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Werlauff | eLexikon | Geschichte - Historik und Historiker - Dänen

  • ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
  • ️Mon Jul 02 1781

Werlauff,

Erik Christian, nordischer Geschichts- und Altertumsforscher, geb. 2. Juli 1781 zu Kopenhagen, [* 2] erhielt 1801 eine Anstellung an der königlichen Bibliothek in Kopenhagen, ward später auch zum Professor ernannt und starb 5. Juni 1871. Sein Studium galt vor allem den alten isländischen Quellenschriften, von denen er »Vatnsdaela Saga ok Sagan [* 3] af Finnboga hinum Rama« (1812),

ein Anekdoton zur Geschichte des Königs Sverre (1815),

und mit B. Thorlacius den 4.-6. Band [* 4] der »Norwegischen Königssagen«, die sich an Snorri Sturluson anschließen (1813-26),



Werle - Werner

Bild 16.538: Werle - Werner
* 5 Seite 16.538.

herausgab. Mit Engelstoft

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gab er den 8. Band der »Scriptores rerum danicarum« (1834) heraus. Von fernern Werken sind zu erwähnen: »Abhandlungen zur Geschichte Christians I.«;

»Von der Salbung und Krönung der dänischen und norwegischen Könige im Mittelalter«;

»Versuch einer Geschichte der dänischen Sprache [* 6] im Herzogtum Schleswig« [* 7] (1819);

»Historiske Antegnelser til L. Holbergs Lystspil« (1838, Bd. 1);

»Det kgl. danske Selskab for Faedrelandets Historie og Sprog« (Kopenh. 1847);

»Kjöbenhavens Universitet fra dets Stiftelse indtil Reformationen« (das. 1850);

»Über die Constitutio Waldemari« (das. 1848);

»Historische Nachrichten über die große königliche Bibliothek in Kopenhagen« (2. Aufl., das. 1844) u. a.