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VELAN | eLexikon | Wallis - Entremont

  • ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
  • ️Mon Aug 30 1779

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Veisivi (Petite Dent d

Bild 46.348: Veisivi (Petite Dent de) - Velan (Mont)
Seite 46.348.
Überblick der Artikel
9 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
VELAN# (Kt. Wallis, Bez. Entremont). 1440 m. Gasthof mit Postablage (im Sommer); 10,5 km ö. Martinach / 25
VELAN _2# (AIGUILLES DU) (Kt. Wallis, Bez. Entremont). 3649 m. Dem Mont Velan nach N. vorgelagerte Gipfel / 97
VELAN _3# (DENT DU) oder DENT DE PROZ (Kt. Wallis, Bez. Entremont). 3185 m. WNW.-Ausläufer der vom Mont / 50
VELAN _4# oder VILAND (DENT DU) (Kt. Wallis, Bez. Monthey). 2056 m. Grenzgipfel, dem Velan (2118 m) nach / 48
VELAN _5# oder TSEUDET (GLACIER DU) (Kt. Wallis, Bez. Entremont). 3150-2450 m. 2 km langer und im Maximum / 58
VELAN _6# (GLACIER DU PETIT) (Kt. Wallis, Bez. Entremont). Gletscher. S. den Art. Pieudet (Glacier de / 16
VELAN _7# oder VILAND (LE) (Kt. Wallis, Bez. Monthey). 2118 m. Gipfel in der Gruppe des Grammont, zwischen / 88
VELAN _8# (LE PETIT) (Kt. Wallis, Bez. Entremont). 3233 und 3207 m. NNO.-Ausläufer des Mont Velan und / 57
VELAN _9# (MONT) (Kt. Wallis, Bez. Entremont). 3765 m (auf der italienischen Karte 3747 m). Bedeutender / 533

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VELAN

972 Wörter, 5'986 Zeichen

Geographie Schweiz: Wallis — Entremont

Velan

(Aiguilles du) (Kt. Wallis, Bez. Entremont). 3649 m. Dem Mont Velan nach N. vorgelagerte Gipfel und Felszacken, deren zahlreiche Lawinenzüge die Gletscher von Tseudet und von Proz nähren. Erste Besteigung der höchsten Spitze am 25 August 1887 durch C. Bioche mit den Führern J. M. Genoud und F. Biselx von der Cantine de Proz her in 9½ Stunden. Die übrigen Gipfel sind sehr wahrscheinlich von einer aus 4 englischen Touristen und 3 Führern bestehenden Partie betreten worden, die vom Col de Tseudet aus über den Kamm der Aiguilles du Velan den Mont Velan selbst bestiegen hatten.

Velan

oder Viland (Le) (Kt. Wallis, Bez. Monthey).

2118 m. Gipfel in der Gruppe des Grammont, zwischen dem Lac de Lovenex und dem obersten Thälchen von Tanay, durch welch letzteres er vom Lac de Tanay her in 2 Stunden erstiegen werden kann.

Sehr schöne Aussicht.

Bildet zusammen mit der Dent du Velan und andern benachbarten Gipfeln, deren einer als Grenzgipfel zwischen dem Wallis und Frankreich die Grenzsteine Nummer 89 und 90 trägt, die von den Leuten der Gegend mit dem Namen der Dents du Lan belegte kleine Berggruppe.

Titel
Elemente zu VELAN:

1) Ein NO.-Grat mit Tête d'Ariondel, Mont Capucin (3647 m)

[46.348] VELAN (Kt. Wallis

[46.348] VELAN (AIGUILLES DU) (Kt. Wallis

[46.348] VELAN (DENT DU) oder DENT DE PROZ (Kt. Wallis

[46.348] VELAN oder VILAND

[46.348] VELAN oder TSEUDET

[46.348] VELAN oder VILAND

[46.348] VELAN (LE PETIT) (Kt. Wallis

vergrössern: Mont Velan von Liddes her.
Mont Velan von Liddes her.

Velan



Velano - Veltheim

Bild 46.349: Velano - Veltheim
* 3 Seite 46.349.

(Mont) (Kt. Wallis, Bez. Entremont). 3765 m (auf der italienischen Karte 3747 m). Bedeutender Gipfel, auf der Landesgrenze gegen Italien und in der südl. Fortsetzung der das Bagnesthal von der Vallée d'Entremont trennenden Kette. Der Bergstock mit seinen Verzweigungen wird begrenzt vom Val d'Entremont, dem Valsorey, Col du Valsorey (früher Col des Chamois genannt), dem italienischen Val d'Ollomont, dem Lauf des Butler de Valpelline und des Butier d'Étroubles, dem Val de Menouve, Val Molina (oder Mouléna), dem Col de Molina (oder Mouléna) und der Cantine de Proz. Von

mehr

der den Zentralpunkt des Mont Velan bildenden vereisten Kuppe zweigen fünf Gräte aus:

1) Ein NO.-Grat mit Tête d'Ariondel, Mont Capucin (3647 m), Col des Chamois, Tête de Cordon und Trois Frères (3270 m; ehemals irrtümlich Mont Capucin geheissen);

2) ein N.-Grat, der sich ziemlich rasch senkt und mit dem ihn abschliessenden Mont de la Gouille (3223 m) wieder etwas hebt;

3) ein NW.-Grat mit den Aiguilles du Velan (3649 m), Dent du Velan (oder Dent de Proz; 3185 m), Col de Tseudet (3163 m) und Petit Velan (3233 und 3207 m), der selbst wieder nach NO. den Tseudet (2708 m) und nach NW. den Mont Orge (rund 2920 m) und die Croix de Tsousse (2825 m) aussendet;

4) der W.-Grat stürzt in einem Schwung zum Col d'Annibal ab und dient gewöhnlich als Anstiegsroute zum Hauptgipfel;

5) ein sehr stark gezackter, schneefreier und zwischen Val d'Ollomont und Val de Menouve ganz auf italienischem Gebiet verlaufender S.-Grat mit Mont Faudery de Menouve (3355 m), Les Chenailles (etwa 3235 m), Croix de Blenche (2824 m) und Pointe de Champillon (etwa 2700 m). Der Hauptgipfel des Mont Velan bietet eine der schönsten Rundsichten des Wallis mit Blick auf die Gruppen des Grand Combin und des Pigne d'Arolla, die Grajischen Alpen, das Massiv des Mont Blanc und die Berneralpen.

Nach der Tiefe sieht man einerseits zum Genfersee und andrerseits auf Aosta hinunter. Der Berg wird deshalb auch ziemlich häufig besucht. Aufstieg von der Cantine de Proz über den Glacier de Proz und den W.-Grat in 7 Stunden (nicht besonders schwierig), oder von Bourg Saint Pierre durch Valsorey (event. mit Nachtquartier in der Valsoreyhütte) und über den arg zerschrundeten Glacier du Valsorey in 8 Stunden, oder auch von Ollomont und Étroubles her in 8-9 Stunden.

Erste Ersteigung am 30. August 1779 durch den berühmten Walliser Botaniker Laurent Joseph Murith, damaligen Pfarrer in Liddes und spätern Prior auf dem Grossen St. Bernhard, in Begleitung von zwei Jägern aus Liddes. Nachdem er auf der Alpe de Tsousse genächtigt, erreichte er mit Genoud (der andere Jägerwar auf der Suche nach einem bessern Weg abseits geraten) den Gipfel. Bis 1834 erfolgten bloss zwei neue Besteigungen: diejenige von Seiten eines Engländers mit zwei Gemsjägern aus Bourg Saint Pierre (Datum unbekannt) und die der Patres d'Allèves und Marquis vom Grossen St. Bernhard ohne Führer (1826). Dann erreichten den Gipfel vier Männer aus Bourg Saint Pierre (1834). Der italienische Ingenieur Domenico Regis, der eine St. Bernhardbahn geplant hatte, arbeitete 1905 das Projekt eines Tunnels zwischen Orsières und Aosta aus, der eine Länge von 26,6 km haben, mit einem Luftschacht bei Bourg Saint Pierre versehen sein und nahezu genau unter dem Gipfel des Mont Velan durchgehen sollte.