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2 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
Uno tenore(lat.), in einem fort; s. Tenor. / 8
Uno tenore _2(lat.), in einem fort. / 6

Seite 15.1025

Uno tenore

14 Wörter, 78 Zeichen

Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888

Uno

tenore (lat.), in einem fort;

s. Tenor.

Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910

Uno

tenore (lat.), in einem fort.

Tennis - Tenorino

Bild 15.589: Tennis - Tenorino
* 2 Seite 15.589.

Tenōr

(ital. Tenore, franz. Taille), die hohe Männerstimme, die sich jedoch von der tiefern (dem Baß) nicht wie der Sopran vom Alt durch das Überwiegen eines hohen Registers über ein tiefes unterscheidet; die sogen. Kopfstimme kommt bei Männerstimmen nur ausnahmsweise und als Surrogat zur Verwendung, die eigentlichen vollen Töne des Männergesangs vom tiefsten Baß bis zum höchsten Tenor werden durch dieselbe Funktion der Stimmbänder erzeugt wie die sogen. Brusttöne der Frauenstimmen (vgl. Register).

Man unterscheidet zwei Hauptgattungen von Tenorstimmen, sogen. lyrische und Heldentenöre. Der Heldentenor entspricht etwa dem Mezzosopran, d. h. er hat nur einen mäßigen Umfang (vom klein c-b'), zeichnet sich durch eine kräftige Mittellage und ein baritonartiges Timbre aus; der lyrische Tenor hat ein viel helleres, fast an den Sopran gemahnendes Timbre und in der Regel eine kraftlosere Tiefe, dafür aber nach der Höhe einen ausgiebigern Umfang (c'', cis''). - Tenor heißt auch der Part in Vokal- und Instrumentalkompositionen, welcher für die Tenorstimme bestimmt ist, resp. ihr der Höhenlage nach entspricht; auch Instrumente, welche diesen Umfang haben, heißen Tenorinstrumente, so die Tenorposaune, das Tenorhorn, früher die Tenorviola etc. -

Drachenbaum - Drachman

Bild 5.101: Drachenbaum - Drachmann
* 3 Faden.

Der Name Tenor (eigentlich s. v. w. fortlaufender Faden) [* 3] wurde zuerst im 12. Jahrh., als der Diskantus aufkam, der dem Gregorianischen Gesang entnommenen Hauptmelodie beigelegt, gegen welche eine höhere diskantierte (abweichend sang); so wurde Tenor der Name der normalen Mittelstimme und Diskantus der der hohen Gegenstimme. Später gesellte sich als Stütze (basis) der Baß und als weitere Füllstimme der contratenor (Gegentenor), welcher auch alta vox, altus (hohe Stimme) genannt wurde, während der Diskant dann zum supremus, soprano (der »höchste«) wurde.