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Übergangsabgaben | eLexikon

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Überfall (im Festungsb

Bild 66.30: Überfall (im Festungsbau) - Übergangssteuern
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ÜbergangsabgabenÜbergangssteuern, die Abgaben, die von Staaten des Deutschen Reichs, die innere Steuern auf / 255

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Übergangsabgaben

255 Wörter, 1'687 Zeichen

Übergangsabgaben,

Übergangssteuern, die Abgaben, die von Staaten des Deutschen Reichs, die innere Steuern auf die Hervorbringung und Zubereitung eines Verbrauchsgegenstandes (z. B. Bier, Branntwein) gelegt haben, bis zum gesetzlichen Betrage derselben bei der Einfuhr des Gegenstandes aus andern Staaten des Deutschen Reichs erhoben werden dürfen, sofern mit diesen nicht Steuergemeinschaft besteht. Ursprünglich wurden Einfuhrabgaben nur soweit gestattet, als die innere Steuer höher war als im Auslande.

Belgien und Luxemburg

Bild 2.644a: Belgien und Luxemburg
* 3 Luxemburg.

Diese Abgaben, Ausgleichungssteuern genannt, ersetzte man 1811 im «Zollverein» durch das System der Die jetzigen in Deutschland [* 2] sind folgende: Zum Schutz und zur Ergänzung von Reichssteuern wird in der Brausteuergemeinschaft vom Bier 2 M. für 100 l und in der Branntweinsteuergemeinschaft 96 M. für 100 l reinen Alkohols erhoben. Der letztere Satz kommt, da alle Einzelstaaten jetzt der Branntweinsteuergemeinschaft angehören, nur beim Eingang aus Luxemburg [* 3] zur Anwendung, wird aber für den mit Übergangsschein eingehenden Branntwein auf 78,74 M. ermäßigt.

Zum Schutz und zur Ergänzung von Landesbiersteuern wird erhoben vom Bier in Bayern [* 4] 3,25 M. für 100 l, in Württemberg [* 5] 3 M. für 100 l braunen und 1,65 M. für 100 l weißen Biers, in Baden [* 6] 3,20 M. für 100 l, in Elsaß-Lothringen [* 7] 9,30 M. für 100 l starken und 0,58 M. für 100 l dünnen Biers; von geschrotenem Malz in Bayern 6,50 M. für 100 l, in Württemberg 5 M. von 50 kg geschrotenem und 2,80 M. von 50 kg gequetschtem (Grün-)Malz. Die Brausteuergemeinschaft erhebt 2 M. für 100 l Bier. In Sachsen [* 8] und in Baden werden auch vom eingehenden Fleisch Abgaben erhoben, die als anzusehen sind.