Wachler | eLexikon | Litteratur - Literarhistoriker - Deutsche
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Wachenhusen - Wacholde
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Wachler | Johann Friedrich Ludwig, Litterarhistoriker, geb. 15. April 1767 zu Gotha, studierte in Jena / 165 |
Wachler
165 Wörter, 1'245 Zeichen
Litteratur — Literarhistoriker — Deutsche
Wachler,
Johann Friedrich Ludwig, Litterarhistoriker, geb. 15. April 1767 zu Gotha, [* 2] studierte in Jena [* 3] und Göttingen [* 4] Theologie und Philosophie, ward 1790 Rektoren Herford, [* 5] 1794 Professor der Theologie, dann auch der Geschichte zu Rinteln, 1801 zu Marburg [* 6] und folgte 1815 dem Ruf als Professor der Geschichte und Konsistorialrat nach Breslau. [* 7] Seine bei den Streitigkeiten über das Turnwesen bewiesene Freimütigkeit hatte zur Folge, daß er 1824 von den Schul- und Konsistorialgeschäften zurücktreten mußte, worauf er, mit Beibehaltung seiner Professur, zum Oberbibliothekar der Universitätsbibliothek ernannt wurde. Er starb 4. April 1838. Von seinen durch Gründlichkeit und selbständiges Urteil ausgezeichneten Schriften sind hervorzuheben: »Lehrbuch der Geschichte« (Bresl. 1817, 6. Aufl. 1838);
»Vorlesungen über die Geschichte der teutschen Nationallitteratur« (Frankf. 1818-19, 2 Bde.; 2. Aufl. 1834);
»Philomathie« (das. 1819-21, 3 Bde.);
»Handbuch der Geschichte der Litteratur« (das. 1804; 3. Umarbeitung, Leipz. 1833, 4 Bde.);
»Geschichte der historischen Forschung und Kunst« (Göttingen 1812-20, 2 Bde.);
»Die Pariser Bluthochzeit« (Leipz. 1826, 2. Aufl. 1828);
»Lehrbuch der Litteraturgeschichte« (das. 1827, 2. Aufl. 1830).