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Terminus, der den nördlichsten Ablagerungsraum beschreibt, aus dem die Alpen hervorgingen und der dem europäischen Schelf der Tethys entspricht. Im weiteren Sinne beinhaltet das Helvetikum auch die "Zone dauphinoise" der französischen Westalpen. Die Fazies dieses Ablagerungsraumes zeigt in der Trias noch erkennbare Beziehungen zur Abfolge des kontinentalen Europas, doch vom Jura an führt die zunehmende Absenkung des Meeresraumes zur erheblichen Vergrösserung der Mächtigkeiten. Besonders hervorzuheben sind die mächtigen Tithonkalke und die Urgon-Fazies der unteren Kreide, wobei Letztere vorzugsweise von Rudisten aufgebaut wird und ein wichtiger Gipfelbildner in den subalpinen Ketten (Vercours, Chartreuse) ist. Im Süden grenzt das Helvetikum an das Penninikum, wobei dieser südliche Teil als Ultrahelvetikum gesondert ausgeschieden wird. Die Deckeneinheiten, die bei der späteren Orogenese aus dieser Fazies-Zone hervorgingen, werden als helvetisches Deckensystem (auch Helvetiden) bezeichnet. Die Typlokalität dieses Deckensystems sind die Berge des Berner Oberlandes zwischen Rhône-Quertal und Aartal. HWo |
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