Startseite - Kunstgewerbeverein in Frankfurt am Main e. V.
Kunstgewerbe-verein in Frankfurt
Menschen zusammenbringen seit 1877
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Aktuelles
Prof. Dr. Roland Kaehlbrandt, bis 2022 langjähriger Vorsitzender der Stiftung Polytechnische Gesellschaft und hoch dotierter Sprachwissenschaftler und Vermittler zwischen Deutschland und Frankreich, wurde in den Räumen des Kunstgewerbevereins, der Historischen Villa Metzler, vom französischen Kultusministerium mit dem »Ordre des Arts et des Lettres« ausgezeichnet. Prof. Dr. Kaehlbrandt, der bereits mehrere Orden erhielt, wurde für seine Verdienste um die deutsche und französische Sprache und die kulturelle Verbindung zwischen den beiden Ländern geehrt. Paul de Sinety, Generaldirektor für die französische Sprache und die Sprachen Frankreichs, überreichte ihm die Auszeichnung und lobte sein letztes Buch »Deutsch – Eine Liebeserklärung«. Prof. Dr. Kaehlbrandt, einst als Lektor an der Pariser Universität Sorbonne tätig, wurde von verschiedenen Persönlichkeiten, auch dem Konsul der Republik Frankreich, Nicolas Bergeret, für seine Arbeit und seinen Beitrag zur Sprachwissenschaft und Sprachgeschichte der beiden Länder gewürdigt. Rechtsanwältin Daniela Weber-Rey, die selbst hohe französische Auszeichnungen erhalten hat, bezeichnete ihn als Brückenbauer zwischen den Sprachen und Kulturen. Er erhielt hohes Lob für seine Fähigkeit, die deutsche Sprache attraktiv zu machen und für seine Leidenschaft für Musik. Musikalisch begleitet wurde der Abend vor allem mit deutschen und französischen chansons des Villa Bonn Jazz Quintetts.
Bild links: v.l. Paul de Sinety, Generaldelegierter für die französische Sprache und die Sprachen Frankreichs, Prof. Dr. Roland Kaehlbrandt,
Bild unten: v.l. Nicolas Bergeret, französischer Generalkonsul in Frankfurt, Paul de Sinety, Daniela Weber-Rey, Förderin der deutsch-französischen Beziehungen in Frankfurt, Prof. Dr. Roland Kaehlbrandt und Xavier North, Verantwortlicher für den Auftritt Frankreichs auf der Frankfurter Buchmesse 2017
Fotos: Philipp Kaehlbrandt
Wir haben’s gegründet!
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… auch wenn das schon eine Weile her ist! Ohne den Kunstgewerbeverein gäbe es das heutige Museum Angewandte Kunst nicht, und darauf sind wir stolz. Seit 1921 wird es von der Stadt Frankfurt am Main getragen.
Unter der Leitung des Direktors Matthias Wagner K richtet das Museum Angewandte Kunst seit seiner Wiedereröffnung im April 2013 den Fokus auf die Wahrnehmung gesellschaftlicher Strömungen und Entwicklungen, mit einem Schwerpunkt auf Design, Mode und Performatives.
Die Sammlungsschwerpunkte des Museums liegen in den Bereichen Europäisches Kunsthandwerk vom Mittelalter bis in die Gegenwart; orientalisches und islamisches Kunsthandwerk, u.a. Keramik aus Persien, türkische Teppiche, Textilien; ostasiatisches Kunsthandwerk und Kunstgewerbe aus China, Japan, Korea und Südostasien: Porzellan, Keramik, Lackarbeiten; Buchkunst und angewandte Graphik, Stammbücher sowie Design.
Die Sammlungen können Sie über Kataloge erschließen, die in der Bibliothek einsehbar sind. Einen Teil finden Sie auch in dem nebenstehenden PDF-Dokument.
Die Japanischen Farbholzschnitte sind online dokumentiert.
Ausstellungen und das allgemeine Museumsprogramm finden Sie hier. Das Kinderprogramm des Museums finden Sie hier.
Die polytechnische Familie
Die Polytechnische Gesellschaft hat in den vergangenen 200 Jahren 50 Tochterinstitute gegründet. Die Anlässe waren immer aktuell. Verantwortungsvoll und mit dem Wunsch zu gestalten und zu verbessern, nahmen sich die Polytechniker verschiedener Themen an. Einige Tochterinstitute gingen in städtische Trägerschaft über, andere wurden verkauft oder lösten sich wieder auf, um Platz für neue Initiativen zu schaffen. Der Kunstgewerbeverein in Frankfurt am Main e. V. ist ein selbstständiges Tochterinstitut der Polytechnischen Gesellschaft. Bald nach seiner Gründung im Jahr 1877 ging der Verein 1878 unter das Dach der Gesellschaft, 1920 trennten sie sich und 1958 kamen sie wieder zusammen. Seit 1965 beteiligt sich der Kunstgewerbeverein an der Vortragsreihe der Polytechnischen Gesellschaft. Als sich im Jahr 2006 die Polytechnische Gesellschaft größer aufstellen konnte, begann sie, den Kunstgewerbeverein für seine gemeinnützige Arbeit mit einer jährlichen Zuwendung zu unterstützen.
Die Tochterinstitute
Neben dem Kunstgewerbeverein engagiert sich besonders die 2005 gegründete Stiftung Polytechnische Gesellschaft. Sie ist von der Polytechnischen Gesellschaft großzügig ausgestattet worden und spielt in Frankfurt auf vielen Feldern mit. So unterstützt sie in den Bereichen Bildung, Wissenschaft, Kultur und Soziales und ist sowohl fördernd als auch operativ unterwegs. In zahlreichen Stipendienprogrammen hat sie zum Beispiel sei ihrem Bestehen 130.000 Frankfurter Bürgerinnen und Bürger, darunter 2.300 Stipendiaten, gefördert. Das Kuratorium Kulturelles Frankfurt, der Verein zur Pflege der Kammermusik und zur Förderung junger Musiker e. V. und die Wöhlerstiftung engagieren sich für Kunst und Kultur und bereichern mit vielen eigenen Veranstaltungen die Frankfurter Kulturszene. Am Institut für Bienenkunde in Oberursel arbeiten Wissenschaftler und Imker gemeinsam daran, das Überleben der Bienen zu sichern. Und das älteste, heute noch aktive Tochterinstitut ist die Frankfurter Stiftung für Blinde und Sehbehinderte, die sich dafür einsetzt, dass Blinde und sehbehinderte Menschen aktiv am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.