stalingrad-feldpost.de

Daten2

                Daten “Operation Blau”
                  Sommeroffensive 1942

Daten ab Mitte Juni 1942 bis 21.11.1942


  • 23.08. 1939  Nichtangriffspakt zwischen Deutschland und der Sowjetunion 28.09.1939  Deutsch - Sowjetisches Grenz-  und Freundschaftsabkommen 1940  :          Ausarbeitung des "Plans Barbarossa" zum �berfall auf die Sowjetunion.
                          General Friedrich Paulus ist an der Planung ma�geblich beteiligt.
    22.06.1941   Unter Bruch des Nichtangriffspaktes �berf�llt Deutschland ohne Kriegserkl�rung
                          die  Sowjetunion. Die Wehrmacht dringt rasch nach Osten vor.
    Dezember 1941 : 60 km vor Moskau wird der milit�rische Vormarsch der deutschen Truppen
    durch eine Gegenoffensive der Roten Armee gestoppt. Die "BlitzkriegStrategie"  ist gescheitert. Die Wehrmacht erreicht die geplanten Winterquartiere nicht und ist kaum  f�r die kalte Jahreszeit ausger�stet. Ca. 2 Millionen sowjetische Soldaten in deutscher
    Kriegsgefangenschaft sterben.
    Am 5. April 1942, erscheint Hitlers F�hrerweisung Nr. 41, in der die Richtlinien f�r die deutsche Sommeroffensive festgelegt sind:
    Er bestimmt, da� die aus der Heeresgruppe S�d neugebildeten Heeresgruppen A und B gemeinsam zuerst Stalingrad erobern sollten, um nach der Sperrung der Wolga anschlie�end in den Kaukasus und entlang der Schwarzmeerk�ste bis zu den �lfeldern von Maikop und Grosny vorzusto�en und schlie�lich bis Baku vorzugehen

    I

    m Juni 1942 liegen f�nf deutsche Armeen und eine verb�ndete zwischen dem Asowschen Meer und Kursk zum Angriff bereit.28.06.1942  neue Generaloffensive der Wehrmacht an der deutschsowjetischen Front Am 30. Juni beginnt der Vormarsch der 6. Armee unter General Paulus. Die Operationen entwickeln sich �berraschend schnell, und der Gegner weicht zur�ck.
    Den Hauptsto� f�hrt die 4. Panzerarmee (GenOberst Hoth) mit dem Auftrag, Woronesch einzunehmen und den Don zu erreichen.
    06.07.1942     Das sowjetische Hauptquartier befiehlt R�ckzug aus den umk�mpften Gebieten
    und Konzentration auf die Verteidigung Stalingrads und des Kaukasus.
    14.07.1942     Oberster Sowjet verk�ndet Kriegszustand f�r Stalingrader Gebiet. 20.07.1942 – 11.08.1942       Kesselschlacht KalatschLagebericht, Oberkommando des Heeres, 22. Juli 1942
    Heeresgruppe B: Die Divisionen schlie�en nach vorn auf, weiteres Vorgehen erst nach Zuf�hrung von Betriebsstoff m�glich. Gegen den Br�ckenkopf von Woronesch setzte der Russe seine Panzerangriffe von Norden her fort.
    Wetter: sonnig, klar, hei�.Die geringen Gefangenenzahlen und der schwache Widerstand f�hrten jedoch  im OKW zu einer Fehleinsch�tzung der Lage.
    Dort ging man davon aus, da� dies ein Zeichen nicht f�r eine gegl�ckte R�ckzugsbewegung, sondern f�r den gebrochenen Kampfwillen der Sowjetarmee sei. Scheinbar best�tigt wurde diese Einsch�tzung durch die endg�ltige Eroberung der Halbinseln Kertsch und Krim durch die 11. deutsche Armee und die sowjetische Niederlage vor Charkow.
    Die Erfolge �bersch�tzend kam es zu einer Ver�nderung der deutschen Angriffsstrategie.

    Die neue

    Weisung Nr. 43 vom 23. Juli 1942 bedeutete die gleichzeitige L�sung aller Aufgaben.
    Die Heeresgruppe A drehte nach S�den ab.
    Heeresgruppe B f�hrt den Angriff gegen Stalingrad. Damit waren die deutschen Kr�fte zersplittert. Hinzu kam noch, da� der anstrengende, schnelle Vormarsch und das ungewohnte Steppenklima mit seinen st�ndigen Temperaturschwankungen zu einem raschen Absinken der Kampfkraft der deutschen Verb�nde gef�hrt hatte.

    Unter diesen Vorzeichen begann am 17. Juli die 6. Armee unter ihrem Oberbefehlshaber, General der Panzertruppe

    Friedrich Paulus den Angriff auf Stalingrad. Lagebericht, Oberkommando des Heeres, 23. Juli 1942
    Heeresgruppe B: Nach Feindmeldungen und Fliegerbeobachtung hat der Gegner bei Kalatsch 75 Kilometer westlich Stalingrad eine Division mit etwa 200 Panzern ausgeladen, die den Befehl hat, an der Liska die von Westen her vordringenden deutschen Kr�fte aufzuhalten, um Zeit zu gewinnen, zwischen Don und Wolga eine Abwehrfront aufzubauen.
    Wetter: im S�den sehr hei� und trocken, plus 18 Grad, Stra�en stark aufgeweicht.
    Lagebericht, Oberkommando des Heeres, 27. Juli 1942
    Heeresgruppe B stie�, mit Teilkr�ften nach Osten vor, bildete einen Br�ckenkopf �ber den Tschir n�rdlich Tschirskaja und steht dort im Kampf mit Feind, der das Westufer des Don h�lt. N�rdlich des Tschir stehen Spitzen der vorgehenden Panzer und Infanteriedivisionen im Gefecht mit starken feindlichen Panzerkr�ften nordostw�rts Kalatsch und s�dlich Manoilin. N�rdlich Kalatsch stehen eigene mot. Kr�fte im Kampf mit Feind, der das Nordufer des Don z�h verteidigt.
    Das Wetter ist sonnig, klar, warm, Temperatur bis 28 Grad ansteigend, Wege �berall befahrbar.Lagebericht, Oberkommando des Heeres, 29. Juli 1942
    Heeresgruppe B: Westlich und nordwestlich von Kalatsch f�hrte der Feind mit Unterst�tzung von 3040 Panzern gegen�ber dem Vortag schw�chere Angriffe und wurde zur�ckgeschlagen. Ein weiteres Vorgehen hier ist vom Nachf�hren von Betriebsstoff und Munition abh�ngig.Lagebericht, Oberkommando des Heeres, 17. August 1942
    Heeresgruppe B: Angriffe auf den rechten Fl�gel der 4. Pz.Armee wurden abgeschlagen.
    6. Armee: ging mit VIII. Korps und XIV. Pz.Korps weiter in den Donbogen vor und s�uberte das West bzw. Nordufer vom Feinde. Nordwestlich Stalingrad gelang es einem Infanterieregiment, einen Br�ckenkopf �ber den Don zu bilden und zu erweitern. Bei Serafimowitsch gelang es weiteren Feindteilen, �ber den Don zu setzen.

    Am 17. August ist der mehr oder weniger planm��ige R�ckzug der sowjetischen Truppen der Stalingrader Front aus dem_Br�ckenkopf  Kalatsch �ber den Don beinahe abgeschlossen. Die deutsche 6. Armee kann jedoch den Don wegen Mangel an Pionierger�t nicht im Nachsto� �berschreiten.

    Der Kampf im Donbogen ist nun beendet. Die Sowjets schaffen es trotzdem, das Gebiet n�rdlich des gro�en Donbogens und mehrere Br�ckenk�pfe s�dlich davon, vor allem bei Serafimowitsch, zu halten Durch die Schlacht im Donbogen gewinnen sie kostbare 14 Tage, die f�r die Vorbereitungen zur Verteidigung von Stalingrad von entscheidender Bedeutung sind.

    Nach Abschlu� der K�mpfe im gro�en Donbogen beziehen ab 17. August die Verb�nde der
    6. Armee f�r einige Tage Ruhestellungen, um sich f�r den weiteren Einsatz vorzubereiten. Die vor Tinguta liegende deutsche 4. Panzerarmee gruppiert indessen ihre Truppen um und geht zum Angriff auf Krasnoarmeisk �ber. Aber die offenen Flanken vereiteln den Erfolg.

    Das Oberkommando des Heeres entschlie�t sich nun, mit den Kr�ften der 6. Armee des Generals Paulus und der 4. Panzerarmee Generalobersts Hoth gleichzeitig einen konzentrischen Angriff in Richtung Stalingrad zu f�hren: mit der 6. Armee nach �sten und mit der 4. Panzerarmee nach Norden. Die 6. Armee �bergibt den Verteidigungsabschnitt zwischen Pawlowsk und der Chopjorm�ndung der italienischen B. Armee (GenOberst Gariboldi).

    Ab 17. August stehen die sowjetische 4. Panzerarmee und die 62. Armee (GenLt. Lopatin) in hartn�ckig hinhaltenden Gefechten mit der 6. Armee des Generals Paulus, die den Br�ckenkopf am Ostufer des Don, im Raum Wertjatschi, zu erweitern versucht.

    W�hrenddessen werden die sowjetischen Truppen, die die Zug�nge zur Wolga decken sollen, weiter verst�rkt, die 4. Panzerarmee und die 62. Armee bedeutend aufgefrischt.

    Es ist die Stille vor dem Sturm: Die deutschen Verb�nde stehen jetzt im Nordwesten, Westen und S�den zum Angriff auf Stalingrad bereit.
    Lagebericht, Oberkommando des Heeres, 21. August 1942
    Heeresgruppe B:
    24. Panzerdivision im Vorgehen nach Osten hat den S�drand des ZazaSees erreicht und geht nach Norden auf Zaza vor. Dort st�rkerer Feind. 14. Panzerdivision k�mpft auf den H�hen nordwestlich Zaza und bei Bahnhof Tinguta. Anschlie�end nach links sind eigene und rum�nische Truppen weiter nach Norden vorangekommen und haben Angriffe des Feindes zur�ckgewiesen. St�rkeres feindliches Artilleriefeuer auf der Westflanke. 6. Armee: wurden gestern 10 Angriffe auf den Br�ckenkopf nordwestlich Stalingrad abgewehrt.
    Am 19. und 20. 8. wurden hier 47 Panzer zusammengeschossen.
    Wetter: Bew�lkt, windig.21.08.1942    Sto�truppen der 6. Armee erreichen n�rdlich von Stalingrad bei der Stadt
    Rynok die Wolga.
    23.08.1942     Schwere Bombardierung Stalingrads durch die deutsche Luftwaffe September
    K�mpfe am Stadtrand
    Lagebericht, Oberkommando des Heeres, 24. August 1942
    Heeresgruppe B: Die von S�den auf Stalingrad vorsto�ende 4, Panzerarmee wehrte auf rechtem Fl�gel feindliche Angriffe ab und erreichte mit nach Nordwesten vorsto�enden Teilen die Bahnlinie beiderseits Bahnhof Tinguta. 6. Armee: stie� mit 16. Panzerdivision �ber die Bahn StalingradProlowo nach S�dosten vor, �berschritt die Stra�e StalingradDubowka und erreichte am 23. 8. 17 Uhr die Wolga, Die Infanteriedivisionen gehen aus den Br�ckenk�pfen des Don nach S�dosten vor. St�rkere Feindteile an der Bahn s�dlich der Vormarschstra�e der 16. Panzerdivision. Im Norden wurden mehrere Angriffe abgewehrt.
    Bei Woronesch und im Raum s�dlich Jelez keine besonderen Kampfhandlungen.

    Am Montag, dem 24. August, entbrennen in Rynok und in der n�rdlichsten Industriesiedlung Stalingrads, Spartakowka, heftige K�mpfe. Von Norden her drohen starke sowjetische Panzerkr�fte. In aller Eile baut man einen Sperriegel. Da kommt die Meldung, da� der Gegner die schmale Vormarschstra�e abgeschnitten hat. General von Wietersheim (XIV. Panzerkorps) will schon den am Vortage eroberten Abschnitt wieder aufgeben, doch General Paulus verbietet kategorisch den R�ckzug.

    Eingekesselt bleibt die 16. Panzerdivision eine ganze Woche lang bis zum
    1. September im Vorort Rynok, nur aus der Luft und durch kleine Nachschubgruppen, die sich nachts unter dem Schutz einiger Panzer durchschlagen, notd�rftig versorgt,
    in kritischer Lage stehen.
    Gegen Mittag des 24. August meldet die 24. Panzerdivision (GenMaj. Ritter v. Hauenschild)
    8 Kilometer s�dlich von Krasnoarmeisk zu F��en der JergeniH�gel, da� sich ihr Angriff durch die Versteifung des Widerstandes festgefahren habe.
    Starke sowjetische Kr�fte und ein etwa 3 Kilometer tiefer Mineng�rtel bringen die Panzerwalze zum Stehen:
    Der erste Anlauf von Generaloberst Hoth, mit seiner 4. Panzerarmee von S�den her bis Stalingrad vorzusto�en, ist nun gescheitert.

    Im Morgengrauen des 25. August setzen Teile des Ll. Armeekorps �ber den Don.
    Im Schutze der Artillerie, unterst�tzt von schweren Infanteriewaffen, gehen die ersten Sturmtrupps �ber den Flu�. Zwei Infanteriedivisionen  formieren sich auf dem erzwungenen Br�ckenkopf und sto�en entlang der Eisenbahnlinie Kalatsch  Stalingrad vor.
    General v. Seydlitz soll die Landenge zwischen Don und Wolga von Norden her besetzen und vor allem das bei Rynok liegende XIV. Panzerkorps (Gen. v. Wietersheim) aus der Notlage retten.
    Sein n�chstes Ziel: der Flugplatz Gumrak, 8 Kilometer westlich von Stalingrad. Damit wird die Nordflanke der 4. Panzerarmee (GenOberst Hoth) vor sowjetischen
    Angriffen abgesichert. Erst dann sind die Voraussetzungen f�r einen Frontalangriff auf die Stadt erf�llt. Doch die Zeit arbeitet gegen die Deutschen: es stehen h�chstens noch f�nf Wochen zur Verf�gung,. da Anfang Oktober die Schlammperiode beginnt.
    Lagebericht, Oberkommando des Heeres, 26. August 1942
    Heeresgruppe B: Nach Durchbrechen starker feindlich verminter Stellungen stie�en Teile der 24. Panzerdivision auf starken Feind s�dlich des WolgaDonKanals. Konzentrisches feindliches Artilleriefeuer auf die eigene vorgehende Infanterie. N�rdlich Kalatsch ging die 71. Division �ber den Don, nahm eine Ortschaft 5 km n�rdlich Kalatsch und stie� nach Brechen geringen Feindwiderstandes in ostw�rtiger Richtung vor. Angriffe des Gegners von S�den auf die Nachschubstra�en der bis zur Wolga vorgedrungenen Panzerdivision in der Gegend s�dlich Bahnhof Kotluban. Auf die Einbruchstelle s�dostw�rts Woronesch starkes feindliches Artillieriefeuer.In der Nacht des 28. August erreichen dann die schnellen Verb�nde der 4. Panzerarmee nach einem langen z�gigen Marsch den Raum n�rdlich Aksai.
    In den fr�hen Morgenstunden des 28. August attackieren die Sowjets aus Kalatsch heraus die deutsche 71. Infanteriedivision.

    Tags darauf, am

    Sonnabend, dem 29. August, nimmt die 71. Infanteriedivision Kalatsch bei �ganz geringen Verlusten� ein. Um 6.30 Uhr des gleichen Tages greift die 4. Panzerarmee (GenOberst Hoth) mit der 14. Panzerdivision, der 29.Infanteriedivision (mot.) und der 24. Panzerdivision die Stellungen der sowjetischen 64. Armee (GenLt. Schumilow) nordwestlich von Abganerowo an und bedroht zugleich die 62. Armee (GenLt. Lopatin).Lagebericht, Oberkommando des Heeres, 30. August 1942
    Heeresgruppe B: Vorausabteilung von Teilen der 371. Division und 16. mot. Division stehen vor Utta, dort und bei Chalkuta Feind. Weitere Teile der 16. mot. Division sperren die SeeEngen s�dlich Malyje Derbety. Im �berraschenden Angriff konnten die Divisionen der 4. Panzerarmee im Angriff nach Norden mit Teilen den s�dwestlichen Bogen des Wolga-Don-Kanals erreichen, H�he 150 s�dlich davon nehmen und sind mit den Divisionen des rum�nischen VI. A.K. im Angriff nach Norden und S�dwesten zur Sicherung der Westflanke. Feinddruck n�rdlich Stalingrad h�lt an. Am linken Fl�gel der 6. Armee s�dlich der ChopjorM�ndung in den Don wurden von italienischer Kavallerie st�rkere Feindkr�fte in Gegend Kotowski gemeldet. Im �brigen keine wesentlichen Kampfhandlungen in der italienischen Einbruchstelle.
    Wetter: im S�den wechselnd bew�lkt, plus 25 Grad, Wege �berall befahrbar.Am Sonntag, dem 30. August, bildet die deutsche 24. Panzerdivision einen kleinen Br�ckenkopf �ber die Karpowka, �berrollt die r�ckw�rtigen sowjetischen Artilleriestellungen und bricht als erste deutsche Einheit in den inneren Befestigungsg�rtel im S�den von Stalingrad bei Gawrilowka ein.Am Montag, dem 31. August, erzielt die deutsche 24. Panzerdivision einen tiefen Durchbruch westlich von Woroponowo und bereitet sich darauf vor, mit der am rechten Fl�gel der 6. Armee vorsto�enden 71. Infanteriedivision F�hlung zu nehmen.Am 1. September beziehen die Deutschen die Ausgangsstellungen f�r einen neuen Angriff. �Die Lage war tats�chlich sehr gef�hrlich�, verzeichnet an diesem Tag Generaloberst Jeremenko.
    mittags nehmen die schnellen Verb�nde der 4.Panzerarmee Bassargino ein, die an der Eisenbahn liegende Nahtstelle der 62. und 64. Armee.
    Am sp�ten Nachmittag erreichen die deutschen Truppen von Bassargino aus, entlang der Eisenbahnlinie vorsto�end, Woroponowo und stehen nun 8 Kilometer westlich von Stalingrad.
    Lagebericht, Oberkommando des Heeres, 2. September 1942
    Heeresgruppe B: An der Seenkette n�rdlich Malyje Derbety verst�rkt sich der Gegner vor rum�nischen Divisionen. Die �ber den WolgaDonKanal in Richtung auf Stalingrad vorgehenden eigenen Divisionen stehen in hartem Kampf mit russischen Panzerkr�ften.
    Inzwischen f�hrt die deutsche Luftwaffe den ganzen Tag hindurch massierte Bombenangriffe gegen die Stadt. Besonders stark leiden darunter die Wolga�berg�nge, was die Truppenversorgung empfindlich st�rt, da alle anderen Wege abgeschnitten sind.
    Die Anlegestellen, F�hren und Schiffe sind auch das Ziel der deutschen Artillerie. Das �bersetzen bei Tage wird dadurch zeitweise verhindert,
    N�rdlich der Bahnlinie BassarginoWoroponowo gelingt es der 24. Panzerdivision, die Verbindung mit der 71. Infanteriedivision herzustellen. Die Zange um die Stadt ist geschlossen.
    Es entbrennt nun eine neue Etappe der Schlacht an der Wolga: der Kampf am inneren Befestigungsg�rtel. So beginnt die grausamste und h�rteste Schlacht des Zweiten Weltkrieges, die �ber f�nf Monate lang dauern wird.
    Lagebericht, Oberkommando des Heeres, 5. September 1942
    Fleeresgruppe B: Starker Zugverkehr von S�den nach Astrachan. Eine Fernpatrouille bescho� einen Eisenbalinzug bei Jandyk s�dwestlich Astrachan und steckte ihn in Brand. Starker Feind in gut ausgebauten Stellungen westlich des Wolgaknies s�dlich Stalingrad. Panzerund Infantericdivisionen stehen im Angriff, von Westen kommend, am Stadtkern Stalingrad, etwa 4 Kilometer von der Wolga, in schwerem Kampf. Die Infanteriedivisionen des L1. A.K. haben sich dem Angriff auf Stalingrad angeschlossen und schlugen mehrere Panzerangriffe der Russen ab. Hierbei wurden von 15 angreifenden Panzern 9 vernichtet. Die n�rdlich von Stalingrad stehenden Panzer und mot. Verb�nde gingen zum Angriff vor und erreichten trotz starker Gegenangriffe das H�hengel�nde n�rdlich Stalingrad.Lagebericht, Oberkommando des Heeres, 8. September 1942
    Heeresgruppe B: Vorst��e der Russen aus Stalingrad heraus wurden unter hohen Verlusten des Gegners zum Stehen gebracht und zur�ckgewiesen. Auch beim Vorgehen der eigenen Infanterie �ber die Bahn westlich Stalingrad wurden mehrere Gr�ben �berrannt und feindliche Gegenangriffe zur�ckgeschlagen. Auf die Nordfront des XIV. Panzerkorps gestern nur schw�chere feindliche Vorst��e. Westlich davon gelang dem Gegner ein kleiner Einbruch am Ostufer des Don, der abgeriegelt werden konnte.
    Wetter: bew�lkt, teilweise Gewitterregen.Lagebericht, Oberkommando des Heeres, 10. September 1942
    Heeresgruppe B: Im Raum Stalingrad konnten einige Infanterie und Panzerverb�nde sich trotz st�rkster feindlicher Gegenwehr an die Stadt heranarbeiten. Die von Nordwesten her vorsto�enden Infanteriedivisionen nahmen nach hartem Kampf eine beherrschende H�he n�rdlich der Stadt s�dlich des Eisenbahnbogens und nahmen Verbindung mit den von Norden vorsto�enden motorisierten Kr�ften auf.
    Wetter: heiter, trocken plus 20 Grad.In unverminderter, ja in gesteigerter Heftigkeit tobt die Schlacht um Stalingrad, dem Schl�sselpunkt der bolschewistischen Verteidigung. Die Schlacht tritt nicht auf der Stelle, wie das die Gegner behaupten m�chten. Es hat �berhaupt noch keinen Stillstand gegeben, seit der deutsche Gro�angriff am 24. August mit der �berwindung der Don�berg�nge einsetzte. Im Schrittma� des hier M�glichen sind unsere Soldaten an den beiden Fl�geln und dem Zentrum in einem weit ausgreifenden Unternehmen und auf einem ausgedehnten schweren Kampfplatz vorw�rtsgedrungen.

    Sie mu�ten t�glich neue Stellungen des Feindes durchbrechen. Es geschah dies in unausgesetzten Nahk�mpfen, da diese Stellungen durch Bunker, eingegrabene Panzer und massierte Artillerie abgest�tzt waren. So war es notwendig, zun�chst kleine Breschen herauszuschlagen, im Bunkerkampf in eine solche Stellung einzudringen, um diese dann, oft genug im Kampf Mann gegen Mann, aufzurollen. Und immer neue Hindernisse werfen die mit letzter Hartn�ckigkeit k�mpfenden Bolschewisten unserem Vorgehen entgegen.

    Nachdem im Verlauf der deutschen Operationen der Panzerdurchbruch zur Wolga erreicht und in schweren K�mpfen gesichert und ausgebaut worden war, wobei ja gegen Norden und S�den Front gemacht werden mu�te, gelang das Vordringen l�ngs der Bahn KalatschStalingrad im Zentrum und ist nunmehr auch auf dem S�dfl�gel bis an die Wolga gelungen. Es hat sich somit ein Halbkreis gebildet, aber Moskau wirft immer weitere Reserven in diesen eingeengten Raum, so da� die K�mpfe eher noch wilder und schwieriger werden.

    Bei der Neigung der gegnerischen Kampfesweise, die sich gern an H�user, Ortschaften, Stra�en�berg�nge usw. anklammert, ist auch der ganze 40 Kilometer ausgedehnte Stadtkomplex von Stalingrad mit seinen westlichen Vorst�dten auf dem H�hengel�nde des rechten Wolgaufers zu einer zusammenh�ngenden Kette von Befestigungen geworden. Die Tatsache aber, da� die deutschen Sturmtruppen trotz der Verbissenheit des feindlichen Widerstandes sich Zug um Zug trotz aller Schwierigkeiten und Hindernisse vorw�rtsarbeiten konnten, steigert ihre Kr�fte ebenso wie das Bewu�tsein, da� kein Entlastungsangriff der Sowjets eine Zur�ckd�mmung des deutschen Druckes herbeif�hren konnte.

    Allerdings steht diese Festungsschlacht, die heute schon das Geschehen von Sewastopol in den Schatten stellt, geradezu einzigartig da. Denn hier werden unseren Sturmsoldaten die ganze Macht und die Mittel des Bolschewismus in einer r�cksichtslosen Zusammenfassung entgegengeschleudert. In der Schlacht von Stalingrad kulminiert nicht nur der Sommerfeldzug 1942, sondern auch weitgehend der ganze Kampf Deutschlands und seiner Verb�ndeten gegen das Sowjetsystem.Im Kaukasus trifft der deutsche Angriff ebenfalls auf sehr starken Widerstand des Feindes. Aber auch entlang der einzigen K�stenstra�e, an der die Sowjets sich besonders erbittert wehren, h�lt der t�gliche Raumgewinn an. Der deutsche Angriff rollt t�glich vorw�rts.

    Am Sonntag, dem 13. September 1942, beginnt die historische Schlacht innerhalb der Stadt. Hauptziel der deutschen Offensive: der MamaiH�gel im Zentrum Stalingrads und das Ufer der Wolga.. Der deutsche Angriff wird zuerst mit 7 Divisionen gef�hrt, die durch die wochenlangen Schlachten zwischen Don und Wolga geschw�cht sind. Im �brigen werden nie mehr als 10 deutsche Divisionen im Kampf um die Stadt gleichzeitig eingesetzt.Die Deutschen haben immer noch eine sp�rbare Luft�berlegenheit; das VIII. Fliegerkorps (GenLt. Fiebig) fliegt t�glich durchschnittlich 1000 Eins�tze. Immerhin unterst�tzt die H�lfte aller Maschinen, die die deutsche Luftwaffe an der Ostfront im Einsatz hat, die 6. Armee.
    Die Sowjets verf�gen wiederum �ber ein beinahe unersch�pfliches Menschenreservoir sowie eine Vielfalt von panzerbrechenden Waffen, haben keine Nachschubprobleme und, was von gro�er Bedeutung ist, ihre am �stlichen Wolgaufer zusammengezogene Heeresartillerie, kann jederzeit in die K�mpfe eingreifen, ohne selbst durch die deutsche Luftwaffe entscheidend behindert zu werden. Die Hauptlast der K�mpfe, die zum Teil auf engstem Raum stattfinden, tr�gt auf beiden Seiten die Infanterie. Die Deutschen f�hren ihren Angriff nach einem Plan, der die Stadt in Sektoren einteilt, dessen Numerierung die Reihenfolge seiner milit�rischen Bedeutung bezeichnet.
    Bevor die deutsche Offensive gegen die Stadt beginnt, ist der Raum, den die 62. Armee Tschuikows h�lt, etwa 8 Kilometer tief: von Rynok im Norden �ber die SpartakowkaSiedlung, die Arbeitersiedlung der Stalingrader Traktorenfabrik, n�her zur Wolga hin die Traktorenfabrik Dscherschinski selbst, weiter s�dlich die Arbeitersiedlung Barrikady, �stlich davon, am Wolgaufer, die Fabrik Krasnaya Barrikady, weiter s�dlich, ebenfalls am Flu�, die Fabrik Krasny Oktjabr, s�dwestlich davon die Arbeitersiedlung Krasny Oktjabr, der ber�hmte MamaiH�gel (Kurgan, H�he 102) und der neue Stadtkern mit dem zentralen Platz und dem Warenhaus Univermag, das Gesch�ftsviertel genannt. S�dlich vom Stadtzentrum entlang der Wolga bis zu den Orten Beketowka und Krasnoarmeisk steht die 64. Armee.
    Das XXXXVIII. Panzerkorps (Gen. d. Pz. Tr. Kempf) dringt Schritt f�r Schritt in die s�dlichen und s�dwestlichen Vorst�dte Stalingrads ein. Am Nachmittag durchbricht das LI. Armeekorps (Gen. v. SeydlitzKurzbach) mit der 71. und 295. Infanteriedivision die sowjetischen Verteidigungslinien und nimmt die beherrschende H�he 126.3 mit dem Kasernengel�nde nordwestlich des Gesch�ftsviertels ein. Sie besetzen auch eine Maschinenund Traktorenstation samt der dazugeh�rigen Siedlung einen Kilometer nordostw�rts des Haltepunktes Rasgulajewska.
    Im Morgengrauen des 14. September f�hrt der kommissarische Oberbefehlshaber der 62. Armee, General Krylow, einen Angriff, der im Feuer der 295. und der 71. Infanteriedivision zusammenbricht. Die 71. Infanteriedivision schl�gt sich in einem �berraschenden Sto� �ber die Stadtmitte bis zum WolgaUfer durch. Gleichzeitig erreicht das XXXXVIII. Panzerkorps (Gen. Kempf) nach h�rtestem H�userkampf in StalingradS�d ebenfalls das WolgaUfer.
    Montag, der 14. September, ist einer der kritischsten Tage f�r die Sowjets. Die Deutschen werfen 7 Divisionen, einige hundert Panzer und Flugzeuge in den Kampf, dazu um 1000 Gesch�tze. Am erbittertsten sind die K�mpfe an diesem Tag im Raum des MamaiH�gels, am Ufer der Zariza, beim Getreidesilo und am Westrand der Vorstandt Minina. Der Hauptbahnhof wechselt allein an diesem Tag f�nfmal den Besitzer.Am 14. September erobert die 6. Armee nach schweren Verlusten den beherrschenden Punkt des Stadtkerns, den MamaiH�gel (H�he 102) und sperrt damit den Schiffsverkehr auf der Wolga.
    Die beiden angreifenden Armeen, vom S�den die 4. Panzerarmee und vom Nordwesten die 6. Armee, stellen an der Zarizarinne, die das alte Stadt vom neuen Gesch�ftsviertel trennt, die Verbindung her.
    Am Dienstag nachmittag des 15. September gehen die Panzergrenadiere der 24. Panzerdivision s�dlich der Zarizaschlucht in z�gigem Vorsto� durch die Altstadt und besetzen den S�dbahnhof.
    Jetzt wird �berall gek�mpft: in G�rten, H�fen und H�usern, selbst in einzelnen Stockwerken und in halbzerst�rten R�umen.

    Am Mittwoch erreichen nach verlustreichem Stra�enkampf die Spitzen der 24. Panzerdivision das Ufer der Wolga.

    Am Donnerstag, dem 17. September, �bertr�gt die Heeresgruppe B der 6. Armee die F�hrung �ber alle im Raum Stalingrad stehenden deutschen Verb�nde. Auch das s�dlich der Zariza k�mpfende XXXXVIII. Panzerkorps (k�nftig GenLt. Heim) der 4. Panzerarmee (GenOberst Hoth) f�llt unter den Befehl von General Paulus.
    An diesem Tag toben besonders erbitterte K�mpfe um den Hauptbahnhof. Die Deutschen greifen das Bahnhofsgel�nde mit einer starken Gruppe an, unterst�tzt von etwa zwanzig Panzern. Der Bahnhof wechselt am Donnerstag viermal den Besitzer.
    am Freitag, dem 18. September,
    Am Freitag konzentrieren sich die K�mpfe um den Hauptbahnhof und den MamaiH�gel. Der Gipfel des H�gels wird von den Sowjets, die um etwa 500 Meter vorr�cken k�nnen, zur�ckerobert. Dagegen bleibt der Hauptbahnhof nach f�nft�gigen blutigen K�mpfen, oft mit der blanken Waffe, in deutscher Hand.Lagebericht, Oberkommando des Heeres, 22. September 1942
    Heeresgruppe B: Im Raum um Stalingrad wies die 14. Panzerdivision einen Feindangriff gegen den rechten Fl�gel ab. Der Stadtteil s�dostw�rts des S�dbahnhofes ist bis zur Wolga ges�ubert. Im Getreidesilo h�lt sich der Feind noch z�h. N�rdlich der Zariza nahm die 71. Infanteriedivision H�userteile ostw�rts der Parteigeb�ude bis zur Wolga in Besitz. An der Nordfront zwischen Wolga und Don schw�chere Angriffe als am Vortage.
    Wetter: morgens bedeckt, mittags aufklarend, Temperatur um 10 Grad.
    Richtigstellung des Oberkommandos der Wehrmacht, Dienstag, 22. September 1942:
    Bei der Darstellung des Kampfes um Stalingrad ist entgegen den W�nschen des OKW der Eindruck erweckt worden, als ob der Fall unmittelbar bevorstehe. Man darf nicht so tun, als ob jeden Augenblick eine Sondermeldung kommen m��te. Das OKW legt Wert darauf, festzustellen, da� die K�mpfe infolge der �rtlichen Verh�ltnisse sehr schwierig sind...
    Von der Schlacht um Stalingrad meldet das Oberkommando der Wehrmacht, da� die harten H�userk�mpfe andauern. �ber Schutt und Tr�mmerhaufen, �ber zusammengeschossene feindliche Panzerkampfwagen und zerst�rte Artilleriestellungen oder Feldbefestigungen st��t der deutsche Angriff weiter in das Stadtinnere vor.
    Lagebericht, Oberkommando des Heeres, 25. September 1942
    Heeresgruppe B: Im Stadtgebiet von Stalingrad wurde die H�lfte des bisher von den Russen besetzten Nordstadtteils genommen. Mehrere feindliche Angriffe scheiterten.Lagebericht, Oberkommando des Heeres, 26. September 1942
    Heeresgruppe B: In Stalingrad wurden im z�h verteidigten Stadtteil n�rdlich der Zariza mehrere befestigte H�userblocks, darunter die Parteigeb�ude im Zentrum der Stadt, sowie mehrere Erdbunker genommen.
    Wetter: klar und sonnig. Temperatur um 23 Grad.
    Im Stadtgebiet von Stalingrad wurden in harten Stra�enk�mpfen mehrere befestigte H�userblocks genommen. Bei der erfolgreichen Fortsetzung des Kampfes erreichten die deutschen Truppen an weiteren Stellen die Wolga.
    Am Nachmittag st�rmen die Sto�trupps der 29. Infanteriedivision (mot.) und der 94. Infanteriedivision zusammen mit den Grenadieren der 14. Panzerdivision den in Rauch geh�llten Getreidesilo am S�dbahnhof. Nach einer achtt�gigen Belagerung, ohne Verpflegung und Wasser, nachdem die letzte Munition verschossen ist, ergeben sich die �berlebenden. Damit scheint der Kampf auch um den S�dteil der Stadt beendet.
    In harten Stra�en und H�userk�mpfen gewinnen die Deutschen mit Flammenwerfern, Handgranaten und Sprengladungen Schritt f�r Schritt an Boden, und am 26. September hi�t die 71. Infanteriedivision auf dem am Roten Platz gelegenen Parteigeb�ude die Reichskriegsflagge.
    Am Sonntag, dem 27. September, greifen ganze Stukageschwader sowjetische Stellungen im Norden der Stadt an: Die erste Gro�offensive gegen die Stalingrader Industrieviertel beginnt. Ungeachtet schwerster Verluste, �berqueren deutsche Sturmbataillone im Feuer der sowjetischen Artillerie die Minenfelder, sto�en bis zu 3 Kilometer vor und erobern dabei erneut den Gipfel des MamaiH�gels.Lagebericht, Oberkommando des Heeres, 29. September 1942
    Heeresgruppe B: Im Raum von Stalingrad gruppierte sich die 100. J�ger Division um und griff in nordostw�rtiger Richtung an. Die Division nahm zwei Drittel des Fleischkombinats.
    24. PanzerDivision s�uberte den Westteil des Metallurgischen Werkes �Krasn.Oktjabr� und nahm den Stadtteil s�dwestlich und westlich der �Roten Barrikade� bis etwa 500 m nordwestlich der Eisenbahn. Der Nordwestteil drang in den Stadtteil Barrikady ein.
    Die 389. Infanteriedivision gewann mit Ostfl�gel GorodischtscheBach und nahm eine Geh�ftegruppe
    Wetter: heiter, sonnig, Stra�en trocken.30.09.1942     Hitler k�ndigt den baldigen Fall von Stalingrad an.Lagebericht, Oberkommando des Heeres, 4. Oktober 1942
    Heeresgruppe B: Bei Stalingrad wurden mehrere Feindangriffe s�dostw�rts und ostw�rts Barrikady zur�ckgeschlagen. Eigene Verb�nde traten beiderseits des GorodischtscheBaches gegen sich z�h verteidigenden Feind zum Angriff an.Am Dienstag, dem 6. Oktober, mu� die 6. Armee wegen zu geringer Kampfst�rken ihrer Infanterie den Angriff auf Stalingrad einstellenLagebericht, Oberkommando des Heeres, 7. Oktober 1942
    Heeresgruppe B: In Stalingrad wurde s�dwestlich der gro�en Eisenbahnschleife ein feindlicher Vorsto� zur�ckgewiesen.
    Wetter: heiter, warm, Stra�en gut.Lagebericht, Oberkommando des Heeres, 10. Oktober 1942
    Heeresgruppe B: In Stalingrad beiderseitiges Artilleriefeuer.
    Wetter: bedeckt, windig.Am Montag morgen, dem 12. Oktober, inspiziert der neue Kommandeur der 16. Pz.Div.Generalmajor Angern, die Stellungen und Gefechtsst�nde seiner Division, die am 23. September als erste das Wolgaufer erreichte, und gibt bekannt: �Spartakowka und Rynok m�ssen fallen!�Lagebericht, Oberkommando des Heeres, 13. Oktober 1942
    Heeresgruppe B: S�dlich Stalingrad lebhafter �bersetzverkehr. Ein von 2 Bataillonen gef�hrter Angriff konnte bei Jalchi zur�ckgeschlagen werden. In Stalingrad wurden im Bereich der
    100. J�gerDivision und 389. Infanteriedivision feindliche Aufkl�rungsvorst��e abgewiesen.
    An der Nordfront konnte der Gegner in geringer Tiefe in die eigenen Stellungen einsickern. Bereinigung ist vorgesehen.
    Wetter: Bedeckt, im S�den heiter, im Nordteil regnerisch.Lagebericht, Oberkommando des Heeres, 14. Oktober 1942
    Heeresgruppe B:
    Am 14. Oktober beginnt ein sorgf�ltig vorbereitetes Unternehmen, ein Gro�angriff mehrerer deutscher Divisionen  darunter die 14. Panzerdivision, die 305. und die 389. Infanteriedivision  auf das Traktorenwerk Dscherschinksi, an dessen Ostrand der Gefechtsstand der 62. Armee (Gen. Tschuikow) liegt. Von allen Frontabschnitten der 6. Armee, auch von den Flanken am Don und in der Kalm�ckensteppe, zieht man Verst�rkungen zusammen. F�nf Pionierbataillone, in der geforderten Art des Bunkerkampfes geschult, werden mit Transportmaschinen aus Deutschland eingeflogen. Das ganze VIII. Fliegerkorps unterst�tzt den Angriff, der zur Eroberung Stalingrads der allerletzte sein soll. Im Morgengrauen des 14. Oktober gehen Artilleriefeuer und Bombenhagel auf sowjetische Stellungen am Traktorenwerk nieder. Und um 8.00 Uhr tritt die 14. Panzerdivision zum Angriff an. Die deutsche Artillerie schie�t mit massiertem Feuer eine Gasse durch die Minenfelder, bahnt den Sto�trupps den Weg zum DscherschinskiWerk. Gegen Abend durchbricht die Infanterie die sowjetischen Stellungen, dringt dann bei Nacht in das Werkgel�nde ein, erreicht das Wolgaufer und spaltet damit die 62. Armee in zwei Teile.
    Der Kampf um dieses Industrieviertel geh�rt zu den erbittertsten Gefechten der ganzen Schlacht:
    An diesem Abend ist nur noch ein Br�ckenkopf n�rdlich der Traktorenfabrik in sowjetischen H�nden. Die Eroberung der Tr�mmer einer kleinen Werkhalle wird zum Tagesziel und gleicht einem gewonnenen Gefecht. Doch die 6. Armee hat an diesem Nachmittag kein frisches Bataillon mehr, um die letzten 300 Meter, die sie noch von Tschuikows Gefechtsstand trennen, zu �berwinden.
    Wetter: Bew�lkt, k�hl, windig.Lagebericht, Oberkommando des Heeres, 15. Oktober 1942
    Heeresgruppe B: S�dlich Stalingrad wurde am ZazaSee eine feindliche Kr�ftegruppe vernichtet. LI. A.K. (Stalingrad) trat 7.30 Uhr am 14.10.42 zum Angriff an und erreichte im Vorsto� mit 14. Panzerdivision die H�usergruppe im S�dwestteil des Traktorenwerkes, w�hrend sie mit 305. mot. Division n�rdlich davon durchstie� und die H�usergruppe nordostw�rts des Traktorenwerkes erst�rmte. Auch 389. Division am Nordrand der Stadt konnte im Vorsto�en weiter nach Osten Gel�nde gewinnen.
    Bis zum 15. Oktober wird der gr��te Teil des Industrieviertels mit dem Traktorenwerk erobert. Und am Sonnabend, dem 17. Oktober, ist beinahe das ganze Werk Krasnaya Barrikady in deutscher Hand. An diesem Tag l�uft sich aber der deutsche Angriff in Einzelk�mpfen fest. Unterirdische G�nge, die einzelne Teile der gro�en Werke miteinander verbinden und mit denen die Sowjets gut vertraut sind, erm�glichen es ihnen immer wieder, �berraschend im R�cken der deutschen Truppen aufzutauchen und zuzuschlagen.
    In diesen K�mpfen schwindet die Kraft der deutschen Divisionen dahin, die seit vier Monaten in ununterbrochenem Einsatz stehen. Etwa ab 17. Oktober verst�rken die sowjetischen Luftstreitkr�fte ihre Tages und Nachtangriffe so bedeutend, da� die deutschen Jagdflieger ihre �unangetastete n�chtliche Luftherrschaft� zusehends verlieren.
    Wetter: Heiter, k�hl.Lagebericht, Oberkommando des Heeres, 16. Oktober 1942
    Heeresgruppe B: Der Angriff der 6. Armee f�hrte am 15. 10. zur v�lligen Inbesitznahme des Nordteils von Stalingrad einschlie�lich Traktorenwerk und der Ziegelei. Teile der 14. Panzerdivision stie�en bis an den Rand von Rynok vor.
    Wetter: Bew�lkt, k�hl, regnerisch, nachts Frost .Lagebericht, Oberkommando des Heeres, 17. Oktober 1942
    Heeresgruppe B: Teile der 14. Panzerdivision und 305. Infanteriedivision stie�en in s�dwestlicher Richtung in das Gel�nde der Gesch�tzfabrik vor; gleichzeitig erfolgte ein Angriff eigener Kr�fte von der Ziegelei am Ufer entlang. K�mpfe sind hier noch im Gange. 16. Panzerdivision hat im Angriff von Norden den OrlowkaBach erreicht und damit die Verbindung zwischen dem XIV. Panzerkorps und dem LI. Korps hergestellt.Das Traktorenwerk �Dscherschinski�, das schon im Frieden mit die besten russischen Panzer produzierte und seit Kriegsbeginn vollst�ndig auf den Panzerkampfwagenbau umgestellt wurde, ist in deutscher Hand.
    Das DscherschinskiWerk  so genannt nach dem ber�chtigten Gr�nder der TschekaGPU  war �berhaupt die erste Gro�fabrik, die die Bolschewisten erbaut haben. Um welche Ausma�e es sich hier handelt, kann man daraus ersehen, da� die Anlagen des Werkes eine L�nge von sechs und eine Breite von zwei Kilometern haben. Bei Kriegsbeginn hat diese Fabrik nach Moskauer Angaben 27 v. H. der gesamten bolschewistischen Traktorenproduktiori und 20 v. H. der Panzerwagenerzeugung gedeckt.

    Die S�uberung des in den letzten Tagen gewonnenen Stadt und Industriegel�ndes f�hrte, wie das OKW mitteilt, am

    18. Oktober noch zu vereinzelten K�mpfen mit versprengten Bolschewisten und versteckten Widerstandsnestern. Die Ruinen einiger Betongeb�ude mu�ten Stockwerk f�r Stockwerk gest�rmt und ausger�uchert werden. In einem dieser zerborstenen Bl�cke sa�en deutsche Soldaten im Erdgescho� und in den Kellern, w�hrend sich Bolschewisten noch in den oberen Geschossen verbarrikadiert hatten.Lagebericht, Oberkommando des Heeres, 19. Oktober 1942
    Heeresgruppe B: �ber die K�mpfe bei Stalingrad liegen noch keine Meldungen vor. N�rdlich der Landbr�cke zwischen Don und Wolga stellte Luftaufkl�rung Heranf�hrung von Feindkr�ften fest. Mit einem Angriff hier ist zu rechnen.
    Wetter um Stalingrad: Anhaltende zum Teil starke Regenf�lle, windig. Temperatur bis plus 10 GradLagebericht, Oberkommando des Heeres, 20. Oktober 1942
    Heeresgruppe B: Im Nordteil der Gesch�tzfabrik lebte hinter der Front russischer Widerstand in einzelnen Nestern wieder auf. Teile der 16. Panzerdivision und 94. Infanteriedivision drangen in den Westteil Spartakowka ein und nahmen eine H�usergruppe.
    Wetter: anhaltender Regen, z. T. Schneeschauer, Wege aufgeweicht.Lagebericht, Oberkommando des Heeres, 22. Oktober 1942:
    Ein feindlicher Angriff zwischen Wolga und DonKanal s�dlich Stalingrad wurde abgewiesen. Bei Stalingrad stie� der Nordfl�gel der 79. Infanteriedivision n�rdlich des Werkes �Roter Oktober� gegen die Eisenbahn vor. 305. Infanteriedivision s�uberte weiter den Nordteil der Gesch�tzfabrik. Der Feind wiederholte seine Entlastungsangriffe westlich der Wolga auf die Stellungen der dort stehenden 3. (mot.) Division mit Panzern und Artillerie.
    Wetter: Im Raum Stalingrad wechselnd bew�lkt, windig, trocken. In Senken noch starke Verschlammung, Gel�nde wieder befahrbar.Lagebericht, Oberkommando des Heeres, 23. Oktober 1942:
    Die Vorbereitungen f�r den Angriff am 23. 10. im Raume Stalingrad wurden beendet.Lagebericht, Oberkommando des Heeres, 24. Oktober 1942
    Heeresgruppe B: S�dlich Stalingrad beiderseitiges ArtillerieSt�rungsfeuer. 79. Infanteriedivision gewann Eisenbahn an Westrand des Metallurgischen Werkes (1. Angriffsziel) und stie� mit Sto�trupps gegen die Mitte des Werkes vor. Die gro�en Werkhallen wurden genommen. K�mpfe dauern noch an. 14. Panzerdivision r�umte Widerstandsnester in der Brotfabrik aus. Nach unbest�tigten Meldungen ist ein Sto�trupp der 79. Infanteriedivision bis zur Wolga durchgesto�en. Wetter im Raume Stalingrad: wechselnd bew�lkt, k�hl, trocken.
    Am Sonnabend, dem 24. Oktober, hat endlich die 14. Panzerdivision die Brotfabrik am S�deck der �Roten Barrikade� erreicht. Am Steilufer h�lt die 39. Gardedivision (Gurjew) jetzt nur noch einen kleinen Streifen von etwa 200 Metern L�nge. Weiter s�dlich, im H�ttenwerk Krasny Oktjabr sind noch die Tr�mmer der Sortierabteilung und der Kalibrierstation des Stahlgu�werks in sowjetischer Hand. Alles in allem verteidigt General Tschuikow noch ein Zehntel der Stadt, darunter einige Fabrikruinen und eine Anzahl schmaler Br�ckenk�pfe am Steilufer entlang.
    Lagebericht, Oberkommando des Heeres, 25. Oktober 1942
    Heeresgruppe B: Im Kampf um Stalingrad wurde der S�dwestteil des Metallurgischen Werkes ges�ubert. Kampf um eine Halle ist noch im Gange. Mehrere russische Erkundungsvorst��e im Norden des Werkes wurden abgewiesen. Der Angriff in der Brotfabrik kam nur langsam vorw�rts. Die K�mpfe dauern noch an. Teile der 94. Division und Sto�truppen der 16. Panzerdivision griffen am Vormittag in Spartakowka an und nahmen den Ostteil der Stadt mit Ausnahme einer H�usergruppe, um die noch gek�mpft wird.
    Wetter im Raum Stalingrad: heiter, Wege wieder befahrbar, Temperatur plus 2 Grad.Am Sonnabend, dem 24. Oktober, hat endlich die 14. Panzerdivision die Brotfabrik am S�deck der �Roten Barrikade� erreicht. Am Steilufer h�lt die 39. Gardedivision (Gurjew) jetzt nur noch einen kleinen Streifen von etwa 200 Metern L�nge. Weiter s�dlich, im H�ttenwerk Krasny Oktjabr sind noch die Tr�mmer der Sortierabteilung und der Kalibrierstation des Stahlgu�werks in sowjetischer Hand. Alles in allem verteidigt General Tschuikow noch ein Zehntel der Stadt, darunter einige Fabrikruinen und eine Anzahl schmaler Br�ckenk�pfe am Steilufer entlang.Lagebericht, Oberkommando des Heeres, 26. Oktober 1942
    Heeresgruppe B: In Stalingrad selbst wurden starke feindliche Gegenangriffe gegen das Metallurgische Werk von S�den und Nordosten abgewehrt. In der Brotfabrik konnten weitere Teile ges�ubert werden. N�rdlich davon wurden weitere Widerstandsnester im Hintergel�nde in Kellern und G�ngen ausger�umt.Lagebericht, Oberkommando des Heeres, 27. Oktober 1942
    Heeresgruppe B: Auch am gestrigen Tage setzte der Russe seine Angriffe s�dlich Stalingrad l�ngs der Wolga nach Norden fort. Es gelang ihm, mit mehreren Panzern die Stellungen zu durchbrechen. Gegenma�nahmen von der Flanke aus sind im Gange. Es wurden bisher 18 Panzer abgeschossen.
    In hartn�ckigem H�userkampf in Stalingrad wurden weitere Hallen im Metallurgischen Werk und der S�dteil der Brotfabrik in Besitz genommen und so g�nstige Ausgangsstellungen f�r den am 27. 10. vorgesehenen Durchsto� zur Wolga erreicht.

    Lagebericht, Oberkommando des Heeres, 28. Oktober 1942:
    Am Nachmittag des gestrigen Tages griff der Feind abermals westlich der Wolga Stellungen der 371. Division s�dlich Stalingrad an. Es gelang ihm unter Einsatz von Panzern und starker Artillerie, die Einbruchsstelle vom Tage zuvor zu erweitern und in den S�dteil von Kaporoschoje einzudringen. 79. Inf.Division nahm im Angriff die restlichen Teile des Metallurgischen Werkes �Roter Oktober�. N�rdlich davon griffen Teile der 14. Panzerdivision und 305. Division aus der Brotfabrik und der Fabrik �Rote Barrikade� in Richtung Wolga an und erreichten das Ufer bis einschlie�lich Treibstofflager. N�rdlich davon stehen Teile der 305. Division im harten Kampf zwischen Gesch�tzfabrik und Wolga.

    Wetter: Klar, sonnig, trocken.Lagebericht, Oberkommando des Heeres, 3. November 1942
    Heeresgruppe B: Fortsetzung der K�mpfe im Industriegel�nde von Stalingrad. S�dlich der Ziegelei nahmen eigene Truppen das Wolgaufer in die Hand. Auch im Nordteil der Stadt sind noch K�mpfe um einzelne H�userblocks im Gange.
    In den Tagen, etwa am 2. oder 3. November, stellt die deutsche Funkaufkl�rung fest, da� die Truppen der Roten Armee zwischen Wolga und Don umorganisiert werden.
    Wetter: Sonnig und warm.Am 3. November, befiehlt Hitler eine Panzerdivision und zwei Infanteriedivisionen aus Frankreich in den Bereich der Heeresgruppe B als Eingreifreserve hinter die rum�nische 3. Armee (GenOberst, Dumitrescu) und italienische B. Armee (GenOberst Gariboldi) zu verlegen.Lagebericht, Oberkommando des Heeres, 4. November 1942
    Heeresgruppe B: Im S�dteil Stalingrad aus Richturig St�dtisches Kraftwerk und im Metallurgischen Werk wurden mehrere feindliche Aufkl�rungsvorst��e abgewiesen. Feindliche Restteile im Werk �Roter Oktober� wurden vernichtet. Ebenso wurden restliche Feindnester in der S�dspitze der Ziegelei aufgerieben.
    Wetter: Sonnig und trocken.
    Lagevortrag, Oberkommando der Wehrmacht, 7. November 1942:
    Der Generalstab des Heeres berichtet, da� nach Agentenmeldungen am 4. November in Moskau ein Kriegsrat mit allen Oberbefehlshabern stattgefunden habe, bei dem beschlossen worden sei, noch in diesem Jahr eine gro�e Offensive entweder an der DonFront oder in der Mitte durchzuf�hren

    Lagebericht, Oberkommando des Heeres, 7. November 1942
    Heeresgruppe B: S�dlich Stalingrad wurde ein russischer Angriff auf die 20. rum�nische Division am DonKanal zur�ckgewiesen. Ansammlungen des Feindes s�dlich Stalingrad wurden durch eigene Artillerie bek�mpft. Auf dem rechten Fl�gel der italienischen B. Armee starke Panzeransammlungen des Feindes beobachtet.

    09.11.1942     Neun Zehntel von StalingradStadt werden erobert. Hitler verk�ndet im
    M�nchner B�rgerbr�ukeller: Stalingrad ist vollst�ndig in deutscher Hand.
    11. 11. 1942   Befehl f�r den Angriff der deutschen 305. Infanteriedivision  und Inbesitznahme
    der Halle 4 im Werk �Roter Oktober�:

    1. Feind h�lt mit starken Kr�ften Teile des Werkgel�ndes �Roter Oktober�.

  • Die Martinofenhalle (Halle 4) ist der Brennpunkt seiner Verteidigung. Mit der Wegnahme dieser Halle f�llt Stalingrad.
     
  •  2.verst. Pi. Btl.nimmt am 11. 11. Halle 4 und st��t zur Wolga durch. Erstes Angriffsziel: S�dostseite Halle 4.
  • 3. Es werden eingesetzt: rechts: Pi.Btl. Sprenger, Mitte: 1. u. 3. Kp., links 2. Kp. Trennungslinie zwischen Pi. Sprenger und 1. Kp.: S�dwestliche Hallenwand. Treunungslinie zwischen 3. und 2. Kp.: Nordostw�rtige Hallenwand. Gliederung und Ausr�stung gem�� m�ndlicher Anweisung.
  • 4. Artillerieregiment und IGGruppe (8 Gesch�tze) unterst�tzen den Angriff durch Vernichtungsfeuer auf Nordwestteil Halle 4 von x5 bis x Uhr, danach durch Niederk�mpfen auftretender Ziele im Zuge des Angriffs. VB gehen mit den Sto�truppenf�hrern mit, Artillerieregiment mit Pi. Sprenger und 2. Kp., IGGruppe mit 1. und 3. Kp.
  • 5. 2cmFlakbatterie unterst�tzt den Angriff durch Niederk�mpfen der Scharfsch�tzen im Dachgest�nge der Halle aus Stellungen in Gegend Leiterhaus.
  • 6. Kroat. IR 369 besetzt und sichert unmittelbar hinter den Sto�truppen das gewonnene Gel�nde. Eine Kompanie zu meiner Verf�gung bei Leiterhaus.
  • 7. Bereitstellung mu� bis 3.00 Uhr eingenommen sein. Meldung unter �Martin�.
  • 8. Leuchtenzeichen:
  • Wei�: Hier sind wir (alle 5 Minuten).  Rot: Gegenangriff  Gr�n: Verst�rkung erbeten.
  • 9. Truppenverbandplatz:  Haus 50 Meter nordwestlich Halle 4.
  • 10. Kampfgruppengefechtsstand:
     

  • Lagebericht, Oberkommando des Heeres, 14. November 1942
    Heeresgruppe B: In Stalingrad nahmen Sto�trupps ostw�rts �Rote Barrikade� 2 H�userblocks und das Kommissarhaus. Ein Feindangriff von 150 Mann wurde abgewiesen. An der �brigen Front der Heeresgruppe au�er einem Feindangriff von 2 Bataillonen s�dostw�rts Serafimowitsch, welcher abgewiesen wurde, keine besonderen Ereignisse. Am 19. 11. 1942 begann die  gro�e sowjetische Gegenoffensive – Codename �Uranus“
    gegen den linken und rechten Fl�gel der 6. Armee. Diese durchbrachen die Front im Norden und S�den bei den allgemein als  schlecht ausger�stet und kampfschwach eingesch�tzten rum�nischen Verb�ndeten der Wehrmacht. Der Durchbruch der sowjetischen Verb�nde f�hrte zu teilweise chaotischen Absetzbewegungen bei den rum�nischen und deutschen Einheiten. Paulus schlug dem OKW die unverz�glich   R�cknahme der 6. Armee vor, um einer drohenden Einkesselung zu entgehen. Dieser Vorschlag wurde von der Heeresgruppe und vom Chef des Generalstabes,  General der Infanterie Zeitzler, unterst�tzt. Da sich Hitler jedoch gerade in Berchtesgaden aufhielt, fiel im OKW keine Entscheidung. Nach der R�ckkehr ins vorgeschobene F�hrerhauptquartier in Winnizza (Ukraine) verbot Hitler  den Ausbruch. Noch vor der vollst�ndigen Einkesselung erhielt die 6. Armee mit ihren cirka 270.000 Soldaten und Offizieren den Befehl, sich in der "Festung" Stalingrad einzuigeln. Lagebericht, Oberkommando des Heeres, 21. November 1942
    Heeresgruppe B: Umfassend gef�hrte Feindangriffe mit st�rkeren Kr�ften gegen Chalchuta konnten in schweren K�mpfen gr��tenteils abgewiesen werden, z.T. sind sie noch im Gange. Der Feind griff die ganze Front der 4. Panzerarmee mit starken Kr�ften und zahlreichen Panzern an. W�hrend es im S�dteil der Armee gelang, mehrere Vorst��e abzuschlagen, konnte der Gegner zwischen Tundutowo und dem DonWolgaKanal an verschiedenen Stellen in die rum�nischen Stellungen einbrechen. Lage teilweise noch ungekl�rt ... Feindliches Angriffsverfahren war in erster Linie, mit Panzern und motorisierten Truppen die Widerstandsnester zu umgehen und in die Tiefe zu sto�en.

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