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TSCHIRPEN | eLexikon | Graubünden - Plessur

  • ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz

Tschirpen

(Kt. Graubünden, Bez. Plessur). 2733 m. Gipfel im Bergstock des Rothorns (Plessurgruppe), ö. vom Parpaner Weisshorn (2828 m) und 3,5 km sw. der Kirche von Inner Arosa. Im S. liegt das «Aelpli», wo die Plessur ihre Quellen sammelt. Am O.-Hang des Kalkrückens des Tschirpen breitet sich der herrliche, grossartig gelegene Aelplisee aus, unter dessen malerischer Felsenschwelle der reizende Schwellisee folgt.

Nach N. ziehen sich die niedrigern Höhen «Auf dem Grat» (2519 m) und die kleine, aber kühne, aus Spilit und Variolit bestehende Felsennadel des Hörnli (2497 m), über welche der Grat zum Plattenhorn und Arosa-Weisshorn hinstrebt.

In den Felsspalten des Weisshorns und Tschirpen findet man Potentilla caulescens und auf dem Schiefer Campanula cenisia.

Der Tschirpen ist leicht zu ersteigen und wird von den Aroser Kurgästen öfters besucht.

Hauptdolomit, obere Rauhwacke, Schichten des Rät und Muschelkalk setzen den Gipfel zusammen.

Aber der Muschelkalk der SO.-Seite liegt in überschobener Stellung direkt auf dem Hauptdolomit. Im Aelpli wie auf der NW.-Seite des Stockes folgt der Hauptdolomit unmittelbar auf kristallinen Schichten.