutschland«, [* 5] die »rein deutschen« Mittel- und Kleinstaaten, welch letztern eine festere und engere politische Organisation gegeben werden sollte. Besonders Bayern [* 6] und sein König Maximilian II. förderten die sogen. Triasidee, weil sie sich davon die Begründung einer bayrischen Hegemonie versprachen. Die Ereignisse von 1866 und 1870-71 haben diese Pläne für immer begraben. - Trias harmonica (lat.), in der Musik s. v. w. konsonierender Dreiklang (Dur- oder Mollakkord); Trias superflua, übermäßiger Dreiklang; Trias deficiens, verminderter Dreiklang.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Trias
(grch.), die Dreiheit, der Dreiklang;
auch in der Politik, z.B. die deutsche Trias, wonach Deutschland eine Dreiheit bilden sollte: Österreich, Preußen, und die übrigen Staaten in einer Gruppe. – Auch ist Trias kürzere Form für Triasformation. [* 7]