Tüll | eLexikon | Technologie, Gewerbe und Industrie - Gewebe
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Tulaarbeiten - Tulle
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3 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Tüll | Gewebe, bei welchen feine, untereinander gut gebundene Fäden regelmäßige Zellen bilden, indem / 62 |
TÜLL | (Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal, Gem. Zweisimmen). 960 m. So heisst der am linken Ufer der / 33 |
Tüll | verschiedenartige Gewebe, die das Charakteristische haben, daß bei ihnen aus feinen, untereinander / 108 |
Tüll
203 Wörter, 1'508 Zeichen
Technologie, Gewerbe und Industrie — Gewebe
Tüll,
verschiedenartige Gewebe, [* 2] die das Charakteristische haben, daß bei ihnen aus feinen, untereinander gut gebundenen Fäden regelmäßig gestaltete und regelmäßig angeordnete Zellen gebildet werden. Sie dienen sämtlich zu weiblichen Kleidungs- und Putzgegenständen. Was man ehemals ausschließlich mit dem Namen Tüll bezeichnete, ist ein Stoff aus Baumwolle [* 3] oder Seide [* 4] (Gaze), geklöppelt oder auf eigentlichen Webstühlen aus Ketten- und Schußfäden erzeugt, jedoch so, daß je zwei beisammenliegende Kettenfäden nach jedem Einschusse miteinander verzwirnt werden, um dem Verschieben der Öffnungen vorzubeugen. (Vgl. Gaze.) Eine viel größere Wichtigkeit und Verbreitung hat der in neuerer Zeit erfundene englische Tüll (Tulle anglais) oder Bobbinnet (s. d.) erlangt, welcher sechseckige Zellen besitzt, wie auch Petinet (s. d.).