Wachs | eLexikon | Technologie, Gewerbe und Industrie - Waarenkunde - Fette, Harze etc
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Wacholderbeeröl - Wach
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Wachs | # eine Gruppe fettartiger Körper, welche in ihren physikalischen Eigenschaften sich kaum von / 352 |
Wachs _2 | (lat. cera, frz. cire, engl. wax). Ursprünglich verstand man unter W. nur das allbekannte Produkt / 902 |
Wachs _3 | (lat. cera frz. cire; engl. wax), eine den Fetten verwandte Substanz, wird unterschieden als / 440 |
Wachs
2 Seiten, 1'694 Wörter, 11'905 Zeichen
Technologie, Gewerbe und Industrie — Waarenkunde — Fette, Harze etc
Wachs
Wärmeeffekt - Wärmelei
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* 2
Wärme.(lat. cera frz. cire; engl. wax), eine den Fetten verwandte Substanz, wird unterschieden als Insektenwachs und Pflanzenwachs. Das gewöhnliche oder Bienenwachs, dessen sich die Bienen (s. d.) zum Bau der Zellen und Vorratskammern für den Honig bedienen, wird im Körper der Bienen aus dem Honig umgesetzt und schmilzt, in Gestalt kleiner Tröpfchen, die sehr bald zu kleinen Wachsschuppen erhärten, zwischen den Ringen des Hinterleibes aus. Nachdem man den Honig in gelinder Wärme, [* 2] am besten durch Ausschleudern mit der Centrifugalmaschine, zum Ausfließen gebracht hat, werden die Waben gepreßt, in Wasser umgeschmolzen und dann in je nach Landesgebrauch verschiedenen Formen der Erstarrung überlassen.
Das so erhaltene Wachs ist das gelbe Wachs (Cera flava); es ist in der Kälte spröde, in der Wärme weich und plastisch, schmilzt zwiscken 63 und 64° C., hat ein spec. Gewicht von 0,96, löst sich nicht im Wasser, zum größten Teil in heißem Alkohol, leicht in warmem Benzin und in Schwefelkohlenstoff. Papier macht es wie Fette und Paraffin [* 3] durchscheinend (Wachspapier, s. d.). Es besteht aus einem Gemenge von roher Cerotinsäureund Myricin (Palmitinsäuremyricyläther), enthält jedoch noch einige andere Stoffe (Cerylalkodol und Kohlenwasserstoffe).
Durch Bleichen (s. d.) erhält man das weiße Wachs (Cera alba), auch Jungfernwachs genannt, das in Scheiben und Blöcken in den Handel kommt; es ist etwas härter als das gelbe Wachs und hat ein spec. Gewicht von 0,964 bis 0,974. Man verwendet das Wachs, welches häufig mit Kolophonium, Harzen, Stearinsäure, Fetten, Paraffin u. s. w. verfälscht wird, zu Kerzen und Wachsstöcken, als Bestandteil von Salben, als Bindemittel für die Wachsmalerei, zum Wichsen der Parkettböden und Nähfäden, als Modelliermaterial zum Bossieren in Wachs u. s. w. Neuerdings konkurriert das imitierte Bienenwachs (Mineralwachs, Ceresin, s. d.) mit dem echten Wachs Hauptproduktionsgegenden des Bienenwachses sind in Deutschland: [* 4] Hannover [* 5] und Holstein; ferner liefern Österreich-Ungarn, [* 6] Italien, [* 7] Frankreich, das nördl. Afrika, [* 8] der Orient, Südamerika [* 9] (Chile), [* 10] Madagaskar, [* 11] Mozambique große Mengen davon (Handelsplatz für überseeisches
Umgebung von Hamburg
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* 12
Hamburg.Wachs ist Hamburg, [* 12] dessen Einfuhr 1894: 24 236 Doppelcentner betrug). Wert im Großhandel (1897): gelbes Wachs 3 M., weißes Wachs 3,40 M. das Kilogramm. Ändere Sorten von Insektenwachs sind das Pe-la-tschong (s. d.) oder weißes Chinawachs und das eigentliche Chinesische Wachs (s. d.). Fälschlich wird mit letzterm Namen auch der vegetabilische Chinesische Talg (s. d.) bezeichnet. - Die bekanntesten Sorten von Pflanzenwachs sind: das Japanische Wachs (s. d.), das Carnaubawachs (s. d.), das Palm- oder Palmenwachs von mehrern Arten von Ceroxylon (s. d.), das olivengrüne Ocubawachs von Myristica [* 13] ocuba H. et B. und das Myrica- oder Myrtenwachs, das im Süden der Vereinigten Staaten [* 14] von Amerika [* 15] durch Auskochung der Früchte von Myrica cerifera L. gewonnen wird. Über das Grüne Wachs s. d. -
Spanisches Wachs ist eine ältere Bezeichnung des Siegellacks (s. d.). -
Vgl. Pütter, Wachsindustrie (Weim. 1880);
Benedikt, Analyse der Fette und Wachsarten (3. Aufl., Berl. 1897).