Triquetrum | eLexikon | Astronomie und Meteorologie - Instrumente
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Triptolemos - Tristan
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Triquetrum | (parallaktisches Lineal, Instrumentum parallacticum, Ptolemäische Regel), astronom. Instrument / 95 |
Triquetrum _2 | (lat.), parallaktisches Lineal, ein schon von Ptolemäus beschriebenes, aber selbst noch von / 83 |
Triquetrum
178 Wörter, 1'230 Zeichen
Astronomie und Meteorologie — Instrumente
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Triquetrum
[* 1] (parallaktisches Lineal, Instrumentum parallacticum, Ptolemäische Regel), astronom. Instrument der Alten, dessen sich noch Kopernikus bediente, aus drei Linealen bestehend, die ein gleichschenkeliges Dreieck [* 3] bilden (s. Figur). Der eine der gleichen Schenkel, A B, steht vertikal, der andre, A C, um den obern Endpunkt A des ersten drehbar, ist mit Absehen (Visieren) versehen und wird nach dem zu beobachtenden Stern gerichtet; auf dem dritten, mit einer Teilung versehenen Lineal B D wird die Länge der ungleichen Seite B C gemessen und dadurch der Winkel [* 4] an der Spitze, d. h. Zenithdistanz des Sterns, bestimmt.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Tripunthora - Tristan
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Seite 65.1005.Triquetrum
[* 1] (lat.), parallaktisches Lineal, ein schon von Ptolemäus beschriebenes, aber selbst noch von Kopernikus angewandtes Instrument zum Messen der Zenithdistanz von Gestirnen. Es besteht aus einem vertikal gestellten Stab, [* 6] um dessen oberes Ende sich ein gleich langer zweiter zum Visieren nach dem Stern bestimmter Stab dreht. Durch einen dritten mit einer Längsteilung versehenen Stab wird der jeweilige Abstand der freien Enden beider Stäbe und damit der von ihnen miteinander gebildete Winkel bestimmt. Mit dem Triquetrum konnten Winkel bis auf 5' genau gemessen werden.