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Urticinen | eLexikon | Botanik - Natürliche Systematik

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Urticinen - Uruguay

Bild 16.19: Urticinen - Uruguay
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2 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
UrticinenOrdnung im natürlichen Pflanzensystem unter den Dikotyledonen, charakterisiert durch gegen- / 76
Urticinen _2Pflanzenordnung aus der Gruppe der Dikotyledonen, Abteilung der Choripetalen, charakterisiert / 81

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Urticinen

157 Wörter, 1'311 Zeichen

Botanik — Natürliche Systematik

Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888

Urticīnen,

Ordnung im natürlichen Pflanzensystem unter den Dikotyledonen, charakterisiert durch gegen- oder wechselständige, mit Nebenblättern versehene Blätter, oft eingeschlechtige, kleine und gewöhnlich in gedrängten Blütenständen stehende Blüten mit einem kelchartigen Perigon, das aber zuweilen ganz fehlt, mit ebenso vielen, den Perigonblättern gegenüberstehenden Staubgefäßen und oberständiger, meist nußartiger, einfächeriger, seltener zweifächeriger Frucht, welche meist nur einen einzigen Samen [* 2] mit oder ohne Endosperm enthält.

Die Ordnung umfaßt die Familien der Urtikaceen, Moreen, Artokarpeen, Kannabineen, Ulmaceen, Celtideen und Plataneen.

Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910

Urticīnen,

Stäuben - Staubgefäße

Bild 15.246: Stäuben - Staubgefäße
* 3 Staubgefäße.

Pflanzenordnung aus der Gruppe der Dikotyledonen, Abteilung der Choripetalen, charakterisiert durch eingeschlechtige Blüten, die meist nur eine rudimentäre aus Schüppchen bestehende Hülle besitzen. Die Anzahl der Staubgefäße [* 3] ist verschieden. Der Fruchtknoten ist einfächerig und einsamig, die Frucht in der Regel ein Nüßchen. Die Blüten sind meist zu dicht gedrängten, selten kätzchenartigen Blütenständen vereinigt. Die Ordnung umfaßt die Familien der Urticaceen [* 4] (s. d.) und Ulmaceen (s. d.). Hierzu Tafeln: Urticinen I, II; zur Erklärung vgl. die Artikel Artocarpus, Feige, Morus, Hanf, Hopfen, [* 5] Boehmeria.