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Unkrautbekämpfungsmittel, chemisch hergestellte, organische Substanzen, die gegen Unkräuter eingesetzt werden. Sie werden meist spezifisch für einzelne Pflanzenarten entwickelt. Dabei nützt man morphologische Unterschiede wie vorhandene oder fehlende Blattoberfläche, Flach-oder Tiefwurzler sowie entwicklungsphysiologische Differenzen aus. In der konventionellen Landwirtschaft werden Herbizide verbreitet angewendet, aber auch gegen aufkommende Vegetation an Strassenrändern und auf Bahntrassen. Besonders schwer abbaubare Herbizide wirken als Schadstoffe. Sie reichern sich in Böden und der Nahrungskette an und gelangen über die Nahrung und das Trinkwasser auch zum Menschen. Seit einigen Jahren überschreiten ihre Konzentrationen im Grund- und Quellwasser den Grenzwert von 0,1 μg/l. Das früher im Maisbau häufig eingesetzte Herbizid Atrazin erschwert z.B. in manchen Regionen die Trinkwassergewinnung. MSch |
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