Warburg | eLexikon | Geographie - Deutschland - Provinz Westfalen

Warburg,

Kreisstadt im preuß. Regierungsbezirk Minden, [* 2] an der Diemel, Knotenpunkt der Linien Schwerte-Kassel, Altenbeken-Warburg und Warburg-Arolsen der Preußischen Staatsbahn, 204 m ü. M., hat eine evangelische und 2 kath. Kirchen, eine Wallfahrtskapelle, ein Dominikanerkloster, ein Gymnasium, eine landwirtschaftliche Schule, ein Amtsgericht, Zucker- und Papierfabrikation, [* 3] eine Handelsmühle, 4 Bierbrauereien, Vieh-, Getreide- und Eisenhandel und (1885) 4833 meist kath. Einwohner. Hier schlug 31. Juli 1760 der Herzog Ferdinand von Braunschweig [* 4] die Franzosen. Die Umgegend, die Warburger Börde genannt, ist eine der fruchtbarsten Gegenden in Westfalen [* 5] und liefert namentlich vortrefflichen Flachs. Im südwestlichen Teil des Kreises Warburg zieht sich der Warburger Wald hin. Die Stadt gehörte im Mittelalter zum Bistum Paderborn. [* 6]