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Waruna | eLexikon

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Wartschild - Warwick

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Warunaeiner der höchsten indischen Götter der wedischen Zeit, in der indo-iranischen und frühern / 121

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Waruna

121 Wörter, 848 Zeichen

Waruna,

einer der höchsten indischen Götter der wedischen Zeit, in der indo-iranischen und frühern wedischen Periode der höchste und meist verehrte Gott, während er in der eigentlich wedischen Zeit gegenüber dem nationalen Kampfgott Indra (s. d.) schon mehr in den Hintergrund tritt. Waruna (»der Umhüller«, identisch mit griech. ouranós ^[οὐρανός]) ist ursprünglich die Personifikation des allumfassenden Himmels und der oberste der sieben Âditja. Die Lieder an Waruna gehören zu den erhabensten Partien des Weda und schildern den Gott als den allweisen Schöpfer, Erhalter und Regenten der Welt, den allwissenden Beschützer des Guten und Rächer des Bösen, heilig und gerecht, doch voll Erbarmen. In der brahmanischen Zeit ist er einer der acht Lokapâlas (Welthüter) geworden.

Vgl.   A. Hillebrandt, Varuna und Mitra [* 2] (Bresl. 1877).