Tscheribon | eLexikon | Geographie - Asien - Sundainseln, Große
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Tscheremissen - Tscher
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Tscheribon | (Cheribon, Tjeribon), niederländ. Residentschaft auf der Nordküste von Java, 6751 qkm (122,7 / 117 |
Tscheribon _2 | (Cheribon oder Tseribon), eine der ndrdl. Residentschaften der Insel Java (s. Karton zur Karte: / 81 |
Tscheribon
198 Wörter, 1'318 Zeichen
Geographie — Asien — Sundainseln, Große
Tscheribon
(Cheribon, Tjeribon), niederländ. Residentschaft auf der Nordküste von Java, 6751 qkm (122,7 QM.) mit (1886) 1,346,267 Einw. (darunter 708 Europäer, 6859 Chinesen, 380 Araber), ist im nördlichen Teil eben und sumpfig, im südlichen dagegen, wo sich der Pik Tscherimai, ein Vulkan von 3043 m Höhe, erhebt, gebirgig. Hauptprodukte sind: vortrefflicher Kaffee, Indigo [* 3] und Zuckerrohr. Die Bevölkerung [* 4] ist halb sundanesisch, halb javanisch. Die gleichnamige Hauptstadt liegt in der Ebene an der Mündung des Flusses Tscheribon in die Javasee und hat gegen 15,000 Einw. Nördlich von der Stadt, auf dem Gunong Dschati, ist Kaliastana, das heilig gehaltene Grab des Ibn Mulana, der den Islam auf Java einführte. Der holländische Resident wohnt in Tanakil, 4 km von der Stadt.