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Aktuelles aus Ganderkesee
Schulsekretärin Ursel Garbade verabschiedet
Nach über 42 Jahren im öffentlichen Dienst ist Ursel Garbade am Dienstag durch den Ersten Gemeinderat Matthias Meyer und Sabine Dietrich vom Personalrat in den Ruhestand verabschiedet worden. Die langjährige Sekretärin an der Schule an der Ellerbäke besuchte als Jugendliche einst selbst die damalige Südschule.
Dritte Gemeinschaftsunterkunft ab Sommer
Die Krisenherde in der Welt, insbesondere der Krieg in der Ukraine und die besonderen Umstände in Syrien und Afghanistan, verursachen weiter einen Zustrom an Vertriebenen und Flüchtlingen, die unsere Hilfe benötigen. Das Land Niedersachsen hat vor kurzem weitere 11.000 Personen aufgenommen, die nun auf die Landkreise und Kommunen verteilt werden müssen. Da ein Ende der genannten Konflikte noch nicht absehbar ist, ist mit einem anhaltenden Flüchtlingszustrom zu rechnen. Als Konsequenz daraus wird in Kürze eine dritte Gemeinschaftsunterkunft in der Gemeinde Ganderkesee eingerichtet, und zwar im alten Feuerwehrgerätehaus in Bookholzberg.
Einfluss von Influencerinnen im Fokus
„Perfekt und authentisch?! Der Einfluss von Influencer/innen auf das Aufwachsen von Mädchen“ – so lautet der Titel eines kostenfreien Fachtags für Interessierte und Fachkräfte aus dem Landkreis Oldenburg, der am Dienstag, 11. März, im Ganderkeseer Rathaus stattfindet. Der Mädchenarbeitskreis (MAK) aus dem Landkreis Oldenburg hat für die Zeit von 10 bis 13 Uhr einen Fachvortrag mit der Diplompädagogin und Referentin für Medienpädagogik Eva Hanel von der Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen organisiert.
Zeitzeuge Ivar Buterfas-Frankenthal berichtet
Ivar Buterfas-Frankenthal ist einer der wenigen noch aktiven Zeitzeugen für die Verfolgung und Verbrechen im Dritten Reich. Am Montag, 27. Januar 2025, dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, wird er in der Gemeinde Ganderkesee seine voraussichtlich letzte öffentliche Veranstaltung absolvieren. Der 92-Jährige, der sich aus Altersgründen eigentlich schon im Herbst nach bundesweit über 1.600 Auftritten zurückziehen wollte, macht für dieses besondere Datum eine Ausnahme. „Das ist für uns ein Glücksfall, da wir gerade vielen jungen Menschen aus der Gemeinde damit noch einmal die Chance geben können, das Geschehen von damals aus erster Hand zu erfahren“, so Bürgermeister Ralf Wessel.
