File:Wien - Bezirk Mariahilf, Wappen.svg - Wikimedia Commons
Deutsch: Das Bezirkswappen repräsentiert die fünf ehemals selbständigen Gemeinden, aus denen der Bezirk 1850 gebildet wurde.
Der Herzschild steht für den Bezirksteil Mariahilf und zeigt ein braunes Schiff auf wogendem Meer mit silbernem Segel. Am Heck weht eine Fahne mit dem Doppeladler. Auf dem Schiff steht Don Juan de Austria in goldener Rüstung, der seinen Sieg über die Türken in der Seeschlacht von Lepanto der Hilfe der heiligen Maria verdanken soll. Der vom Betrachter aus gesehen linke (heraldisch rechte) obere Wappenteil repräsentiert den Bezirksteil Laimgrube. Er zeigt den Heiligen Theobald in brauner Mönchkutte vor einem Altar mit Kruzifix, rechts steht eine Kirche. Das Wappen geht auf eine Kapelle zurück, die 1621 dem heiligen Theobald geweiht wurde. Der rechte obere Wappenteil steht für den Bezirksteil Windmühle. Er zeigt ebenfalls den heiligen Theobald, hier auf silbernem Grund im Bischofsornat. Links von ihm steht ebenfalls eine rot gedeckte Kirche. Der linke, untere Wappenteil symbolisiert den Bezirksteil Magdalenengrund. Die Namensgeberin des Bezirksteils, die Heilige Maria Magdalena kniet vor silbernem Hintergrund unter dem Gekreuzigten zu ihrer Linken.
Der rechte untere Wappenteil steht schließlich für den Bezirksteil Gumpendorf. Er zeigt auf schwarzem Untergrund eine eingebogene, goldene Spitze mit drei Lilien in gelber und schwarzer Farbe. Es ist das Wappen der Familie Muschinger, die im 16. Jahrhundert die Herrschaft in Gumpendorf innehatte.