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der Diagenese folgender Prozess der thermischen Veränderung von organischer Materie. Die durch die zunehmende Sedimentüberlagerung resultierende Erhöhung des Drucks und der Temperatur führt zu Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungsbrüchen höhermolekularer Verbindungen und somit zur Bildung kleinerer Kohlenwasserstoffmoleküle. Dieser Vorgang der thermischen Reifung verursacht bei entsprechendem organischen Ausgangsmaterial eine Freisetzung von Erdöl aus dem während der Diagenese gebildeten Kerogen. In grösseren Tiefen werden Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen der höhermolekularen Kohlenwasserstoffe des Erdöls gebrochen, wodurch Erdgas und andere niedermolekulare Kohlenwasserstoffe entstehen. Unter dem grossen Druck lösen sich diese niedermolekularen Verbindungen im Erdöl. Überschreitet der Gasgehalt im Erdöl einen bestimmten Punkt, so werden die bisher in Erdöl gelösten Asphaltene ausgefällt (Asphaltenausfällung, engl. deasphalting). Das während der Katagenese gebildete Erdöl gelangt durch primäre Migration und sekundäre Migration in die Erdöllagerstätte. Die Katagenese läuft überwiegend in Tiefen zwischen 100 m und einigen Kilometern in einem Temperaturbereich zwischen 50 und 150ºC ab. Das während der Diagenese gebildete Kerogen spaltet Erdöl und Erdgas ab. Mit zunehmenden Druck und Temperaturen folgt der Katagenese die Metagenese. |
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