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Uneheliche Kinder | eLexikon | Rechtswissenschaft - Familienrecht - Lehre vom Kind

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Uneheliche Kinder(natürliche Kinder, Spurii), diejenigen Kinder, die in einem Geschlechtsverhältnis, welches / 147
Uneheliche Kinder _2auch außereheliche Kinder, welche keinen ehelichen Vater haben (s. Vaterschaft). Über die / 189

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Uneheliche Kinder

336 Wörter, 2'408 Zeichen

Rechtswissenschaft — Familienrecht — Lehre vom Kind

Uneheliche

Kinder, auch außereheliche Kinder, welche keinen ehelichen Vater haben (s. Vaterschaft). Über die verschiedenen Arten s. Natürliche Kinder. Im geltenden Recht, auch im Deutschen Bürgerl. Gesetzb. §. 1705, werden die überwiegend gegenüber der Mutter und deren Verwandten wie eheliche behandelt (jedoch manchmal mit Beschränkung des Erbrechts: nur gegenüber Vorfahren), nach dem Preuß. Landrecht und dem Österr. Bürgerl. Gesetzbuch jedoch nur gegenüber der Mutter (II, 3, §. 8). Den stehen Unterhaltsansprüche gegenüber dem Vater zu. (S. Paternitätsklage und Unterhaltspflicht.) Sie führen den Namen der Mutter; nach dem Preuß.

Landr. II, 2, §. 641 jedoch nicht den adligen (nicht nach dem Deutschen Bürgerl. Gesetzbuch). Die stehen unter Vormundschaft; nach manchen Rechten hat die Mutter ein Recht auf die Vormundschaft. Nach der Preuß. Vormundschaftsordnung von 1875 ist ihr Vater gesetzlicher Vormund: ebenso nach dem Deutschen Bürgerl. Gesetzb. §. 1776, nach dem aber auch die Mutter Vormünderin werden kann (§. 1778). Das Erziehungsrecht steht der Mutter zu. Das Selbstverpflegungsrecht und das Erziehungsrecht, sobald das Kind ein gewisses Alter erreicht hat, giebt dem Vater eine Mehrzahl von Rechten, aber nicht das neue Deutsche [* 3] Bürgerl. Gesetzbuch.