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Weiß | eLexikon | Physik - Optik

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Weismann - Weissagung

Bild 16.507: Weismann - Weissagung
Seite 16.507.
Überblick der Artikel
10 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
Weiß# die Eigenschaft der Körper, alle Bestandteile des auf sie gefallenen Lichts in gleichem Verhältnis / 106
Weiß _2# 1) Christian Samuel, Mineralog, geb. 6. Febr. 1780 zu Leipzig, studierte hier, in Berlin und / 276
Weiß _3Johann Baptist, kathol. Historiker, geb. 5. Aug. 1821 zu Ettenheim in Baden, wurde nach zurückgeleg / 80
Weiß _41) Hermann, geb. 1822 zu Berlin, der Verfasser des klassischen Werks "Kostümkunde", / 199
Weiß _5# die Farbe des Sonnenlichts, das aus einer unendlich großen Anzahl verschiedener Farben zusammengese / 76
Weiß _6# Bernhard, prot. Theolog, geb. 20. Juni 1827 zu Königsberg, studierte daselbst, in Halle und / 276
Weiß _7# Christian Samuel, Mineralog und Krystallograph, geb. 26. Febr. 1780 zu Leipzig, studierte in / 129
Weiß _8# Hermann Friedrich Adolf, prot. Theolog, geb. 29. Sept. 1833 zu Rottenburg (Württemberg), studierte / 106
Weiß _9# Hermann Karl Jakob, Kulturhistoriker, geb. 2. April 1822 in Hamburg, bereitete sich zum Maschinenbau / 152
Weiß _10*, Hermann Karl Jakob, starb 21. April 1897 in Berlin. / 11

Seite 16.507

Weiß

1'411 Wörter, 10'243 Zeichen

Physik — Optik

Weiß,

Licht

Bild 10.764: Licht
* 2 Licht.

die Eigenschaft der Körper, alle Bestandteile des auf sie gefallenen Lichts in gleichem Verhältnis zu reflektieren. Im weißen Licht [* 2] erscheint daher nur dann ein Körper weiß, wenn er alle sichtbaren Strahlen des Spektrums reflektiert. Ein vollkommen weißer Körper erscheint hell in jeder Beleuchtung. [* 3] In den meisten Fällen zeigt das Weiß irgend eine Nüance, und man unterscheidet daher: Milch-, Silber-, Schiefer-, Rötlich-, Gelblich-, Gräulich-, Grünlich- und Zinnweiß. Ganz reines Weiß nennt man Schneeweiß. Von den weißen Farbkörpern sind die wichtigsten: Bleiweiß, [* 4] Barytweiß, Gips, [* 5] Kreide, [* 6] Talk, Lenzin, Wismutweiß. Hamburger (holländisches, venezianisches) Weiß, Mischung von Bleiweiß mit Schwerspat; Kremser Weiß, s. Bleiweiß; Pariser Weiß, gemalener und geschlämmter Kalkspat. [* 7]

Titel
Elemente zu Weiß:

1) Christian Samuel, Mineralog

2) Bernhard, protest. Theolog

[16.507] Weiß die Eigenschaft der Körper

[16.513] Weiß-Kunig (der "weise König")

Weiß,

Leipzig

Bild 10.662a: Leipzig
* 8 Leipzig.

1) Christian Samuel, Mineralog, geb. 6. Febr. 1780 zu Leipzig, [* 8] studierte hier, in Berlin [* 9] und in Freiberg, [* 10] habilitierte sich 1803 in Leipzig, machte dann mehrere mineralogische Reisen, wurde 1808 Professor der Physik in seiner Vaterstadt, 1810 Professor der Mineralogie zu Berlin und starb 1. Okt. 1856 in Eger. [* 11] Weiß hat den mathematischen Teil der Mineralogie nach einer sehr naturgemäßen Methode zu einem hohen Grade der Vollkommenheit erhoben. Auch war er der erste, welcher in seiner Abhandlung »Über die natürlichen Abteilungen der Kristallisationssysteme« (1813) eine solche Abteilung, die Basis alles kristallographischen Wissens, aufstellte. Seine Bezeichnungsweise der Kristallgestalten, die noch heute von vielen Kristallographen angewendet wird, ist leicht und einfach auf die Naumannschen und Millerschen Symbole zurückzuführen.

Vgl.   Martius, Denkrede auf Chr.

Sam. Weiß (Münch. 1857).

Kiel (Stadt)

Bild 9.716: Kiel (Stadt)
* 14 Kiel.

2) Bernhard, protest. Theolog, geb. 20. Juni 1827 zu Königsberg, [* 12] studierte daselbst sowie in Halle [* 13] und Berlin 1844-48 Theologie, habilitierte sich 1852 in Königsberg, wurde 1857 daselbst außerordentlicher Professor der Theologie, 1863 ordentlicher Professor in Kiel, [* 14] 1877 in Berlin, woselbst er seit 1880 Oberkonsistorialrat und vortragender Rat im Ministerium für geistliche Angelegenheiten ist. Er schrieb: »Der petrinische Lehrbegriff« (Berl. 1855);

»Der Philipperbrief« (das. 1859);

»Der johanneische Lehrbegriff« (das. 1862);

»Das Markus-Evangelium« (das. 1872);

»Das Matthäus-Evangelium« (das. 1876);

»Lehrbuch der biblischen Theologie des Neuen Testaments« (5. Aufl., das. 1888);

»Das Leben Jesu« (das. 1882, 2 Bde.; 3. Aufl. 1888);

»Lehrbuch der Einleitung in das Neue Testament« (2. Aufl., das. 1889);

auch besorgte er in Meyers »Kritisch-exegetischem Kommentar über das Neue Testament« die neuesten Auflagen der Evangelien des Matthäus (1883), Markus und Lukas (1878 und 1885), des Johannes (1886), des Römerbriefs (1887), der Pastoralbriefe (1885), der Briefe Johannes' (1888) und des Hebräerbriefs (1888).