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allgemein land- und forstwirtschaftlich nicht oder nicht mehr kultiviertes und daher aus anthropozentrisch-ökonomischer Sicht ertragsloses Land. Zum Ödland gehören z.B. Flächen mit felsig-sandigem Untergrund, moorige Flächen, trockene ehemalige Weinberghänge, aber auch anthropogene Aufschüttungen (Halden). Unproduktives Land wird heute zunehmend überbaut und so wieder einer Nutzung zugeführt. Ansonsten können Ödlandflächen wegen des fehlenden Nutzungsdruckes eine wichtige Funktion als ökologische Ausgleichsflächen in der heutigen intensiven Kulturlandschaft einnehmen, welche vielen Tier- und Pflanzenarten Rückzugsmöglichkeiten bieten (Refugium). Der Begriff beschreibt nicht das natürliche Potential, sondern ist vorwiegend ökonomisch ausgerichtet. Brache. |
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