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Zibetbaum | eLexikon

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Zibetbaumindischer, s. Durio. / 4

Seite 16.893

Zibetbaum

4 Wörter, 32 Zeichen

Durham's - Dürkhe

Bild 5.247: Durham's - Dürkheim
* 2 Seite 5.247.

Durio

L., Gattung aus der Familie der Sterkuliaceen, mit der einzigen Art Durio zibethinus L. (indischer Zibetbaum), einem 20-28 m hohen Baum in Hinterindien [* 3] und auf den Inseln des Indischen Ozeans, mit ganzen, länglichen, zugespitzten Blättern, die auf der Unterseite dicht mit kleinen Schüppchen besetzt sind und rötlich silbergrau erscheinen; die grünlichgelben Blüten stehen in kleinen Büscheln am Stamm oder an den größten Ästen. Die rundlichen oder ovalen Früchte (Durionen) sind kopfgroß und auf der harten, dicken Schale dicht mit pyramidalen Stacheln besetzt, gelbgrün und fünffächerig.

Same (botanisch)

Bild 14.253: Same (botanisch)
* 4 Samen.

Jedes Fach enthält 1-4 Samen [* 4] in einem weißen, prachtvoll aussehenden Fruchtfleisch eingebettet. Der Baum wird kultiviert, und das Fruchtfleisch bildet zur Zeit der Fruchtreife einen Hauptbestandteil der Nahrung der Eingebornen. Es besitzt einen feinen, rahmartigen Geschmack und wird daher von manchen höher geschätzt als irgend ein andres Obst; aber es riecht penetrant nach verdorbenen Zwiebeln, ohne indes irgendwie schädlich zu sein. Der Europäer überwindet allmählich den Abscheu vor dem Geruch und erblickt dann in den Durionen eine der größten Delikatessen. Unreif ißt man die Früchte als Gemüse; das reife Fruchtfleisch wird auch mit Salz [* 5] eingemacht, und die Samen werden wie Kastanien geröstet.