Vast-Ricouard | eLexikon
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Vasilika - Väterliche
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Vast-Ricouard | (spr. wast-rikuár), Name eines franz. Schriftstellerpaars, von denen der eine, Vast, geb. 20. / 163 |
Vast-Ricouard
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Vast-Ricouard
(spr. wast-rikuár), Name eines franz. Schriftstellerpaars, von denen der eine, Vast, geb. 20. Mai 1850 zu Paris, [* 2] als Kommis in einem Handelshaus daselbst diente (gest. 12. März 1889), der andre, Ricouard, geb. 2. Nov. 1852 zu Talence in der Gironde (gest. 1887), als Theaterreferent der »Opinion nationale« und des »Charivari« im Journalismus debütiert hatte, als beide sich zu gemeinsamer litterarischer Thätigkeit verbanden. Sie schrieben seitdem eine Reihe von Romanen, in denen sie den Spuren Emile Zolas folgten, und die in ihrem düstern, unerbittlichen Naturalismus zum Teil großes Aufsehen erregten.
Wir nennen: »Les vices parisiens«, eine Serie von Romanen, mit den Titeln: »Claire Aubertin« (1878),
»Madame Bécart« (1879),
»Le [* 3] Tripot« (aus dem Pariser Klubleben, 1880);
»Séraphin et Cie.« (das Treiben der Finanzwelt schildernd, 1880),
»La vieille garde« (Roman aus der Halbwelt, 1880) und »Vierge« (1884);
endlich »La hautepègre« und »La petite morte« (1881),
eine Art Abenteurerromane.
Von ihren Bühnenwerken hatte die Operette »La croix de l'alcade« (Musik von H. Perry) den meisten Erfolg.