Augit - GeoLexikon
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[von griech. augé=Glanz, Schimmer], Basaltin, gemeiner Augit, (CaMg,Fe2+,Ti,Al)2·[(Si,Al)2O6], Mineral mit monoklin-prismatischer Kristallform (Abb.). Farbe: meist schwarz, auch grünlich, bräunlich-schwarz; Glasglanz; durchscheinend bis undurchsichtig; Strich: weiss; Härte nach Mohs: 5-6; Dichte: 3,3-3,5 g/cm3; Spaltbarkeit: wechselnd deutlich nach (110); unregelmässig absetzend; Bruch: muschelig bis uneben; Aggregate: derb, körnig, dicht, nadelig; vor dem Lötrohr zu schwarzem Glas schmelzend; in Säuren (ausser Flusssäure) unlöslich. Begleiter: Plagioklas, Biotit, Magnetit, Pyrit, Chalkopyrit. Vorkommen: verbreitet in Gabbros, Bytownit-Gabbros (Eukriten), Anorthit-Olivingabbros (Allivaliten), Augit-Dioriten und Granodioriten sowie in Mela-Olivinbasalten (Ankaramiten), Basalten, Melaphyren, Tholeiiten, Diabasen, Andesiten und Rhyodaciten. Augit tritt aber auch, durch Kontakt- wie auch Regional-Metamorphose gebildet, in Kontaktsilicatmarmoren bis Kalksilicatfelsen sowie in Augitfelsen der Pyroxen-Hornfelsfazies auf. Ferner findet sich Augit häufig in den verschiedenen basischen Schlacken. Fundorte: weltweit u.a. bei Daun in der Eifel, Stromboli (Italien) und Auvergne (Frankreich). Augit: Augit-Einkristall. |
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